DE468866C - Maschine zum Aufbereiten von Wolle und anderen Faserstoffen - Google Patents

Maschine zum Aufbereiten von Wolle und anderen Faserstoffen

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DE468866C
DE468866C DEH112732D DEH0112732D DE468866C DE 468866 C DE468866 C DE 468866C DE H112732 D DEH112732 D DE H112732D DE H0112732 D DEH0112732 D DE H0112732D DE 468866 C DE468866 C DE 468866C
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wool
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B3/00Mechanical removal of impurities from animal fibres
    • D01B3/04Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres
    • D01B3/08Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres with longitudinal movement of either wool or liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Maschine zum Aufbereiten von Wolle und anderen Faserstoffen Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der Maschine zum Aufbereiten von Wolle und anderen Faserstoffen nach Patent 456 6o6, bei welcher das in einem Bad oder Waschbehälter arbeitende Verzugswerk zum öffnen, Reinigen und Verstrecken des Fasergutes aus mehreren hintereinander angeordneten N adelstabstreckwerken besteht, deren Arbeitsflächen unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegen. Hierhei wird durch das im Nadelfeld gehaltene Vlies ein Wasserstrom annähernd senkrecht hindurchgeführt, um das Faermaterial ohne Verwirrung der Haare hervorzurufen, durchzuspülen und die durch die Streckwerke freigelegten Verunreinigungen teilweise aus dem Vlies abzuführen.
  • Diese Trennung und Abführung der pflanzlichen Verunreinigungen aus dem Wollvlies wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch unterstützt und ergänzt, daß zwischen den einzelnen Naclelstabstreckwerken oder hinter dein letzten N a<lelstabstreckwerk ein Nadelfeld mit sehr langer, feinster und dichtester Benadelung angeordnet ist, welche sich mit der (le#cliwindigkeit des Wollvlieses fortbewegt und irgendeine Verzugsarbeit auf das Wollvlies nicht leistet. Im Gegensatz zu den Nadelstabverzugswerken treten die sehr lang ausgeführten Nadeln des Nadelfeldes durch das Wollvlies weitgehend hindurch und heben die Kletten aus demselben heraus, welche dann am Ende des Nadelfeldes durch eine Abstreifwalze oder eine andere Fangvorrichtung von den herunterfallenden Nadelstäben abgehoben bzw. entfernt werden.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und i a, welche nur durch eine Schnittlinie voneinander getrennt sind, die Maschine im senkrechten Schnitt. Die Abb.2 zeigt im vergrößerten Maßstabe die Fangvorrichtung, und zwar ebenfalls teilweise im senkrechten Schnitt.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist hinter dem Nadelstabstreckwerke c2 ein mit der Geschwindigkeit des Wollvlieses sich fortbewegendes Nadelfeld c3 mit sehr langer, feinster, dichtester Benadelung angeordnet. Das Nadelfeld übt keinerlei Verzugsarbeit auf das Wollvlies aus. Am Ende des Nadelfeldes ist eine Fangvorrichtung vorgesehen, welche beispielsweise aus einem horizontal gelagerten Abstreifkamm g besteht, welcher über denf Vlies gelagert ist und lediglich in die letzten Nadelstäbe des Nadelfeldes unterhalb der Spitzen eingreift (s. Abb. 2).
  • Im Gegensatz zu den Nadelstabstreckwerken treten die langausgeführten Nadeln der Nadelstäbe durch das Vlies weitgehend hindurch und heben die Kletten aus demselben heraus. Ein Aufspießen der Kletten auf die Nadeln wird nicht eintreten, da infolge der dichten Besetzung jede Klette von zahlreichen Nadeln gleichzeitig angehoben wird und ein Widerstand, welcher sich dem Herausheben entgegengesetzt, nicht vorhanden ist. Die so aus dem Wollvlies herausgehobenen pflanzlichen Verunreinigungen werden am Ende des Nadelfeldes durch eine Abstreifwalze oder in anderer Form ausgeführte Fangvorrichtung, wie in Abb. 2 dargestellt, vom Wollvlies abgehoben, indem z. B. der horizontal gelagerte Abstreifkamm g in die letzten Nadelstäbe unterhalb der Spitzen hineingreift, so daß beim Fallen der Nadelstäbe die Kletten auf dem horizontal gelagerten Kamm liegen-bleiben, von welchem sie mittels geeigneter, an sich bekannter Ausräumer h mühelos entfernt werden können. Die oben beschriebene weitere Ausbildung der Erfindung kann auch bei einer Maschine in Anwendung kommen, bei welcher einzelne Nadelstabstreckwerke durch Verzugszylinderpaare ersetzt sind.
  • Ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszufallen, kann entweder zwischen je zwei Nadelstabstreckwerken ein Nadelfeld mit sehr langer, feinster, dichtester Benadelung angeordnet sein, oder es kann auch ein derartiges Nadelfeld hinter einzelnen Nadelstabstreckwerken oder auch nur hinter dem letzten Nadelstabstreckwerk angeordnet werden.
  • Auch kann das zum Herausheben der Kletten vorgesehene Nadelstabwerk von oben nach unten in das Vlies eindringen und die Kletten nach unten hinausdrücken, wenn die Durchspülung des Vlieses ebenfalls von oben nach unten erfolgt. In diesem Falle werden die ausgeräumten Kletten durch den Strom der Waschflüssigkeit von den Nadelspitzen in der Strömungsrichtung mit fortgeschwemmt, ohne daß besondere Ausräumevorrichtungen erforderlich sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Aufbereiten von Wolle und anderen Faserstoffen, bei der in einem Bad oder Waschbehälter die Faserstoffe gestreckt werden, nach Patent 456 6o6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter oder zwischen den Nadelstabstreckwerken ein oder mehrere mit der Geschwindigkeit des Wollvlieses sich fortbewegende Nadelfelder mit sehr langer, feinster, dichtester Benadelung angeordnet sind, die die durch Verzug freigelegten pflanzlichen Verunreinigungen aus dem Vlies von unten nach oben oder umgekehrt herausheben.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende dieser Nadelfelder über dem Vlies eine Fangvorrichtung, z. B. eine Abstreifwalze oder ein in die letzten fallenden Nadelstäbe eingreifender horizontal gelagerter Abstreifkamm (g,), derart angeordnet ist, daß er die von den Nadelfeldern herausgehobenen pflanzlichen Verunreinigungen abhebt.
DEH112732D 1927-08-19 1927-08-19 Maschine zum Aufbereiten von Wolle und anderen Faserstoffen Expired DE468866C (de)

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