AT159251B - Elektrisch gesteuertes Verschlußventil für Kraftwagenbetriebsstoffleitungen. - Google Patents

Elektrisch gesteuertes Verschlußventil für Kraftwagenbetriebsstoffleitungen.

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AT159251B
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AT
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coil
valve
vehicle fuel
electrically controlled
fuel lines
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Inventor
Otto Ing Broekel
Robert Miles Reincke
Original Assignee
Otto Ing Broekel
Robert Miles Reincke
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  Elektrisch gesteuertes   VerscMuBventil   für Kraftwagenbetriebsstoffleitungen. 



   Die Erfindung betrifft ein elektrisch gesteuertes   Verschlussventil   für Kraftwagenbetriebsstoffleitungen, bei dem ein Elektromagnet mit einer starkmagnetischen Anhebe-und einer schwachmagnetischen Haltespule Verwendung findet. Bei den bekannten Elektromagneten dieser Art wird zunächst der starke Elektromagnet und sodann der schwache eingeschaltet. Die Hauptwicklung wird durch eine Kontaktbrücke ausgeschaltet. Eine derartige Kontaktbrüeke ist aber bei Verwendung des Elektromagneten in Kraftfahrzeugen unzweckmässig, da sie in Anbetracht der dauernden Erschütterungen nicht ihre Lage beibehält. Auch ist die Haupt-von der Nebenspule nicht getrennt ausgebildet. 



   Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dass die das Verschlussventil in die Öffnungslage bewegende Anhebespule in den über den Anlasser führenden Stromkreis und die das Verschlussventil in der Öffnungslage erhaltende Haltespule in einen davon getrennten Stromkreis eingeschaltet sind. 



   Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass der Stromverbrauch nur gering ist und der Vergaser erst Brennstoff erhält, wenn der Motor durch den Anlasser in Betrieb gesetzt wird. 



   Zweckmässig ist zwischen den Spulen und dem Zündschlüsselschalter ein Wechselschalter angeordnet, der vorübergehend während des Einschalten den Strom zunächst über einen Kontakt und die Starkstromspule und sodann über die Schwachstromspule schliesst. 



   Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass man während der Fahrt durch Abschalten des Zusatzschalters das Ventil schliessen und mit dem Motor bei eingeschaltetem   Zünd-und Lichtstrom   bremsen kann, ohne dass Brennstoff in die Motorzylinder gelangt. Der Zusatzschalter ist ferner beim Starten eines mit Brennstoff überfüllten (ersoffenen) Motors vorteilhaft. Durch Abschalten des Ventils lässt sich zunächst der   Brennstoffüberschuss   im Zylinder verbrauchen. 



   Fig. 1 zeigt einen Elektromagneten mit zwei Spulen im Längsschnitt. Fig. 2,3 und 4 zeigen einen Schalter zum Ein-und Ausschalten des Elektromagneten sowie des Zündstromes in verschiedenen Schaltstellungen. 



   Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht der Elektromagnet aus einem festen magnetischen Kern 3 und einem Zugkern 4. Er ist mit zwei Spulen 1 und 2 ausgerüstet, welche ineinander angeordnet sind ; sie können auch übereinander angeordnet sein. 



   Jede Spule hat eine eigene Stromzuführung 5 und 6. Die Spule 1 ist die sogenannte Haltespule und kann mit ganz wenig Strom arbeiten, da diese den Eisenkern 4, wenn er durch die Spule 2 angezogen ist, nur in seiner Lage an dem magnetischen Kern 3 festhalten soll. Die Spule 2 ist die sogenannte Hebespule ; diese kann sehr stark sein und viel Strom verbrauchen, denn sie wird durch den dazugehörigen Schalter jeweils nur ganz kurze Zeit unter Strom gesetzt und sofort nach Anziehen des Zugkernes 4 wieder ausgeschaltet. 



   Der Schalter, der in Fig. 2 ausgeschaltet dargestellt ist, hat zwei in Kreuzform gelegte und gegeneinander isolierte Metallstäbe 8, welche sich beim Drehen über Stromzuführungskontakte 9-13 bewegen. Kontakt 10 ist verbunden mit dem Anlasser ; der Strom geht über Kontakt 11 zur Spule 2 (Anschluss 6), Fig. 4. Gleichzeitig erhält die Spule 1 Strom von der Batterie, u. zw. durch den Kontakt 9 über 12 nach Anschluss   5,   Fig. 4. Die Spule 1 kann jedoch infolge entsprechender Wicklung den Eisenkern nicht anheben, dies geschieht erst beim Einschalten des Anlassers durch die Spule 2. Sobald der Motor angesprungen ist, wird die Spule 2 infolge Unterbrechung des Stromes beim-Anlasser wieder ausser Tätigkeit gesetzt. Der Eisenkern wird nunmehr durch die Spule 1 festgehalten.

   Wird während der Fahrt der Schalter ausgeschaltet (Fig. 2), so fällt der Eisenkern 4 herunter. Wird der Behälter wieder eingeschaltet, so schleift beim Einschalten der Hebel 8 über den Kontakt 13 und die Spule 2 

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 bekommt vorübergehend Strom von der Batterie durch den Kontakt 9, welcher mit 13 durch ein Kabel verbunden ist (Fig. 3). Der Eisenkern 4 wird wieder angezogen. Sobald der Schalter völlig eingeschaltet ist, hat der Hebel 8 den Kontakt 13 verlassen und die Spule 2 ist von neuem ausgeschaltet, während die Spule 1 mit Batteriestrom gespeist ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektromagnetisch gesteuertes Verschlussventil für Kraftwagenbetriebsstoffleitungen, bei dem ein Elektromagnet mit einer starkmagnetischen Anhebe-und einer schwachmagnetischen Haltespule Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, dass die das Verschlussventil in die Öffnungslage bewegende Anhebespule   (2)   in den über den Anlasser führenden Stromkreis und die das Verschlussventil in der Öffnungslage erhaltende Haltespule   (1)   in einen davon getrennten Stromkreis eingeschaltet sind.

Claims (1)

  1. 2. Verschlussventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Spulen (1, 2) und dem Zündschlüsselschalter ein Wechselschalter (14) angeordnet ist, der vorübergehend während des Einschalten den Strom über einen Kontakt (13) und die Spule (2) und sodann über die Spule (1) schliesst. EMI2.1
AT159251D 1938-05-14 1938-05-14 Elektrisch gesteuertes Verschlußventil für Kraftwagenbetriebsstoffleitungen. AT159251B (de)

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