DE467824C - Schuh mit Louis-XV.-Absatz - Google Patents

Schuh mit Louis-XV.-Absatz

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DE467824C
DE467824C DEK103939D DEK0103939D DE467824C DE 467824 C DE467824 C DE 467824C DE K103939 D DEK103939 D DE K103939D DE K0103939 D DEK0103939 D DE K0103939D DE 467824 C DE467824 C DE 467824C
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Ludwig Kopp Schuhfabrik A G
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh mit Louis-XV.-Absatz Durch die augenblickliche Modeströmung ist die seit vielen Jahrzehnten für Luxusschuhe bekannte Art der Louis-XV. Absätze stark begünstigt worden. Diese bekannte Machort ist schwierig in der Verarbeitung. Sie kann bloß von geübten Handarbeitern hergestellt werden. Der mit Leder oder Stoff überzogene Holzabsatz wird hierbei zur V erdeckung und. Befestigung der überstehenden Überzüge mit der Sohle dadurch verbunden, daß die Sohle in eleganter Wölbung an den Absatz angeklebt wird.
  • Die Massenfabrikation von Fabrikwaren mit Louis,-XV.-Absätzen versucht nun diese umständliche und kostspielige Machart zu vereinfachen. Durch die Verwendung von Celluloidlack als Überzug konnte eine vereinfachte Befestigungsart dieser Absätze dadurch erzielt werden, daß das Anwalken und Ankleben der Sohle erspart wird. Bei solchen Louis.-XV.-Absätzen jedoch, bei denen kein Celluloidüberzug verwendet wird, sondern die mit Stoff oder Leder überzogen sind, krankt diese vereinfachte Befestigungsart (d. h. ohne das Anwalken und Ankleben der Sohle) an dem großen Nachteil, daß die angeklebten Stoff- oder Lederüberzüge an den Absatzkanten sich. während des Tragens loslösen.
  • Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß, der über dem eingelassenen Sohlenende befestigte Holzabsatz an beiden Seitenflächen mit einer kurz hinter den Vorderkanten der Seitenflächen und parallel zu diesen verlaufenden Rille versehen wird, in welche die Enden des Absatzüberzuges zur Verhinderung ein=es späteren Loslösens vom Absatz eingedrückt werden, während dem bis zur Vorderkante der Seitenflächen verbleibenden, nicht überzogenen schmalen Holzstreifen des Absatzes das Aussehen einer angewalkten Sohle gegeben wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht des fertigen Schuhs.
  • Abb. z erläutert die Verbindung zwischen Sohle und Absatz in größerem Maßstabe. Abb.3 ist ein Schnitt des Absatzes nach der Linie q.-q. der Abb. i mit aufgelegtem Überzug.
  • Abb. q. zeigt den gleichen Schnitt wie Abb.3, jedoch mit fest angedrücktem über-Zug.
  • Im Gegensatz zu dem echten Louis-XV.-Absatz, bei dem der abgespaltene Fersenteil der Sohle an die Vorderfront des Holzabsatzes angeklebt wird, wird beim Erfindungsgegenstand die Sohlea vor dem Aufnageln des Absatzes b mittels eines konischen Fräsers oder einer Schmirgelscheibe in der Fersenpartie bis zur Stelle c (Abb. a) eingefräst, so daß von der Sohlenstärke noch etwa i bis i1%2 mm an dieser Stelle stehenbleiben. Der restliche Sohlenbeil d kommt, wie üblich, in das Fersenbett des Absatzes zu liegen und wird als Ausbaustück des Fersenbettes mit Absatz und Schuh zusammengenagelt. Der Absatz b ist beiderseits etwa 2 mm hinter der Vorderkanteh der Seitenflächeni mit je einer Rille f (Abb. 3) versehen, die parallel zur Vorderkante h der Seitenflächen verläuft. Der auf den Holzabsatz aufgebrachte Überzug g wird nach dem Aufkleben längs den beiden Vorderkanten k abgeschnitten und mit -seinen über die beiden Rillen/ hinausgehenden Enden in die Rillen f (vgl. Abb. q.) eingedrückt, wodurch eine Festlegung der Cberzugskanten erfolgt. Ein späteres: Loslösen des Überzuges vom Absatz wird dadurch unmöglich gemacht.
  • Der Absatz wird nun, nachdem die Sohle, wie vorstehend beschrieben, vorgerichtet ist, mit der Brücke e fest an die abgefräste Kante c der Laufsohle a angedrückt und aufgenagelt. Sohle und Absatzfront werden dann abgeglast, so daß die Verbindungsstelle zwischen Absatz und Sohle fast unsichtbar wird. Die etwa noch sichtbare Fuge zwischen beiden. wird dann beim. Bodenpolieren verdeckt.
  • Hierauf wird noch die Sohlenkante irn Gelenk mit dem unüberzogen@en, etwa 2 mm breiten Absatzstreifen h (Abb. 2; mittels Schnittwachs zusammenpoliert, so daß der Charakter des :echten Louis-XV.-Holzabsatz@es mit angewalkter Sohle erreicht wird. Das Aussehen des fertigen Schuhes geht aus Abb. z der Zeichnung hervor.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCFI Schuh mit Louis-XV.-Ab;satz, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem eingelassenen Sohlenende (d) befestigte Holzabsatz (b) an beiden Seitenflächen (i) mit einer kurz hinter den Vorderkanten (h) der Seitenflächen und parallel zu diesen verlaufenden Rille (f) versehen ist, in welche die Enden des Absatzüberzuges (g) zur Verhinderung Beines, späteren Loslös ens vom Absatz eingedrückt sind, während dem bis zur Vorderkante der Seitenfläche verbleibenden, nicht überzogenen schmalen Holzstreifen (h) des Absatzes (b) das Aussehen einer angewalkten Sohle gegeben ist.
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