DE468331C - Elektrische Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektrische Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE468331C
DE468331C DEG67926D DEG0067926D DE468331C DE 468331 C DE468331 C DE 468331C DE G67926 D DEG67926 D DE G67926D DE G0067926 D DEG0067926 D DE G0067926D DE 468331 C DE468331 C DE 468331C
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DE
Germany
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electromagnet
trailer
braking device
core
motor vehicles
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DEG67926D
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English (en)
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J P GOOSSENS
Lochner & Co
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J P GOOSSENS
Lochner & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/74Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive
    • B60T13/741Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive acting on an ultimate actuator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Elektrische Bremseinrichtung für Kraftfahrzeuge Es ist bereits bekannt, ein Kraftfahrzeug und ,einen daran gekuppelten Anhängewagen mit je einem elektrischen Bremsmagneten auszurüsten und diese Bremsmagnete in je einen besonderen Stromkreis zu legen und von einer gemeinsamen Stromquelle aus zu speisen.
  • Es ist ferner bei Anhängewagen für elektrische Bahnen bekannt, einen mit Ruhestrom arbeitenden Elektromagneten anzuordnen, welcher ausgeschaltet wird und damit eine Bremswirkung auslöst, sobald der Anhängewagen, z. B. durch Reißen der Kupplung, von dem Triebwagen getrennt wird. Sonst steht der Elektromagnet ständig, d. h. auch beim Brems2n selbst, unter Strom. Der Stromverbrauch einer solchen Bremseinrichtung ist infolgedessen beim Bremsen besonders groß.
  • Die Erfindung betrifft nun eine elektrische Bremseinrichtung für Kraftfahrzeuge- mit Anhängewagen, die sich gegenüber diesen bekannten ähnlichen Einrichtungen durch ihren geringen Stromverbrauch und ihre besonders zweckmäßige Ausnutzung des elektrischen Stromes auszeichnet.
  • Bei der Bremseinrichtung nach der Erfindung wird der Elektromagnet des Anhängewagens bei dein normalen Bremsvorgang stromlos. Dies bedeutet eine erhebliche Stromersparnis, welche bei Kraftfahrzeugen mit einer Verbrennungskraftmaschne :einen ,großen Vorteil. bedeutet, da bei diesen Fahrzeugen. nur verhältnismäßig wenig elektrische Energie zur Verfügung steht.
  • Während der Elektromagnet des Anhängewagens beim Bremsen stromlos ist, ist der Elektromagnet des Kraftfahrzeuges in der Nichtbremsstellung stromlos, d. h. durch die eigenartige Schaltung der Bremseinrichtung nach der Erfindung werden die beiden Bremsmagnete wechselweise ein- und ausgeschaltet. Dadurch wird die Stromquelle (Batterie) dauernd gleichmäßig belastet, was-- für die Batterie sehr vorteilhaft ist.
  • Hierzu kommt ferner; daß die Elektromagnete der beiden Fahrzeuge mit einer Sparschaltung ausgerüstet sind. Sparschaltungen an sich sind zwar bekannt, jedoch sind solche für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungskraftmas.chinen von besonderer Bedeutung, da gerade bei ihnen nur verhältnismäßig wenig elektrische Energie in kleinen Batterien aufgespeichert werden kann und zu der Stromersparnis noch ,eine Raumersparnis und Belastungsverminderun,g des = Kraftfahrzeuges hinzukommt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i ein Schal:tungs,schema der Einrichtung nach der Erfindung, Abb. a einen Längsschnitt durch einen. besonderen Einzelteil des Gegenstandes nach Abb. i in vergrößertem Maßstabe, Abb.3 einen Schnitt durch den Einzelteil der' Abb. a nach der Linie III-III in noch größerem Maßstabe.
  • Auf einem Kraftfahrzeug ist .ein Elektromagnet a angeordnet, welcher durch Schließen eines Fußkontaktes b unter Strom gesetzt werden kann. Dadurch wird ein Eisenkern c und damit ,eine zu nicht dargestellten BreTsbacken führende Zugstange d angezogen. Eine Federe ist vorgesehen, welche die stoßartige Bewegung des Eisenkernes c abdämpft.
  • Der Stromverlauf des durch den Fußkontakt geschlossenen Stromkreises ist folgender: Fußkontakt b, Leitung f l, Fahrzeugrahmen g, Leitung f2, Batterie h, Leitung f3 -und f4, Spule! des Elektromagnetena, Leiitung f5, eine Spule j eines Schalters, welcher später noch erläutert wird, Fußkontakt b. Es fließt also nur ein Strom, wenn. die Bremsbacken. aus der Nichtbrexnsstellung in die Bremsstellung gebracht und hier gehalten werden.
  • - Anders dagegen sind die Verhältnisse beim Bremsen eines an das Kraftfahrzeug gekuppelten Anhängewagens. Hier wird mit Ruhestrom gearbeitet, d. h. ein Elektromagnet k steht dauernd unter Strom. Der Stromverlauf ist dabei folgender: Batterieh, Leitungen. f3, f6, Ste:ckdo,s,enl,L"eitung f7, Spule in des Elektxornagneten k, Leitungen f3, f9, Schalterkontaktstück n, Eisenkern.o dieses Schalters, Leitung f2, Batterieh. Ein Eisenkern p des Elektromagneten k wird also dauernd angezogen und hält damit eine Bremsfeder g unter Spannung, d. h. die Bremsbacken des Anhängers befinden sich bei angezogenem Kern p und gespannter Feder q in der Nichtbremsstellung. Der Bremsvorgang wird ebenfalls, wie beim Triebwagen, durch Schließen des Fußkontaktes b ausgelöst. Wenn nämlich die Spule i des Schalters unter Strom gesetzt wird, wird ,der Eisenkerno angezogen und der Kontakt bei a unterbrochen. Damit wird der Magnet k stromlos, und die Bremsfeder g zieht die Bremsbacken in die Bremsstellung. Wird dagegen der Fußkontakt b geöffnet, so wird der Kontakt bei n geschlossen, der Eisenkern p durch beliebige Mittel, z. B. Federkraft, wieder in die Kontaktstellung mit n gebracht. Die Bremsbakken werden damit in die Nichtbremsstellung bewegt.
  • Damit nun der Stromverbrauch der Bremsmagnetea und k, insbesondere aber des letzteren, möglichst gering ist, sind an denselben Sparschalter r vorgesehen.; ein solcher Sparschalter ist in dm. Abb. a und 3 veranschaulicht. In der Spule m x. B. isst der Eisenkern p angeordnet und .ein Einsatz s vorgesehen, in welchen ein konischer Ansatz pi des Magnetkernes bei seiner Verschiebung eintritt. Durch den hier herrschenden Magnetismus wird der Kern - besonders festgehalten. Da nun die elektromagnetische Kraft zum Halten des Eisenkernes p in der Nichtbremsstellung bei. weitem nicht so groß zu sein braucht, wie dies zum Abziehen. der Bremsbacken aus der Bremsstellung in die Nichtbremssteslung .erforderlich ist, ist der Sparschalter folgendermaßen ausgebildet.
  • In dem Einsatz s ist ein verhältnismäßig I kleiner Eisenkern t verschiebbar angeordnet, welcher mit unter der Wirkung einer Feder u stehenden Schaltbrücken v verbunden ist. Diese Schaltbrücken können mit einem zweiteihgen isolierten Kontaktring w in und außer Berührung gebracht werden. Die beiden Teile des Kontaktringes w sind durch Kontakt-' schrauben x in die Leitung der Spule m cingescbaltet und mit einer Nebenschlußwicklung y verbunden.
  • Die Wirkungsweise des Sparschalters ist folgende.
  • Sobald durch die Spule m ein Strom geschickt wird, wird der Kern p angezogen und tritt mit seinem konischen Ende p, in den. Einsatz s ein. Durch den in der Spitze des Lndes p1 konzentrierten Magnetismus wirdder Eisenkern t angezogen und hebt damit die Schaltbrücken von dem zweiteiligen Ring w ab. Der Strom wird unterbrochen und nimmt seinen Weg nicht mehr über die Schaltbrücke zur Spule m (Ha:uptspule), sondern durchfließt zunächst die Nebenschlußwicklung y und dann die Spule m, wodurch er ganz erheblich abgedrosselt wird, aber trotzdem noch stark genug ist, um den Kern p in seinem angezogenen Zustand zu halten. Hierdurch wird eine bedeutende Stromersparnis erzielt.
  • Wie in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet, ist die Nebenflußspuley zwischen Kühlrippen aufgewickelt, mit denen das Bremsmagnetgehäuse zweckmäßig versehen ist.
  • In dem Einsatz s sind zwei oder mehrere Bohrungen z vorgesehen, durch welche zur Erleichterung des Eintritts des Eisenkernes p Luft entweichen kann, welche aber durch entsprechende Bemessung ihrer Querschnitte die erforderliche Diämpfung in der Bewegung des Kernes bewirken.
  • Wie bereits erwähnt, ist solch ein Sparschalter auch bei dem Bremsmagneten a vorgesehen, wo er dann in' T,ärtigkeit tritt, wenn die Bremsbacken bereits fest genug angezogen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Bremseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit Anhängewagen, bei: der beim Reißen der Kupplung zwischen beiden Wagen die Breiase des Anhängewagens durch eine Feder angezogen wird, mit je einem in einen besonderen, von einer gemeinsamen Stromquelle gespeisten Stromkreis eingeschalteten Bremsmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Sparschaltern (r) versehenen Elektromagnete (a, k) der beiden Fahrzeuge mit der Stromquelle (h) durch Leitungen (fi, f2, f3, f4 und /l, 12, f3, f6, f7, f$, fs, n) derart verbunden sind, daß in der Nichtbremsstellung der Elektromagnet (a) des Zugwagens ausgeschaltet und der Elektromagnet (k) des Anhängewagens eingeschaltet ist. Bremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Achse des mit einem kegelförmigen Ansatz (p1) versehenen Elektromagnetkern@es (p) ein die Schaltbrücken (v) der Sparschalter tragender, unter Federwirkung (u) verschiebbarer und durch den. Elektromagnetkern (p) be.einflußter weiterer Magnetkern (t) angeordnet ist.
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