DE467657C - Verfahren zum Entfernen von Gussstuecken aus mit Sand ausgekleideten Schleudergussformen - Google Patents

Verfahren zum Entfernen von Gussstuecken aus mit Sand ausgekleideten Schleudergussformen

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DE467657C
DE467657C DES76865D DES0076865D DE467657C DE 467657 C DE467657 C DE 467657C DE S76865 D DES76865 D DE S76865D DE S0076865 D DES0076865 D DE S0076865D DE 467657 C DE467657 C DE 467657C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/108Removing of casting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entfernen von Gußstücken aus mit Sand ausgekleideten Schleudergußformen Im Schleudergußverfahren finden mit großem Erfolg mit Sand ausgekleidete Formkasten Verwendung. Hierbei macht es Schwierigkeiten, das fertige Gußstück aus der Form ohne Zeitverlust und ohne Beschädigung des Gußstückes oder der Form zu entfernen.
  • Bisher erfolgt die Trennung des Gußstükkes von der Form dadurch, daß die Form heftigen Erschütterungen oder Stößen ausgesetzt wird. Unter dieser Behandlung leiden der Formkasten und zuweilen das Gußstück selbst; das Verfahren ist zeitraubend, so daß sich das Gußstück in der Form weitgehend abkühlt. Unter dem Einfluß der abgegebenen Hitze leidet die Güte des Sandes.
  • Alle diese \ achteile vermeidet das erfindungsgemäße Verfahren. Es bedient sich hierbei eines zur Entfernung des Sandkernes aus Gußstücken bekannten Gedankens und besteht darin, daß der Sandmantel fortschreitend von einem Ende der Form gegen das andere durch ein zwischen Gußstück und Form hindurchgeführtes bohrerartiges Werkzeug zerbröckelt wird. , " Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, daß ein oder mehrere aus einem hohlzvlindrischen Körper mit sägeartigen Schneidzähnen sowie zweckmäßig mit Durchbrechungen für den Sandablauf versehene Werkzeuge auf einer gegen die Waagerechte geneigten Bahn gegenüber einer gleichen Zahl von Gußformen axial verschiebbar angeordnet sind, :derart, daß die Werkzeuge zwischen Form und Gußstücken hindurchbewegt werden können.
  • Die beiliegenden Abbildungen erläutern das Verfahren und zeigen beispielsweise Vorrichtungen zu seiner Durchführung, und zwar Abb. r eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Aufriß, Abb. 2 eine Draufsicht auf Abb. i, Abb.3 einen teilweisen Axialschnitt zu Ali,h. i in vergrößertem Maßstab, Abb. -. eine Teilansicht des Werkzeuges in vergrößertem Maßstab, Abb. 5 einen Querschnitt zu Abb. q., Abb.6 eine andere Ausführungsform im Aufriß gemäß Abb. i, Abb.7 den -teilweisen Querschnitt einer anderen Ausführungsform des Werkzeuges in vergrößertem Maßstab.
  • Die Vorrichtung gemäß den Abb. i und 2 besteht aus einem Gerüstrahmen i, welcher eine geneigte Bahn 2 trägt. Auf letzterer ist ein Wagen 3 geführt, welcher der Aufnahme einer Vielzahl von Schneid- oder Bohrwerkzeugen dient. Wagen 3 läuft auf Rädern q.; der Antrieb des Wagens geschieht durch eine später zu beschreibende Einrichtung.
  • Jedes Werkzeug setzt sich zusammen aus einem Bohrer 5, einem Antriebsmotor 6 und einem -zwischengeschalteten Getriebe 7, welches die Drehzahl .des Motors heruntersetzt. Die Getriebe 7 sind in Gehäusen gelagert, welche auf dem Wagen 3 befestigt sind. Die Motoren 6 besitzen eine Drehzahl von etwa 9oo Umdrehungen in der Minute; diese Geschwindigkeit wird durch die Getriebe 7 auf etwa 5o Umdrehungen in der Minute verringert.
  • Die Bohrer bestehen aus Hohlzylindern, welche mit einer Vielzahl von dem Austritt des Sandes dienenden Längsschlitzen 8 versehen sind. An den vorderen Enden der Hohlzylinder sind die eigentlichen, nach Art einer Säge mit Zähnen io versehenen Schneidwerkzeuge 9 beliebig befestigt, z. B. angeschweißt. Die Durchmesser der Bohrer 5 liegen zwischen dem inneren Durchmesser des Formkastens und dem äußeren Durchmesser der Gußstücke.
  • An dem oberen Ende der geneigten Bahn 2 ist eine Brücke 13 angelenkt, derart, daß sie aus der waagerechten Lage in die der Bahn 2 entsprechende geneigte Lage geschwenkt und wieder zurückgeführt werden kann. In waagerechter Lage stützt sich Brücke 13 auf ein durch Rahmen i getragenes Widerlager 14. Auf Brücke 13 sind die die Gußstücke i i enthaltenden Formkasten, deren Anzahl derjenigen der Bohrwerkzeuge entspricht, gelagert derart, daß bei geneigter Stellung der Brücke (Abb. i ausgezogen) je ein Formkasten im Arbeitsweg eines Bohrers liegt.
  • Zu beiden Seiten der Brücke 13 sind Führungen 15 angeordnet, welche die Brücke in waagerechter Lage gegen seitliche Veränderungen sichern. Die Schwenkachse der Brücke ist mit 16 bezeichnet. -Bei waagerechter Lage der Brücke 13 werden die Formkasten durch Schienen 17 ,getragen, welche zwischen Paaren von Schienen ig lose auf feststehenden Trägern 2o aufliegen (Abb. 2). Zu beiden Seiten der Brücke sind Schienen 21 angeordnet, welche der Zuführung der Formkasten auf die Brücke von der einen Seite und der Abführung von der Brückenach der entgegengesetzten Seite dienen. Die Schienen 17 und 2i befinden sich in gleicher Höhe, solange Brücke 13 waagerecht liegt. Letztere ist mit Aussparungen 22 versehen, welche mit den Schienen 17 in Wechselwirkung stehen, derart, daß die Brücke beim Hochsch-,venken die Formkasten erfaßt, bevor sie die Schienen 17 von den Trägern 2o durch Eingriff in die Nuten 22 abhebt. Bei Rückbewegung der Brücke in die waagerechte Lage stützen sich daher die Schienen 17 auf die Träger i auf, bevor Brücke 13 die waagerechte Lage einnimmt, so daß die Formkasten von der Brücke abgehoben und in der Höhe der Laufschienen 21 festgehalten werden. Die Brücke ist mit Lagersitzen für die Aufnahme der Formkasten versehen, so daß diese nicht aus der Arbeitsstellung .rollen können.
  • Im Anschluß an Brücke 13 sind in rückwärtiger Verlängerung Schienen 23 angeordnet, welche zur- Aufnahme der den Formleasten entnommenen Gußstücke dienen. Letztere werden auf den Schienen 23 zwecks Abkühlung nach einem geeigneten Ort befördert.
  • Das obere Ende der Bahn 2 ist durch eine Kappe 24 überdacht, welche Führungen 25 für die Bohrer trägt. Die Führungen stehen in losem Eingriff mit den Bohrern und dienen dazu, letztere vor ihrem Eintritt in die Form zu zentrieren. Nach .dem Eintritt in die Form ist eine Führung der Bohrer nicht mehr notwendig. Kappe 24 bildet den oberen Teil eines Behälters 27, welcher zur Aufnahme des Sandes dient.
  • Der Antrieb der Brücke erfolgt gemäß vorliegender Ausführungsform 1 auf hydraulischem Wege. Zu diesem Zweck ist ein Druckzylinder 33 angeordnet, welcher durch ein Rohr 34 mit Druckflüssigkeit, z. B. Wasser, gespeist wird. Die Zufuhr der Druckflüssigkeit ist durch einen Hahn 35 regelbar. An -dem Zylinder ist mit einem Ende ein Seil 36 befestigt, welches über eine durch den Kolben 38 des Zylinders 33 getragene Rolle 37 sowie über Rollen 39 und 40 geführt und mit seinem freien Ende an Brücke 13 befestigt ist. Natürlich kann bei Bedarf auch eine Vielzahl von Druckzylindern vorgesehen sein.
  • Der Antrieb des die Bohrwerkzeuge tragenden Wagens 3 geschieht in ähnlicher Weise durch einen Druckzylinder 44, welcher über ein Rohr 45 mit Druckflüssigkeit versorgt wird. Ein Seil 4:2 ist mit einem Ende an dem Zylinder 44 befestigt und über eine durch den Kolben 41 des letzteren getragene Rolle 47 sowie über Laufrollen 43, 46 und 48 geführt und mit Wagen 3 verbunden.
  • Die Rückbewegung der Brücke 13 in die waagerechte Lage sowie die Rückführung des Wagens 3 und damit .der Bohrwerkzeuge in die uniere Totpunktlage erfolgen unter dem Einfluß des Eigengewichtes dieser Vorrichtungen.
  • Gußstücke mit glockenförmigen Enden können nicht ohne weiteres in der vorbeschriebenen Weise aus der Form entfernt werden, da der Bohrer bei :seiner Bewegung längs .des Gußstückes gegen dessen glockenförmige Erweiterung treffen würde. Beschädigung des Werkzeuges oder .des Gußstückes wären die notwendigen Folgen. Um dies zu vermeiden, ist gemäß Abb.3 Bohrer 5 mit einem Querstab 5o ausgerüstet, dessen Enden mit der Manteloberfläche .des Bohrers abschneiden. Querstab 5o trifft bei fortschreitender Bewegung des Bohrers in der Pfeilrichtung gemäß Abb. 3 gegen :das Gußstück und- schiebt es mit dem glockenförmigen Ende aus der Form (Abb.3 punktiert), so daß der glockenförmige Ansatz dem Bohrer nicht mehr im Wege liegt. LT m die Formen während des Bohrvorganges gegen axiale Verschiebung unter dem Einfluß der Bohrer zu sichern, sind sie mit Ringflanschen 52 versehen, welche sich gegen ein auf Brücke 13 befestigtes Wi.derlager 51 abstützen.
  • Die Wirkungsweise der bisher -beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Eine der Zahl der Schneidwerkzeuge entsprechende Anzahl von Formen wird über die Schienen 21 auf Brücke 13 gerollt, solange letztere die waagerechte Lage einnimmt. Wagen 3, der die Schneidwerkzeuge trägt, befindet sich zunächst in der unteren Totpunktlage. Anschließend wird Brücke 13 aus der in Abb. i gestrichelt angedeuteten in die geneigte, ausgezogen dargestellte Stellung geschwenkt: hierauf wird Zylinder 44 mit Druckflüssigkeit gefüllt und Wagen 3 samt den Bohrwerkzeugen längs der geneigten Bahn 2 nach oben gezogen, wobei die durch Elektromotoren 6 angetriebenen Bohrer 5 entsprechend dem Vorschub des Wagens 3 fortschreitend die Sandauskleidungen der Formen zerbröckeln. Gegen das Ende des Vorschubes treffen die Stifte 5o gegen die Gußstücke i i derart, daß diese den restlichen Weg des- Wagens 3 bzw. der Bohrwerkzeuge mitmachen und aus den Formen geschoben werden.
  • Der durch die Bohrer losgelöste Sand läuft infolge seines Eigengewichtes nach unten ab. Der Teil des Sandes., der in das Innere der Hohlzylinder 5 gelangt, findet seinen Austritt durch die Öffnungen B.
  • :Nach Beendigung des Vorschubes des Wagens 3, d. h. nach. Beendigung des -Bohrvorganges, läuft Wagen 3 nach entsprechender Umsteuerung des Druckzylinders 44 infolge seines Eigenge«@ichtes der auf ihm gelagerten Bohrwerkzeuge in die untere Totpunktlage zurück, desgleichen geht Brücke 13 infolge ihres Gewichtes und des Gewichtes der Formen in die waagerechte Lage über. Die Gußstücke werden sodann auf die Schienen 23 gezogen. während die Formen auf den Schienen 21 nach der entgegengesetzten Seite abgerollt werden.
  • Da die Entfernung der Gußstücke aus den Formen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren außerordentlich rasch vor sich geht, wird der Sand wesentlich weniger erhitzt, als dies bei den bekannten Verfahren zur Befreiung der Gußstücke aus den Formen der Fall ist. Infolgedessen werden auch die Formkasten selbst verhältnismäßig wenig durch Hitze beansprucht, so daß sie sofort nach Entleerung wieder Verwendung finden können. Es kann daher mit einer Mindestzahl von Formen eine Höchstzahl von Gußstücken in der Zeiteinheit hergestellt werden. In Abb. 6 ist eine andere Art des Antriebes des die Bohrwerkzeuge tragenden Wagens wiedergegeben. Die Anordnung des Rahmens 51" der geneigten Bahn 52" und des auf dieser laufenden Wagens 53 ist die nämliche wie gemäß Abb. i. Ebenso entsprechen die Schneidwerkzeuge 55 den Bohrern 5 der Abb. i. Der Antrieb des Wagens geschieht durch ein Gegengewicht 56, welches durch ein Seil 57 mit `Vagen 53 verbunden ist. Seil 57 läuft über eine Rolle 58. Die Gewichte sind so abgeglichen, daß die Bohrwerkzeuge in Tätigkeit treten, wenn der Wagen dem Einfluß der Gewichte überlassen wird. Die Rückführung des Wagens in die untere Totpunktlage erfolgt durch Vermittlung eines Seiles 59 durch einen Druckzylinder 44,Seil 59 läuft über Rollen 6o, 61 und 62, deren letztere durch den Kolben 63 des Druckzylinders getragen ist.
  • Diese Art .des <Antriebes gewährleistet eine selbsttätige Vorschubregelung des Wagens 53. Die Vorschubgeschwindigkeit ist abhängig von dem Widerstand, welchen die Bohrwerkzeuge finden. Ist der Widerstand sehr groß, so ist die Vorschubgeschwindigkeit ,der Schneidwerkzeuge klein; nimmt der Widerstand ab, so vergrößert sich :die Vorschubgeschwindigkeit in entsprechender Weise.
  • In Abb. 7 ist eine besondere Ausführungsform eines Bohrers wiedergegeben. Hierbei trägt Zylinder 70, welcher dem Zylinder 5 der Abb. i entspricht, einen Ansatz 71, welcher über den Durchmesser des Zylinders 70 hinaus eine Erweiterung 72 besitzt und den eigentlichen Bohrer 73 trägt. Die Ausbildung des letzteren ist im wesentlichen dieselbe wie die des Bohrers 9 gemäß Abb. ¢. Bohrer 73 ist mit schlitzartigen Durcbbrechungen 74 für den Austritt des Sandes versehen. Zu demselben Zweck ist Ansatz 72 mit Aussparungen 75 ausgerüstet.
  • Der vordere Teil i6 des Ansatzes 71 trägt durch Vermittlung von Kugellagern 78 einen Kopf 77, welcher durch einen Schraubenbolzen 79 gesichert ist. Kopf 77 besitzt einen Ringansatz 8o, der mit dem Ende des Gußstückes 81 in Wechselwirkung steht. Die Lage des Ringansatzes 8o zwischen den Zähnen des Bohrers ist derart, -daß sein Angriff an dem Gußstück 81 erst erfolgt, nachdem die Zähne bereits in den Sandmantel eingedrungen sind. Vom Augenblick des Angriffes des Ringansatzes 8o an detl Gußstück 81 wird dieses mit der fortschreitenden Bewegung des Bohrers aus der Form geschoben, wobei der Bohrer gleichmäßig den zwischen dem Gußstück 81 und der Wandung des Gießkastens 82 liegenden Sandmantel zerbröckelt.
  • Die bisher beschriebene Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist für die gleichzeitige Behandlung einer Vielzahl von Formen gedacht. Selbstverständlich kann auch eine einzige Form in ebenderselben Weise bearbeitet werden. An Stelle der in den Ausführungsbeispielen aufgeführten Arten des Antriebes für Werkzeugwagen und kippbare Brücke können beliebige andere Antriebe Verwendung finden. Ebenso kann die Entfernung des Sandes aus dem Gießkasten auf andere Weise erfolgen als dadurch, @daß der Sand infolge der geneigten Lage der Form während .der Bearbeitung selbsttätig abläuft. In den Ausführungsbeispielen sind,die sämtlichen Bohrer auf einem gemeinsamen Wagen angeordnet. Natürlich kann für jeden einzelnen Bohrer ein eigener Wagen vorgesehen sein, ebenso wie für jede Form eine eigene kippbare Brücke.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:-r. Verfahren zum Entfernen von Gußstücken aus mit Sand ausgekleideten Schleuderggußformen, dadurch gekennzeichnet, .daß der Sandmantel fortschreitend von einem Ende der Form gegen das andere durch ein zwischen Gußstück und Form hindurchgeführtes bohnerartiges Werkzeug zerbröckelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,das Gußstück durch das Bohrerwerkzeug ganz oder teilweise aus der Form geschoben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form während des Zerstörungsvorganges gegen die Waagerechte derart geneigt liegt, daß der abgebröckelte Sand infolge seines Eigengewichtes abläuft. d..
  4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d aß die Zerstörung des Sandmantels erfolgt, solange das Gußstück noch heiß ist, d. h. bevor die Güte des Sandes unter dem Einfluß der Hitze des Gußstückes leidet.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere aus einem hohlzylindrischen Körper bestehende, mit sägeartigen Schneidzähnen sowie zweckmäßig mit Durchbrechttngen für den Sandablauf versehene Werkzeuge (8, 9, 1o) auf einer gegen dieWaagerechte geneigten Bahn gegenüber einer gleichen Zahl von Gußformen (12) axial verschiebbar angeordnet sind, derart, daß die Werkzeuge (8,e 9, io) zwischen Formkasten (12) und Gußstücken (ii) hindurchbewegt werden können.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Werkzeug (8, 9, io) angebrachter Anschlag (5o) nach Zurücklegen eines der Lage des Anschlages entsprechenden Weges des Werkzeuges gegenüber der Form an dem Gußstück - (i i) angreift und es um den Betrag des restlichen Weges aus der Form schiebt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch eine zur Lagerung der Formen dienende kipp- oder schwenkbare Brücke (13), durch welche die Formen (12) aus der waagerechten in die geneigte, der Bahn (2) der Werkzeuge entsprechende Lage gehoben und in die waagerechte Lage zurückgeführt werden. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadur 'ch gekennzeichnet, daß die Formen mit einem Flansch o. dgl. (52) versehen sind, welcher in ein Widerlager (51) der Brücke eingreift und die Form gegen axiale Verschiebung in Richtung des Vorschubes : des Werkzeuges (8, 9, io) sichert.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8; dadurch gekennzeichnet, daß die als Formenträger dienenden Schienen (17) in der waagerechten Lage auf dem festen Träger (2o) in ,gleicher Höhe mit den zum Zu-und Abführen der Formen dienenden Laufschienen (21) liegen, beim Übergang der Brücke (13) in die geneigte Lage in Aussparungen (22) der Brücke eingreifen und somit die Formen von dem Träger (20) abheben.
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