DE468453C - Verfahren zur Darstellung von Dinitroperylen und seinen Derivaten - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Dinitroperylen und seinen Derivaten

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DE468453C DEB123187D DEB0123187D DE468453C DE 468453 C DE468453 C DE 468453C DE B123187 D DEB123187 D DE B123187D DE B0123187 D DEB0123187 D DE B0123187D DE 468453 C DE468453 C DE 468453C
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  • Verfahren zur Darstellung von Dinitroperylen und seinen Derivaten Die Nitrierung des Perylens führt, je nachdem man verfährt, zu verschieden hoch nitrierten Nitroperylenen. Bei der Darstellung des \ itroperylens nach den üblichen 2 ethoden entstehen neben den Nitroperylenen erhebliche Mengen von Oxydverbindungen, die die Reinigung erschweren und die Ausbeute vermindern. Außerdem wird ein gewisser Teil des Perylens zerstört. Dies zeigt sich besonders bei der Herstellung von Dinitroperylen. Es wurde nun gefunden, daß diese störenden Nebenreaktionen vollkommen unterdrückt werden, wenn man das Perylen in einer Eisessigsuspension nahe dein Siedepunkt der Einwirkung der berechneten Menge Salpetersäure ini Entstehungszustand aussetzt. Die: erreicht man am besten auf die Weise, daß man die der Salpetersäuremenge entsprechende Menge eines Nitrates, vorzugsweise Kalisalpeter, in die Suspension einträgt und unter beständigem Rühren etwa: mehr als die zur Zersetzung des Nitrates notwendige :Menge Schwefelsäure, die zweckmäßig mit Eisessig verdünnt ist, zutropfen läßt. Beispiele i. i Gewichtsteil feinst pulverisiertes Perylen wird in 3o Gewichtsteilen Eisessig suspendiert. Zur Suspension wird eine Lösung von o,8 Gewichtsteilen Kalisalpeter in 1,6 Gewichtsteilen Wasser zugesetzt und das Gemenge auf ioo° erwärmt. Dann wird unter beständigem Rühren o,9 bis i Gewichtsteil Schwefelsäure von 66° Be, der zweckmäßig mit 5 Gewichtsteilen Eisessig verdünnt ist, innerhalb einer Stunde zutropfen gelassen. Das Reaktionsprodukt wird nach dem Erkalten abgenutscht und aus einem Lösungsmittel, wie Nitrobenzol usw., umkristallisiert. Die Ausbeute an Rohprodukt beträgt etwa 96 %.
  • 2. 1 Gewichtsteil feinst gepulvertes Dichlorperylen wird in 25 Teilen Eisessig suspendiert und mit einer Lösung von o,63 Gewichtsteilen Kalisalpeter in 2 Gewichtsteilen Wasser versetzt. Nachdem das Ganze auf 100° gebracht wurde, wird unter beständigem Rühren eine Mischung von o,75 Gewichtsteilen Schwefelsäure von 66° Be und d. Gewichtsteilen Eisessig innerhalb einer Stunde zutropfen gelassen. Nach dem Erkalten wird die neue Verbindung abgenutscht. Sie wird aus Aceton oder einer Mischung von Nitrobenzol und Eisessig umkristallisiert, wobei man sie in braunorangefarbigen Nadeln, erliiilt. Die Lösungsfarbe in konzentrierter Schwefelsäure ist rotviolett.
  • Nach den üblichen Nitrierungsverfahren, Behandeln des Dichlorperylens mit Salpetersäure oder Nitriersäure, ist es nicht möglich, die oben beschriebene. Verbindung zu erhalten. Diese besteht nädi-,der Analyse aus Dichlordinitroperylen. Demgegenüber .erhält man bei den bekannten N itrierverfahren amorphe, leicht lösliche Produkte.
  • Der in den Ausführungsbeispielen angeführte Eisessig kann auch durch goprozentige Essigsäure ersetzt werden, doch muß in diesem Falle der Kalisalpeter in fester Form eingetragen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Dinitroperylen und seinen Derivaten, dadurch gekennzeichnet, daß man in konzentrierter Essigsäure suspendiertes Perylen oder Perylenverbindungen bei etwa roo° der Einwirkung etwa der berechneten Menge von Salpetersäure im Entstehungszustand, zweckmäßig in Form einer konzentrierten wässerigen Nitratlösung bei Gegenwart von Schwefelsäure, aussetzt.
DEB123187D 1925-10-28 1925-12-12 Verfahren zur Darstellung von Dinitroperylen und seinen Derivaten Expired DE468453C (de)

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