DE468401C

DE468401C - Kern zur Herstellung von Eisenbewehrungen fuer Betonrohre

Info

Publication number: DE468401C
Application number: DESCH73485D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-03-18
Filing date: 1925-03-18
Publication date: 1928-11-12

Description

Kern zur Herstellung von Eisenbewehrungen für Betonrohre Bei der Herstellung von Eisenverstärkungen für Eisenbetonrohre aus Drahtschrauben, die mit Längsdrähten zu einem festen Gerippe verbunden werden, benutzt man bis jetzt für jede Rohrgröße einen besonderen Ker nzvIinder mit bestimmtem, wenig zusan!.nenziehbarern Durchmesser. Um eisen ver-,iärkte Rohre in Lichtweiten von i o bis i 5o cm in Abstufungen von 5 oder io ein herzustellen, sind zahlreiche solcher kostspieligVn Kern.. vorrätig zu halten.
Durch den Gegenstand der Erfindung soll diese große Zahl der Kerne auf einige wenige beschränkt werden dadurch, daß man ihren Durchmesser in weitem 'Maße änderbar macht. Durch die in dem Patent 428 913 angegebenen Mittel ist nur eine beschränkte Veränderung des Kerndurchmessers möglich. Um den Durchmesser in größeren Spielräutnen verändern zu können, besteht be" der vorliegenden Erfindung der Umfang des Kernzvlinders aus einer Anzahl von auswechselbaren, den verschiedenen Größen entsprechend verschieden breiten Mantelstreifen bestimmter Krümmung, die durch Zwischenräume getrennt auf ebenso vielen radial um eine hohle Welle angeordneten Trägern befestigt sind. Durch Einziehung letzterer wird ermöglicht, den Durchmesser des Kernzvlinders unter V6'ahrung seiner Kreisform weitgehend zu ändern. Dadurch wird gleichzeitig die für die bisher bekannten Einzelkerne in jedem Falle nötige Einrichtung entbehrlich, die nur eine geringe Einziehunz, des Kerns bewirkt, zum Zwecke, die Drah@schrauben nach ihrer Verbindung mit den Lä ngsdrähten als fertige zylinderförmige Ei>enhewehrungen vom Kern abziehen zu können.
Der Erfindungsgegenstand ist in - AN). i im Ouerschnitt und in Abb. 2 im L-.ingssclini lt dargestellt; Abb. 3 stellt eine Enäscheibe, Abb. d. bis 6 Einzelheiten dar.
a ist die hohle Welle des Kernes, die beim Wickeln der Drahtschraube von der drehbankartigenWickelmaschine angetrieben @@ ird. In der :Mitte der Kernwelle ist eine Sc.heibebl festgekeilt. Auf den Kernenden sind zwei Scheiben b., und b3 längsverschieblich, und ihr Abstand kann durch die Zwieselschraube c verringert oder vergrößert werden. Alle drei Scheiben haben an ihrem Umfang eine Anzahl radialer Schlitze e, in denen ebenso viele Längsträger i liegen. Die Stehbleche der Längsträger haben an ihren Enden gegen die Kern-,velle geneigte Gleitbahnen k, und die Endscheiben haben entsprechende, daran geführte Gleitstücke ä oder umgekehrt. Werden die Endscheiben b", b3 durch die Zwieselschraube c einander genähert, so werden die den Kernumfang bildenden Träger i gleichzeitig und zwangläufig von der Kernweile entfernt, d. h. der Durchmesser des Kernzvlinders wird vergrößert. Umgekehrt wird durch Vergrößerung des Abstandes der beiden Endscheiben b2 und b$ der Kern zusammengezogen. Dabei sorgt die mittlere Scheibe b" die die Träger radial und wegen der seitlichen Führungswinkel h auch in der Längsrichtung führt, dafür, daß der ganze Zylinder sich nicht auf der Welle verschieben kann.
Die für die einzelnen Drahtschraubengrößen erforderlichen Kerndurchmesser werden dadurch genau eingestellt, daß über die Enden der Träger Flacheisenringe t mit dem verlangten genauen Durchmesser gelegt werden. Gegen diese Flacheisenringe werden die Träger durch die Zwieselschraube c so scharf nach außen gepreßt, daß der Kernzylinder diejenige Spannung und Festigkeit erhält, die zur Aufnahme der rechtwinklig zum Radius gerichteten beträchtlichen Zugkräfte nötig ist, die bei dem Wickeln dicker Drähte auftreten.
Für weite Spreizungen (Abb.1) erhalten die Träger nach dem benötigten Zylindermantel gekrümmte Längsstreifen als Auflage von solcher Breite, daß einerseits der erforderliche Arbeitsraum für die zur Verbindung der Drahtschraube mit den @.ängseisen an ihren Kreuzungspunkten erforderliche Einrichtung (Elektroden zur elektrischen Schweißung oder Zange zur Erzeugung einer Klammerverbindung) gewahrt ist, andererseits die Lücke nicht so groß ist, daß die Drahtschraube dort statt eines Kreisbogens eine Gerade bildet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Kern zur Herstellung von Eisenbewehrungen für Betonrohre nach Patent q.28 913, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernmantel auf zwei auf der Kernwelle (a) längsverschieblichen Endscheiben (b=, b3) und einer auf ihr festen Mittelscheibe (b,) derart gelagert ist, daß dieStehbleche seiner T-förrnigen Träger (i) an ihren Enden symmetrisch. gegen die Achse verlaufende Gleitbahnen (k) haben, durch die an den Endscheiben befestigte Gleitstücke (g) geführt werden, und daß der Mantel durch eine die Endscheiben verschiebende Zwieselschraube verstellt wird.
2. Kern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über die Enden des Mantels Flacheisenringe (l) geschoben werden, gegen die sich die Träger (i) legen.