DE469893C - Mit einem Geblaese versehene Staubsaugevorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Mit einem Geblaese versehene Staubsaugevorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE469893C
DE469893C DESCH86148D DESC086148D DE469893C DE 469893 C DE469893 C DE 469893C DE SCH86148 D DESCH86148 D DE SCH86148D DE SC086148 D DESC086148 D DE SC086148D DE 469893 C DE469893 C DE 469893C
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flap
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dust
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/62Other vehicle fittings for cleaning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • mit einem Gebläse versehene Staubsaugevorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine mit einem Gebläse versehene Staubsaugevorrichtung für Kraftfahrzeuge.
  • Das Neue besteht darin, daß die Staubsaugevorrichtung durch eine senkrechte Wand teilweise in zwei Kammern unterteilt ist. Die eine, das Gebläse aufnehmende Kammer ist durch eine an der Wand angelenkte Rückschlagklappe nach oben abgeschlossen, während die andere Kammer, die durch eine in der Wand angeordnete Öffnung mit der ersten Kammer in Verbindung steht und einen Auslaß hat, durch eine zweite an der Wand angelenkte Klappe abgeschlossen werden kann. Gemäß der Erfindung wird die Rückschlagklappe unter dem Druck des Gebläses angehoben und die zweite Klappe derart beeinflußt, daß diese die Öffnung abschließt, so daß das unter Druck stehende Staub-Luft-Gemisch nicht austreten kann, während beim Nachlassen des Druckes die Rückschlagklappe in ihre Abschlußlage zurückfällt und dabei die Klappe öffnet, so daß der niedergeschlagene Staub durch die Öffnung zum Auslaß gelangen kann.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Abb. i in Seitenansicht und in Abb.2 in Rückansicht an einem Fahrzeugrade dargestellt, während Abb.3 eine Einzelheit zeigt.
  • Die Kotbleche auf der hinteren Hälfte der Hinterräder sind nach unten zu als Staubhauben a ausgebildet. Bei den Vorderrädern werden die Staubhauben a des Lenkens wegen nicht fest mit den Kotblechen verbunden, sondern gelenkig. In den Staubhauben a befindet sich auf der der Innenseite des Wagens zugekehrten Seite, in geeigneter Höhe vom Boden, eine runde Öffnung b, in die ein Gebläse c eingepaßt ist. Die Staubsaugevorrichtung d ist ein flacher, allseitig geschlossener Blechbehälter in der Form, wie er in Abb. i und 2 ersichtlich ist. Er wird auf der Innenseite eines jeden Wagenrades, flach mit dem Gebläse c in die runde Öffnung b passend, aufgeschraubt. Das Gebläse c wird durch eine Reibscheibe e, die mit der Bereifung oder der Felge des Rades in Berührung gebracht werden kann, angetrieben. Die Staubsaugevorrichtung d ist im Innern durch eine Trennwand F teilweise in zwei Kammern g und h unterteilt. In der Kammer g befindet sich über dem Gebläse c eine um ihren Drehpunkt i schwingbare, über die ganze Breite der Kammer g sich erstreckende Rückschlagklappe k, die derart ausgebildet ist, daß unter einem Neigungswinkel a ein ebenfalls die ganze Breite der Kammer g abdeckender Schenkel abgebogen ist, der ein Stück über die Trennwand F ragt. An dem unteren Teil der Trennwand F ist in der Kammer h eine Klappe l angelenkt, die um einen Drehpunkt m schwingbar ist und eine Öffnung n nach der Kammer g verschließt. Diese Klappe l trägt in ihrer Mitte einen Hebel r, der zwangläufig von der Rückschlagklappe k beeinflußt wird, indem der abgebogene Schenkel der Rückschlagklappe k mit seinem über die Trennwand F sich erstreckenden Ende den Hebel y übergreift. Inder Kammer h ist ein aus versetzten Blechen o bestehender Filterraum angeordnet, der in einem Auslaß endet.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Durch die Reibung der Scheibe c des Gebläses c mit der Bereifung oder Felge des Rades wird bei Drehung des letzteren das Gebläse c in Umdrehung gesetzt und saugt den in der Staubhaube a aufgefangenen Staub ab, den es in die Kammer g der Staubsaugevorrichtung d bläst. Der in die Kammer g eingeblasene Staub verursacht einen Druck, der die Rückschlagklappe k hebt und den Staub durch die so entstandene Öffnung in den Raum über die Rückschlagklappe k gelangen läßt. Je nach Geschwindigkeit des Kraftwagens muß sich die Leistung- des Gebläses c einstellen, so daß die Rückschlagklappek in fortwährender Bewegung gehalten wird und abwechselnd öffnet oder schließt, um bei Nachlassen des Druckes durch ihr Eigengewicht in die Ruhestellung zurückzufallen. Starker Druck, der durch rasches Fahren verursacht wird, läßt die Rückschlagklappe k die Stellung einnehmen, welche die punktierte Lage in Abb.- z .erkennen läßt. In diesem Zustand schließt sie die Kammer la ab, wodurch verhindert wird, daß der unter hohem Druck stehende- Staub durch die Vorrichtung geblasen wird. In dieser punktierten Lage der Rückschlagklappe k hat sich der Raum unter und über, der Klappe k zu einem Raum vereinigt, der groß genug ist, eine Menge Staub aufzunehmen, um sich auf der Klappe ablagern zu können und bei Rückgang der Rückschlagklappe durch den freigegebenen Spalt in die Kammer dz weiterzugelangen. Dieses Spiel wird sich je nach Fahrgeschwindigkeit in kurzen Zwischenräumen wiederholen und so den Staub in beruhigtem, niedergeschlagenem Zustande an die Kammer lt weiterleiten. In dieser Kammer lt kann der Staub völlig zur Rute kommen und ist von jedem Druck befreit. Von hier aus gelangt er in das konische Auslaufende und ist gezwungen, durch den hier eingebauten Filterraum, d. h. die versetzt angebrachten Filterbleche o, zu streichen, um etwa noch vorhandene Staubwirbel und Drücke ganz zu verlieren und als niedergeschlagener feiner Sand durch den Auslaß p auf die Straße zu rieseln. Die unteren -Filterbleche o haben auf der den Boden zugekehrten Seite Ausschnitte, so daß diese nur mit Stegen auf dem schrägen Boden stehen. Außerdem sind sie noch hintereinander versetzt angeordnet. Dies bedingt, daß der aus der Kammer h sich hier ablagernde feine Staubsand auf dem Boden in schlangenförmiger Bewegung die Filterbleche durchlaufen muß, um zum Auslaß p zu gelangen, Die von dem Gebläse c beim Eintritt des Staub-Luft-Gemisches in die Kammer g abgegebenen Sandteilchen gelangen durch die Öffnung n unter die Klappe 1, um von hier aus ebenfalls 6o bei Öffnung der Klappe den Weg durch die Filterbleche o zu nehmen. Die Klappe l wird durch einen Hebel y, der durch die Rückschlagklappe k beeinflußt wird, bewegt. Ist kein Druck oder wenig Druck vorhanden, so geht 65 die Rückschlagklappek in ihre Ruhelage zurück und nimmt den Hebel y der Klappe l mit, was zur Folge hat, daß die Klappe l gehoben, d. h. geöffnet wird und der abgelagerte Staub nach den -Filterblechen o abrieseln kann. Da 70 kein Druck in diesem Zustande vorhanden ist, kann auch kein Durchblasen des Gebläses c stattfinden. Tritt wieder Druck ein, so wird die Rückschlagklappe k gehoben, der Hebel y erhält größeres--Spiel; und die Klappe l wird 75 sich mehr oder weniger, ganz nach der Bewegung und Stellung der Rückschlagklappe k, schließen. Durch die Vorrichtung wird erreicht, daß bei Druck der aufgefangene Staub so lange festgehalten wird, bis er niedergeschlagen ist, so um bei Nachlassen des Druckes nach und nach

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit einem Gebläse versehene Staubsaugevorrichtung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubsaugevorrichtung (d) durch eine senkrechte Wand (F) teilweise in zwei Kammern (g und h) unterteilt ist, von denen die eine, das Gebläse (e) aufnehmende Kammer (g) durch eine an der Wand (F) angelenkte Rückschlagklappe (k) nach oben abgeschlossen ist, während die andere Kammer (h), die durch eine in der Wand (F) angeordnete Öffnung (n) mit der ersten Kammer (g) in Verbindung steht und einen Auslaß (P) hat, durch eine zweite an der Wand (F) angelenkte Klappe (l) abgeschlossen werden kann, wobei die Rückschlagklappe (k) unter dem Druck des Gebläses (c) angehoben wird und die zweite Klappe (l) derart beeinflußt, daß diese die Öffnung (n) abschließt, so daß das unter Druck stehende Staub-Luft-Gemisch nicht austreten kann, während beim Nachlassen des Druckes die Rückschlagklappe (k) in ihre Abschlußlage zurückfällt und dabei die Klappe (l) öffnet, so daß der niedergeschlagene Staub durch die Öffnung (n) zum Auslaß (P) gelangen kann.
DESCH86148D 1928-04-21 1928-04-21 Mit einem Geblaese versehene Staubsaugevorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE469893C (de)

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