DE467687C - Selbstentlader - Google Patents
SelbstentladerInfo
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- DE467687C DE467687C DEK103210D DEK0103210D DE467687C DE 467687 C DE467687 C DE 467687C DE K103210 D DEK103210 D DE K103210D DE K0103210 D DEK0103210 D DE K0103210D DE 467687 C DE467687 C DE 467687C
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- gear
- lever
- compressed air
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/02—Tipping wagons characterised by operating means for tipping
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
31. OKTOBER 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 c GRUPPE
Fried. Krupp Akt-Ges. in Essen, Ruhr*)
Selbstentlader Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1927 ab
Die Erfindung bezieht sich auf solche Selbstentlader, deren Entladebewegung sowohl
mittels Druckluft als auch von Hand herbeigeführt werden kann. Die Erfindung bezweckt, derartige Wagen so auszubilden,
daß ihre Verriegelung und ihre Entriegelung sowohl in der Lade- als auch in der Entladestellung
vollkommen selbsttätig erfolgt.
Auf der Zeichnung zeigt
ίο Abb. ι eine teilweise im Schnitt gehaltene
Stirnansicht der in Betracht kommenden Teile des durch Druckluft gesteuerten Entladegetriebes
eines Ausführungsbeispieles der Erfindung bei der Ladestellung,
Abb. 2 das Getriebe in der Entladestellung,
Abb. 2 das Getriebe in der Entladestellung,
Abb. 3 eine der Abb. -i entsprechende Darstellung
mit den von Hand zu bewegenden Teilen des Getriebes,
Abb. 4 dieses Getriebe in der Entladezo stellung,
Abb. 5 einen Teil der Abb. 3 in größerem Maßstabe,
Abb. 6 eine Seitenansicht zu Abb. 5 und
Abb. 7 eine der Abb. 1 entsprechende Darstellung von Teilen eines zweiten Ausführungsbeispieles.
Eei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1
bis 6 ist der kippbare Wagenkasten A unter Vermittlung von Zapfen b1 am Untergestell B
des Selbstentladers gelagert. Im Untergestell Z? ist ferner eine durchgehende Wellet2
gelagert, mit der Kurbeln bs starr verbunden sind. Die Kurbeln b3 stehen durch Lenker a1
mit dem Wagenkasten A in Verbindung. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß die
Kurbelgetriebe in der Ladestellung (Abb. 1) ihre eine Totpunktlage einnehmen oder diese
Lage um einen geringen Betrag überschritten haben. Am Untergestell B ist ferner ein
Druckluftzylinder C schwingbar gelagert, dessen Kolbenstange c1 mittels eines Zapfens c2
in einem Langloch az eines am Wagenkasten^
befestigten Lagerbockes ar geführt ist. Auf dem Zapfen c2 ist eine Rolle c3 gelagert, die
dazu bestimmt ist, mit Kurvenfiächen d1 bzw. d2 eines auf der Welle b2 befestigten
Kurvenstückes D zusammenzuarbeiten. Auf dem Zapfen c2 sitzt ferner eine Klinke E1 die
sich mit einem iVnschlag e1 gegen den Boden des Wagenkastens A zu stützen vermag und
die eine Nase e2 besitzt, die sich in der Ladestellung
vor eine Fläche b5 einer auf der Welle &2 befestigten Kurvenscheibe &4 legt.
Auf der Welle b2 sitzt ferner lose drehbar eine Hülse F (Abb. 3 bis 5), in der ein Handhebel
G verschiebbar gelagert ist. = An der Hülse F ist auf einem Zapfen f1 eine doppelte
Sperrklinke f2 schwingbar angeordnet, die zum Eingriff mit einem mit der Welle b2 undrehbar
verbundenen Sperrade K bestimmt
*) FiJ/! dem Palentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
IZarl Janssen und Get-hard Immänd in Essen.
ist. Weiterhin trägt die Hülse F einen seitlichen Anschlag fs, in dessen Bahn eine an der
Klinke E sitzende Steuerfläche es (s. bes.
Abb. 5 und 6) ragt. Auf dem Zapfen f- ist ferner eine Kurvenscheibe JIi schwingbar gelagert,
in der eine Steuerkurve m1 mit zwei
Rasten m2 und ni3 ausgespart ist. In die
Scheibe JIi ragt ein seitlich an einem LenkerN
sitzender Zapfen ri1 hinein. Der Lenker JV ist
ίο mittels eines Bolzens n2 am Untergestell B
schwingbar gelagert und trägt einen seitlichen Anschlag κ3, der sich gegen den Umfang
der Scheibe JIi zu stützen vermag. Schließlich ist am LenkerJV noch eine Nasew4
vorgesehen, die in der Bahn einer auf der Welle b2 starr befestigten Kurvenscheibe P
liegt. ■
In der Ladestellung nehmen die Teile die aus'Abb. ι und 3 ersichtliche Lage ein. Die
Rolle c3 der Kolbenstange c1 des Preßluftzylinders
liegt an der Steuerfläche d1 des Kurvenstückes D an, und der Zapfen c2 der
Kolbenstange c1 stützt sich gegen das untere
Ende des Langloches as des Lagerbockes a2.
Die Nase e2 der Klinke E legt sich gegen die
Fläche bü der Kurvenscheibe &4 und verhindert
eine Drehung der Welle b2 im Sinne der Entriegelung des Kurbelgetriebes bs, a1. Die
Vorrichtung zur Einleitung der Kippbewegung des Wagenkastens A von Hand nimmt
die aus Abb. 3 und 5 ersichtliche Stellung ein, bei der der Lenker JV auf dem Zapfen f1 der
Hülse F aufliegt und der Zapfen n1 des Lenkers
JV in der Rast ms der Kurvenscheibe M
ruht.
Soll der Wagenkasten mittels Druckluft gekippt werden, so wird der Unterseite des
Zylinders C Druckluft zugeführt. Der Zapfen c2 der Kolbenstange c1 gleitet dann in dem
Langloch as des Lagerbockes a2 aufwärts und
schwingt die Klinke E um ihren Anschlag e1,
so daß die Nase e~ der Klinke E die Kurvenscheibe 6* freigibt. Hierauf gelangt die
Rolle cs der Kolbenstange c1 zur Berührung
mit der Fläche d2 des Kurvenstückes D und
dreht dieses zusammen mit der Welle b2 entgegengesetzt dem Drehsinne des Uhrzeigers.
Die Welle b2 schwingt dann das . Kurbelgetriebe ba, a1 aus seiner Verriegelungsstellung
heraus. Endlich gelangt der Zapfen c2 der Kolbenstange zur Anlage an das obere
Ende des Langloches a5 und hebt den Wagenkasten so weit an, bis dieser in die Entladestellung
gelangt ist oder von einer bestimmten Stellung an selbsttätig in die Entladestellung
weiterkippt. In diesem letzteren Falle nimmt dann das Getriebe die aus Abb. 2
ersichtliche Lage ein. - Zum Zwecke des Zurückführen des Wagenkastens in die Ladestellung
wird der Zylinder C umgesteuert; er führt dann das Getriebe in die Ladestellung
nach Abb. 1 zurück. Gegen Ende dieser Bewegung trifft die Rolle c3 gegen die Fläche d1
des Stückes D und schwingt das Kurbelgetriebe bs, ä1 in seine Verriegelungsstellung
zurück; gleichzeitig legt sich dann auch die Nase <?2 der Klinke E vor die Scheibe &* und
verriegelt das Getriebe.
Beim Kippen des Wagenkastens von Hand wird zunächst der Handhebel G in der
Hülse F- schräg nach oben verschoben und der in Abb. 3 und 5 links liegende Teil der
Sperrklinke /3 zum Eingriff mit dem Sperrrade
K gebracht; die Anordnung ist hierbei aber so getroffen, daß sich die Klinke/2 erst
nach einer bestimmten Winkeldrehung des Hebels G gegen einen Zahn des Sperrades K
legt. Wird nunmehr der Handhebel G abwärts geschwungen, so trifft der Anschlag/3
der Hülse F gegen die Fläche es der Klinke Ji
und hebt diese an, so daß ihre Nase e2 die Scheibe b* freigibt. Bei der Weiterbewegung
des Handhebels G schwingt die sich drehende Welle b2 das Kurbelgetriebe bs, a1 aus der
Verriegelungsstellung heraus, worauf der Wagenkasten A angehoben wird. Die sich
drehende Hülse F nimmt auch die Kurvenscheibe JIi mittels des Zapfens f1 mit, so daß
der Zapfen n1 des Lenkers JV aus der Rast m3
heraustritt. Bei der Weiterdrehung der Welle go b2 gelangt die Kurvenscheibe P zum Eingriff
mit dem Lenker JV und hebt ihn an. Sobald der Wagenkasten A seine Entladestellung erreicht
hat (Abb. 4), legt sich die Nase »4 des Lenkers JV vor die Kurvenscheibe P, gleichzeitig
fällt der Zapfen w1 des Lenkers in die Rast»2 der ScheibeJIi. Der Wagenkasten
ist dann gegen die selbsttätige Rückkehr in die Ladestellung gesichert. Soll der Wagenkasten
in diese Stellung zurückgeführt werden, so wird der Hebel G angehoben. Der Zapfen /x der Hülse F hebt dann die Kurvenscheibe
JIi und damit den Lenker JV an, so daß dessen Nase m* die Kurvenscheibe P freigibt.
Nunmehr wird die in Abb. 4 rechts liegende Hälfte der Klinke f2 zum Eingriff
mit dem Sperrade JC gebracht und der Hebel G wekergedreht. Hierbei gelangt der
Anschlag n3 des Lenkers JV zur Berührung mit der Scheibe JIi und schwingt sie entgegengesetzt
dem Drehsinne des Uhrzeigers aus, so daß der Zapfen n1 aus der Rast m2 heraustritt
und bei der weiteren Drehung wieder in die Rast «s fällt. Sobald das Kurbelgetriebe
Z?3, a1 in die Nähe seiner Verriegelungsstellung
zurückgelangt ist, legt sich auch die Nase e2 der Klinke E wieder vor die
Fläche b5 der Scheibe bl und verriegelt das
Getriebe. Bei der Entladung des Selbstentladers mittels des Druckluftgetriebes C, c1
trifft die Kurvenscheibe P ebenfalls gegen den Lenker JV und hebt ihn an, da hierbei
aber die Hülse F und mit ihr der Drehzapfen f1 der Kurvenscheibe Af in Ruhe verbleiben,
so gleitet der Zapfen n1 des Lenkers N nur
an der Wand der Aussparung m1, und der Lenker iV fällt beimZurückführen des Wagens
in die Ladestellung wieder in seine Anfangslage zurück.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 ist die mit der Kurvenscheibe D zusammenarbeitende
Rolle r1 nicht an der Kolbenstange des Preßluftzylinders, sondern an einem besonderen,
am Untergestell oder am Wagenkasten schwingbar gelagerten Hebel R angeordnet,
der mit der Kolbenstange gelenkig verbunden ist.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Selbstentlader, dessen Entladebewegung sowohl mittels Druckluft als auch von Hand herbeigeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (c1) des in bekannter Weise mit einem besonderen Entladegetriebe (a1, bs) verbundenen Druckluftgetriebes (C, c1) mit einem Steuergliede (c3 bzw. r1) in Verbindung steht, das mit Steuerflächen (d1, d2) einer auf der Welle (b2) des Entladegetriebes (α1, b3) gelagerten Kurvenscheibe (D) derart zusammenarbeiten kann, daß das Steuerglied (cs bzw. r1) das Entladegetriebe (α1, b°) bei Beginn der Entladebewegung aus seiner Verriegelungsstellung herausschwingt und es am Ende der Rückkehr in die Ladestellung wieder in seine Verriegelungsstellung 35 _ bringt.
- 2. Selbstentlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Druckluftgetriebe in Verbindung stehende Steuerglied (r1) an einem am Wagenuntergestell oder am Wagenkasten drehbar gelagerten Hebel (R) angeordnet ist.
- 3. Selbstentlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung des Entladegetriebes in der Ladestellung durch einen an der Kolbenstange (c1) des Druckluftgetriebes (C, c%) schwingbar gelagerten Hebel (E) erfolgt, der zugleich in der Bahn eines an dem zur Entladung von Hand bestimmten Getriebe (F, G) angeordneten Anschlages (fs) liegt.
- 4. Selbstentlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verriegelung des Selbstentladers in der Ladestellung ein Gesperre (N, n1, M, m") vorgesehen ist, das nur bei der Entladung des Wagens von Hand während der Entladebewegung in die Sperrstellung gebracht wird.
- 5. Selbstentlader nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre aus einem am Untergestell drehbar gelagerten Hebel (N) und einer an der Hülse (F) des Handhebels (G) drehbar gelagerten Kurvenscheibe (Af) mit einer 6g Rast (m~) besteht, in die ein Anschlag (n1) des Hebels (N) in der Sperrstellung eingreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK103210D DE467687C (de) | 1927-03-08 | 1927-03-08 | Selbstentlader |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK103210D DE467687C (de) | 1927-03-08 | 1927-03-08 | Selbstentlader |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE467687C true DE467687C (de) | 1928-10-31 |
Family
ID=7240135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK103210D Expired DE467687C (de) | 1927-03-08 | 1927-03-08 | Selbstentlader |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE467687C (de) |
-
1927
- 1927-03-08 DE DEK103210D patent/DE467687C/de not_active Expired
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