DE467992C - Maschine zur Vervielfaeltigung von gelochten Karten fuer Stickautomaten - Google Patents

Maschine zur Vervielfaeltigung von gelochten Karten fuer Stickautomaten

Info

Publication number
DE467992C
DE467992C DEW69515D DEW0069515D DE467992C DE 467992 C DE467992 C DE 467992C DE W69515 D DEW69515 D DE W69515D DE W0069515 D DEW0069515 D DE W0069515D DE 467992 C DE467992 C DE 467992C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
card
pins
cards
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW69515D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WUERKER GmbH
Original Assignee
WUERKER GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WUERKER GmbH filed Critical WUERKER GmbH
Priority to DEW69515D priority Critical patent/DE467992C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE467992C publication Critical patent/DE467992C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Maschine zur Vervielfältigung von gelochten Karten für Stickautomaten Bei den bekannten Maschinen zum Vervielfältigen von Musterkarten (gelochten Karten), wie sie für Stickautomaten, Jacquardeinrichtungen o. dgl. gebraucht werden, bei denen die Kartenführungen nach jeder Weiterschaltung der Karte quer zu der Kartenehene gegen verschiebbar gelagerte: Platinen verschoben werden, hat man bisher eine umständlidhe Bauweise angewendet, indem man von der Originalkarte durch Zwischengetriebe, Zwischenglieder und Gestänge auf die zu vervielfältigende Karte wirkte und dementsprechend beide Karten mit verschiedenen B,efördeiungsvorxiChtungen ausrüsten mußte. Diese Übelstände sollen durch die neue Maschine vermieden werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Originalkarte und die zu vervielfältigende Karte übereinander zwischen Führungen eines gemeinsamen Rahmens getragen werden, der durch eine Steuerscheibe absatzweise je um den Abstand einer Lochreihe verschoben und nach jeder Weiterschaltung der Karten senkrecht zu der Kartenebene gegen verschiebbar gelagerte Platinen gehoben wird, die die entsprechenden, im Führungsrahmen verschiebbar gelagerten Stanzstempel auslösen.
  • Auf diese Weise findet unmittelbar von der Originalkarte aus die Ausstanzung der zu vervielfältigenden Karte ohne irgendwelche Zwischenglieder statt. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der neuen Maschine dargestellt, und zwar zeigt Abb. i Und z schaubildliche Darstellungen, wobei der Deutlichkeit halber jeweils einzelne Teile fortgelassen und einzelne Teile im Schnitt gezeichnet sind; Abb. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt; Abb. ¢ ist ein senkrechter Querschnitt der Abb.3 nasch der Linie q.-q.; Abb. 5 bis io sind schematische- Darstellungen der Hauptteile der Maschine in den verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Für die Führung der Originalkarte O und der zu vervielfältigenden Karte V ist ein Führun;gsrahmen i -vorhanden, welcher oben eine waagerechte Fläche ,2 als Auflage für die Orte nalkarte O und unten eine waagerechte Fläche-3 für die Auflage der Vervielfältigungskarte V trägt. Die Karten sind in Streifenform gehalsten und werden' über ihre Flächen. in Richtung des in Abb. 3 links gezeichneten Pfeilces absatzweise vorgeschoben. Der aus diesen beiden Flächen mit den senkrechten Verbindungsstreben bestehende Rahmen wird oben durch senkrechte Führungsstangen q. und unten durch senkrechte Führungsstangen 5 geführt, indem diese Stangen in entsprechenden Bohrungen des Maschinengestells M gleiten. Um die unteren Stangen 5 sind ;gewundene Feldern 6 (Abb. 3 und q.) angeordnet, die das Bestreben haben, den Rahmen stets nach unten zu ziehen, so daß eine Rolle 7, welche an der Rahmenstütze 8 angebracht ist, sich auf eine Hubscheibe g aufsetzt, -deren WWeUe i o ä n Maschinengestell gelagert ist und von seinem nicht mitgezeichneten Antrieb gedreht wird.
  • Geben die obere FiiWungsfläche 2 des Rahmens, auf der der Originalstreifen 0 aufliegt, wird eine Gegenfläche i i gedrückt; und zwar -durch die gewundenen Federn 12, die: tun die Stangen 4 angeordnet sind und das Maschinengestell M als Gegenlager besitzen. Demnach wird der Originalkartenstreifen O mit Reibung zwischen den beiden Führungsflächen 2 und I I gehalten bzw. hindurchgezogen.
  • In Abb.3 ist angenommen, daß die Führungsstangen 4 und 5 von dem Flächen 2 und 3 getragen werden und sich dementsprechend in Bohrungen des Maschinengestells M verschieben. Dagegen ist bei Abb. i und 2 angenommen, daß die Führungsstangen 4 und 5 zu einer Stange vereinigt sind, welche fest am Maschinengestell M sitzt, wobei sich an dieser Führungsstange die Rahmen 2 und 3 verschieben, die von den gemeinsamen Führungsrahmen i getragen werden.
  • Auch mit der Führungsfläche; 3 für den-V ervielfältigungskartenstreifen V wirkt eine Gegenfläche 13 zusarnmen, welche an dem einen Ende zu einem FüuhrUngsstück 14 gestaltet ist und durch Federn 15, welche- um senkrechte Führungsbolzen 4, 5 gewunden sind, auf die Grundfläche ,3 drückt, wobei die Federn ihr Gegenlager an den ,gebogenen Verbindungsstreben des Führungsrahmens! i finden. Der Vervielfäl Ugungsstreifen V wird also auch zwischen den Flächen 3 und 13 festgehalten. Es sind jedoch am Maschinengestell Anschläge A vorgesehen, die bei der Tiefstellung des Rahmens i (wie sie in Abb. 3 dargestellt ist) gegen den Führungsteil 14 treffen und Spiel zwischen Karte und Fläche 13 lassen, so daß bei dieser Stellung des Rahmens der Vervielfältigungskartenstreifen V frei verschllebbar auf der Unterlagsi fläche 3 liegt.
  • Die absatzwese Verschiebung der Karten O und V in Richtung des in Abb. 3 links eingezeichneten Pfeiles geschieht durch Stifte 16 und 17. Die Stifte 16 wirken mit der Originalkarte O zusammen, indem sie in dpe bekannten Randlochungen des Kartenstreifens eindringen können.. Die Stifte 17 dagegen wirken mixt den Randloichungen des VervielWtigungskartenstreifens V zusammen, dessen Lochungen genau mit denen der Originalkarte übereinstimmen und in der Maschine selbst erzeugt werden. Dis- oberen und die unteren Stifte werden von einem Rahmen 18 bzw. von waagerechten Ausladungen 19 und 2o des Rahmens getragen. Der Rahmen ruht auf einer Führungsrolle 21, welche meinem waagerechten Führungsschlitz 22 des Rahmens läuft. Der Rahmen ist also an der Fühnüigsrolle 21 waagerecht verschiebbar. Diese waagerechte Verschiebung wird durch eine am Rahmen angreifende Stange 23 bewirkt, welche an das obere Ende eines zweiarmigen Hebels 24 angelenkt ist. Dieser Hebel ist bei 25 drehbar am Maschinengestell M gelagert und trägt an seinem freien Ende ,eine Rolle 26, mittels welcher er mit der Hubscheibe 9 im Eingriff steht. Die an dem Hebel angreifende Feder i o' sorgt dafür, daß die Rollre 26 ständig im Eingriff mit der Hubscheibe 9 steht und der Rahmen 18 ständig in die in Abb. 3 -gezeigte -rechte Endstellung gezogen wird.
  • Man kann den Rahmen 18 senken-, weil die ROIIe 2I am Ende eines zweiarmigen Hebels 27 angeordnet ist, welcher bei 28 drehbar am Maschinengestell gelagert ist und durch eine Feder 29 in die in Abb. 3 geigte Lage gezogen wird, wo sich der freie Arm des Hebels 27 gegen den festen Anschlag 3o des Maschinengestells anlegt. Der Hebel 27 mit der Feder 29 bildeat ein. Kippspannwerk derart, daß die Feder 29 auf die andere Seite des Hebeldrehpunktes 28 gelangt, wenn man den Hebel 27 umlegt und @er sich gegen einen zweiten Anschlag 31 des Maschinengestells anlegt. D:er Hebel ist dann in der neuen Stellung dementsprechend gesichert. Bei die. s!em Umlegen wird der die Röllen 2 i tragende Arm nach unten verschwenkt und der Rahmen i 8 mieenommen, so daß die Stifte 16 und 17, welche in Längsschlitze der oberen und ünteren Kartenführung eintauchen, aus den Schlitzen nach unten herausgezogen werden, 'so daß .die Karte frei verschiebbar ist.
  • Am Maschinengestell M sind über dem Rahmen i die Platinen 32 senkrecht verschiebbar in entsprechenden Führungen angeordnet. Jede Platine ist mit einem nach unten ragenden Stift 33 ausgerüstet. Die Anzahl der Platinen entspricht den auf der Streifenbreite untergebrachten Lochungen einer Lochreihe der Originalkarte. Es ist also für jedes Loch einer Reihe eine Platine vorhanden. In Abb. 3 ist die sichtbare Platine 32 in ihrer unteren Stellung gezeigt, wo sie sich auf die Anschläge 34 ailfsetzt. In dieser Stellung ragt der Platinanstift 33 gerade bis an die entsprechenden Aussparungen in den Führungsblechen 2 und i i heran. -Von dem Führungsrahmen i gehen Stangen 35 nach oben, welche oben durch .eine ,Querschiene 36 miteinander verbunden sind: Diese Schiene legt sich über die .oberen Enden der Platinen 32 und hält sie in der in Abb. 3 gezeigten Lage fest.
  • An der Führung für den Vervielfältigungskartenstreifen V sind senkrecht geführt die Stanzste:mpel37, deren Anzahl der der Platinel 32 entspricht. Für diese Stanzstempel sin,l Durchlässe in den Führungsflächen 3 und 13 vorgesehen. Die Stanzstempel werden durch eine feste Anschlagleiste 38 iii d--r in Abb.3 gezeigten angehobenen Stellung fzstgel:alten, indem sich das ansatzförmige Ende des Stanzstempels 37 auf die Anschläge 38 legt.
  • Die Platinen 32 sind an ihrem oberen Ende mit einem Zahn 39 versehen, der eine obc 2r@ Schräge ¢o und eine untere Schräge .l1 aufweist. An die untere Schräge schließt sich eine Aussparung .12 an. Dem Zahn 39 steht eilte mit einer Schräge ;13 ausgerüstete Sperrschiene 44 gegenüber, welche von seitlichen Stangen 4.5 getragen wird, die wiederum mit dem Stiftrahmen 18 in fester Verbindung stehen.
  • Wie aus Abb. q. ersichtlich, sind die Platin.enstifte 33 der Länge nach abgestuft. Auch die Länge der Stanzstempe137 ist abgestuft gehalten, so daß bei der Ausführung der Stanzarbeit nicht alle Stanzstempel zugleich, sondern nacheinander in Wirksamkeit treten.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist nachstehend an Hand der schematischen Darstellungen (Abb.5 bis io) erläutert.
  • Zunächst wird der Stiftrahmen 18 durch Umlegen des Steuerhebels 27 gesenkt, so daß die Stifte aus der Bahn der Karten O und V entfernt werden, dann wird die Originalkarte O eingeschoben und auch der Vervielfältigungsstreifen V. Bei dem danach folgenden Anheben des Stiftrahmens 18 dringen die Stifte 16 und 17 in die Randlochungen der beiden Kartenstreifen O und V ein. Da der Vervielfältigungsstreifen V beim Einführen in die Maschine noch keine Randlochungen besitzt, werden daher beim Anheben des Stiftrahmens i 8 die Stifte 16 und 17 zuerst die Randteile des Streifens V durchlochen, bis nach einem gewissen Vorschub durch die entsprechenden Stanzstempel.37 erzeugte Lochungen in den Bereich der Lochstifte 17 gelangen, und es befinden sich dann alle Teile in der in Abb.3 gezeigten Stellung, welcher das Schema in Abb. 5 .entspricht.
  • Danach wird von der Hubscheibe 9 aus der Hebel 24 ausgeschwungen, entgegen dem Zug der Federn io', also der Stiftrahmen 18 nach links im Sinne der Abb.3 bewegt. Die Stifte 16 und 17 gelangen also in die aus Abb.6 ersichtliche Lage, in welcher durch die Stifte die beiden Karten um den Abstand zwischen zwei Lochreihen der Originalkürte 0 nach links verschoben worden sind. Nun steht der Rahmen 18 still, dagegen hebt die Hubscheibe 9 den Führungsrahmen i an, so daß er in die aus Abb. 7 ersichtliche Lage gelangt. Dabei treten die Platinenstifte 33 durch die Lochungen der Originalkarte hindurch, soweit sich solche Lochungen vorfinden. Dort aber, wo die Platinenstifte auf die volle Karte treffen, werden die Platinen nach oben in die in Abb.7 strichpunktiert angedeutete Lage verschoben. Diese Verschiebung kann stattfinden, da die Sperrschiene 36 zugleich mit dem Ralnnen i, der ja der Träger ist, angehoben wurde. Die Stanzstempel37 sind auch mit angehoben, indem ihre oberer, ansatzförmigen Enden sich von der Anschlagleiste 38 lösen.
  • Ist die Stellung nach Abb. 7 erreicht, dann findet noch eine kleine Sonderverschie-bung des Stiftrahmens 18 nach links statt. Mit dem Stiftrahmen wird die Sperrschiene .14 verschoben, und zwar derart, daß sie nunmehr mit dem Zahn 39 der Platine zum Eingriff gelangt. Dabei gleitet die vordere Kante der Sperrschiene entweder auf der oberen Schräge ,fo des Zahnes 39, wenn die Platine in ihrer unteren Lage verharrt, also der Platinenstift eine Lochung in der Originalkarte vorfand. Handelt es sich aber um eine nach oben verschobene Platine, darin. wirkt die Kante der Sperrschiene ¢q. mit der unteren Schräge 1i des Zahnes 39 zusalnmell und legt sich sonach verriegelnd entweder auf das obere Ende der Platine oder in die Aussparung ;12. Es werden sowohl die angehobenen als auch die in der Ruhelage verbliebenen Platinen durch die Sperrschiene .44 verriegelt, was in Abb.8 gezeigt ist.
  • Findet nun ein weiteres Anheben des Führungsrahmens i statt, so drücken die Stifte 33 der Platine 32 auf die Stanzstempel 37 und verschieben dieselben in ihren Fährunen 14. nach unten, wobei die Stempel durch die Aussparungen der Führungsflächen 3 und 13 hindurchtreten und dabei eine Lochung in der Vervielfältigungskarte erzeugen, welche der Lochung der Originalkarte entspricht. Die Teile gehangen also in die aus Abb.9 ersichtliche Lage.
  • Ist das geschehen, dann geht der Stiftrahmen 18 nach rechts zurück, so daß die Stifte 16 und 17 wieder in ihre Anfangslage kommen, wo sie in neue Randlochungen der Karte eintreten können. Hierbei ist zu bemerken, daß die Randlochungen der Vervielfältigungskarte gleich durch entsprechende Stanzstempel mit erzeugt werden.
  • Ist die Stellung nach Abb. i o erreicht, dann senkt sich der Führungsrahmen i wieder. Dabei werden die Stanzstempel37 durch die Anschlagleiste 38 sämtlich nach oben mitgenommen, also aus dem Bereich des Verviielfältigungsstreifens V entfernt. Bei dem Senken des Führungsrahmens geht auch die Querschiene 36 mit nach unten und sorgt dafür, daß sämtliche Platinen 32 in ihre Tieflage zurückgeführt werden, so daß nach der Senkung des Führungsrahmens die Stellung nach Abb. 5 wieder erreicht ist, bei. welcher die Stifte 16 und 17 in die Randlochungen der Kartenstreifen .eingedrungen sind und demnach das Spiel von neuem beginnen ka;m.
  • Bemerkenswert ist noch, daß die Führungsfläche 13 beim Niedergehen des Führungsrahmens i- in die Stellung nach Abb. 5 infolge der Anschläge A (Abb.3) gelüftet wird, während beim Anheben des Fülirungsrahmens,i die Fläche 13 durch die Federn 15 gegen die Fläche 3 gedrückt und dementsprechend der zwischen den beiden Flächen befindliche Vervielfälti!gungsstreifen V während dieser Zeit in seiner Lage festgehalten wird.
  • Es ist noch darauf hinzuweisen, daß beim Anheben des Führungsrahmens i die Federn 12 zusammengedrückt und die Federn 6 gegespannt werden und beim Senken des Führungsrahmens die Federn sich wieder ausdehnen. Stets sorgen die Federn dafür, daß die Führungsrolle 7 des Rahmens im Eingriff mit der Hubscheibe 9 bleibt. Selbstverständlich kann man auch eine zwangläufige Führung unter Ersparung der Federn 6 und io' herbeiführen, wenn man eine mit Kurvennut versehene Scheibe verwendet und die Rollen 7 und 2 6 in die Kurvennut eingreifen Mt.
  • Die Randlöcher der Originalkarts nutzen sich beim wiederholten Gebrauch dieser Karte ab und werden ungenau, so daß insoweit eine Nachstellung der oberen Stifte 16 erforderlich ist. Diese Nachstellung wird dadurch ermöglicht, daß die waagerechte Ausladung i g, an welcher die Stifte 16 sitzen, mit einem Längsschlitz ausgerüstet ist, durch welche das, am Gei%indeboloen ausgerüstete untere Ende des Stiftes 16 hindunchtritt und in der gewünschten Lage durch Muttern festgestellt werden kann.
  • Die neue 1VIaschine ist insbesondere für Vervielfältigung von Musterkarten für Nähma.s-chinenstIckautomaten bestimmt. Es könilen auf der Maschine aber auch s.äzntliche Arten von Jacquardkarten und sonstigen, gelochten Musterkarten vervielfältigt werden, wobei die Musterkarten in Streifenform anei:nandergereiht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Maschine zur Vervielfältigung von gelochten Karten für Stickautomaten, bei welcher die Kartenführungen nach jeder Weitersichaltung der Karten quer zu der Kartenebene gegen verschiebbar gelagerte Platinen verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Originalkarte (O) und die zu vervieMälti;gend:e Karte (V) übereinander zwischen Führungen (2, 11 und 3, 13) eines gemeinsamen Rahmens (i) getragen werden, der durch eine Steuerscheibe absatzweise um den Abstand .einer Lochreihe verschoben und nach jeder Weiterschaltung der Karten senkrecht zu der Kartenebene gegen, verschiebbar gelagerte Platinen (3-2) gehoben wird, die die entsprechenden, im Führungsrahmen (i) verschiebbar gelagerten Stanzstempel (37) auslösen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, bei wen-,cher die Weiterschaltung der Karten im Führungsrahmen durch Lochstifte erfolgt, . dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstifte (16, 17) an einem gemeinsamen Rahmen (18) voneinander angeordnet sind, der :einen in die Verriegelungsstellung der Platinen tretenden Riegel (44) trägt und derart gesteuert wird, daß er nach der Weiterschaltung der Karten und dem Austreten der Stifte aus ihren Lö-.chern infolge Anhebens des Kartenführung,srahmens (i) eine Bewegung in Richtung auf die Platinen ausführt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, bei welcher die Platinen in ihrer Endstellung durch Verriegelung gesichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen (32) an ihrer dem Riegel zugekehrten Seite (40, 41) einen Zahn (39) tragen, der mit einer am Kartenrahmen angeordneten EinfaUschiene (43) derart beim Verschieben des Sttiftrahmnens (i $) zusammenwirkt, daß die durch die Lochungen der Originalkarte getretenen Platinen (33) in ihrer unteren und die von der Musterkarte senkrecht verschobenen Platinen (33) in der oberen Lage verriegelt gehalten. werden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch ;gekennzeichnet, daß am Ende der senkrechten Bewegungsbahn der federnd gelagerten Führungsplatte (13) für die zu vervielfältigende Karte (V) ein Anschlag (A) derart vorgesehen ist, daß vor der Weiterschaltung des Kartenrahmens in der waagerechten Richtung de Führungsplatte (13) vom Rahmen. (1, 3) abgehoben wird.
  5. 5. Masichin:e nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinenstifte (33) bzw. die Stanzstemp-el (37) der Länge nach derart abgestuft sind, daß die Stanzstempel (37) bei der Verschiebung des Führungsrahmens (i) senkrecht zu der Kartenebene nacheinander in Wirksamkeit treten.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, bei welcher der die Stifte für die Kartenschaltung tragende Rahmen von Schwinghebeln, getragen wird, durch deren Ausschwingung die Stifte aus den Karten entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stifte (16, 17) tragende Stiftrahmen (18) waagerechte Schlitzführungen (22) trägt, in die vermittels Rollen (21) die Enden der Schwinghebel (27) eingreifen und beim Ausschwingen das Heben bzw. Senken des Stiftrahmens (18) bewirken.
  7. 7. Maschke nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrahmen (i) über den Platinen (32) eine Querschiene (36) trägt, die beim Senken des Rahmens die angehobenen Platinen in ihre Tiefstellung zurückholt und sich bei der Tiefstellung des Rahmens auf die in der Ruhelage befindlichen Platinen (32) verriegelnd auflegt.
DEW69515D 1925-05-30 1925-05-30 Maschine zur Vervielfaeltigung von gelochten Karten fuer Stickautomaten Expired DE467992C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW69515D DE467992C (de) 1925-05-30 1925-05-30 Maschine zur Vervielfaeltigung von gelochten Karten fuer Stickautomaten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW69515D DE467992C (de) 1925-05-30 1925-05-30 Maschine zur Vervielfaeltigung von gelochten Karten fuer Stickautomaten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE467992C true DE467992C (de) 1928-11-07

Family

ID=7608400

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW69515D Expired DE467992C (de) 1925-05-30 1925-05-30 Maschine zur Vervielfaeltigung von gelochten Karten fuer Stickautomaten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE467992C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2842054A1 (de) Flachstrickmaschine
DE925201C (de) Durch Lochkarten gesteuerte statistische Maschine
DE1257345B (de) Flache mehrfonturige Kulierwirkmaschine System Cotton
CH655145A5 (de) Vorrichtung zum steuern der bewegung der fadenfuehrer einer flachstrickmaschine mit mehreren fadenfuehrern.
DE938938C (de) Lochkarten-Auswerter zur druckschriftlichen Festlegung von aus Lochkombinationen gebildeten Angaben auf den Karten selbst
DE2323688A1 (de) Strickmaschine
DE467992C (de) Maschine zur Vervielfaeltigung von gelochten Karten fuer Stickautomaten
DE628624C (de) Jacquard-Flachstrickmaschine
AT106836B (de) Maschine zur Vervielfältigung von gelochten Karten für Stickautomaten od. dgl.
DE2617718C2 (de) Handstrickmaschine
DE3315283C2 (de) Flachstrickmaschine
DE646091C (de) Sortiermaschine fuer Karten mit Lochkombinationen
DE222714C (de)
DE535867C (de) Jacquardvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen
DE1585493B2 (de) Elektromagnetische Mustervorrichtung zum Steuern von jeder Fontur einer flachen Kulierwirkmaschine System Cotton zugeordneten und einzeln beweglich gelagerten Musterelementen
CH122793A (de) Maschine zur Vervielfältigung von gelochten Karten für Stickautomaten, Jacquardeinrichtungen oder dergleichen.
DE961700C (de) Maschine zum Lochen von Muster-Papierbaendern und -karten
DE526501C (de) Kartenlochmaschine zur Herstellung statistischer Lochkarten
DE553316C (de) Schwinghebelantrieb fuer Jacquard-Flachstrickmaschinen
DE674196C (de) Randeinstellvorrichtung fuer Schreibmaschinen
DE2947850C2 (de) Elektromechanische Nadelauswahlvorrichtung für Flachstrick- und Flachkulierwirkmaschinen
DE594641C (de) Jacquard-Flachstrickmaschine
AT223922B (de) Vorrichtung zum Rapport- und Garn- bzw. Farbwechsel sowie zur fallweisen Verwendung eines zusätzlichen Oberfadens an Schiffchenstickmaschinen
DE423818C (de) Strickmaschine mit rotierendem Nadelzylinder und mehreren zu Gruppen zusammengefassten Fadenfuehrern
DE589435C (de) Jacquardvorrichtung fuer Flachstrick- sowie Links-Links-Maschinen