DE525513C - Ausstossvorrichtung fuer Gussrohre - Google Patents

Ausstossvorrichtung fuer Gussrohre

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DE525513C
DE525513C DEF69839D DEF0069839D DE525513C DE 525513 C DE525513 C DE 525513C DE F69839 D DEF69839 D DE F69839D DE F0069839 D DEF0069839 D DE F0069839D DE 525513 C DE525513 C DE 525513C
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FLORENCE PIPE FOUNDRY AND MACH
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FLORENCE PIPE FOUNDRY AND MACH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/108Removing of casting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Ausstoßvorrichtung für Gußrohre Die Erfindung betrifft eine Ausstoßvorrichtung für Gußrohre, insbesondere Schleudergußrohre, aus Sandformen.
  • Es ist bekannt, die Sandformen zu diesem Zweck auf schräg gerichtete Bahnen zu lagern und mittels langer Schneidwerkzeuge, die in die Formen gestoßen «-erden, den Formsand zu lockern. Jedoch hat dieses Verfahren den Nachteil, daß das Schneidwerkzeug beim schraubenförmigen Einbohren den Sand noch mehr verdichtet, so daß beim Fortschreiten des Werkzeuges eine immer stärkere Motorleistung erforderlich ist, zumal wenn der Sand nicht gut abführbar ist. Das Gußstück kann erst aus der Form entfernt werden, wenn das Schneidwerkzeug die Auskleidung der Länge nach durchschnitten hat.
  • Es ist ferner bekannt, durch ein in das Muffenende eingreifendes Klemmfutter ein an einem Ende glattes Rohr festzuhalten und aus der Sandform herauszuziehen. Dieses Verfahren ist jedoch nicht auf Rohre anwendbar, die an einem Ende einen glockenförmigen Flansch und am anderen Ende einen Wulst haben. Solche in einer geschlossenen Form im Schleudergußverfahren hergestellten Rohre können ohne Gefahr für Beschädigung des Gußstückes oder der Form nicht von ihrem Gußfutter durch Anwendung eines geraden Zuges oder Stoßes auf das Rohr freigelegt «erden, da, wenn das glockenförmige Ende aus der Form gezogen wird, der Wulst das Gießfutter vor sich her zusammendrückt, bis das Rohr sich endlich in das Futter einkeilt.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, mechanische Mittel zum Stauchen der Formen an einem Ende derselben anzubringen, utn sie dadurch einer Anzahl häufiger Schwingungen auszusetzen, das Futter zu zerstören und so das Gußstück freizulegen.
  • Es ist wohl möglich, auf diese Art die Gußform in ihre Bestandteile aufzulösen, aber der Zeitverlust, die aufzuwendende Arbeit und der häufige Stoß auf das Maschinenfundament machten es wünschenswert, ein schnelleres und wirkungsvolleres Verfahren anzuwenden.
  • Um alle diese Nachteile und Schwierigkeiten zu vermeiden, ist mit vorliegender Erfindung eine Vorrichtung zum mechanischen Herausziehen des Gußstückes aus dem Gießfutter in einem Arbeitsgang geschaffen worden, eine Vorrichtung, die sich besonders dadurch auszeichnet, daß selbst dann ein sicheres Abziehen gewährleistet ist, wenn das Gußstück beschädigt ist, und die so sicher ist, daß das Gußstück ohne Gefahr der Beschädigung weder für das, Gußstück selbst noch für die Form entnommen werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird die Form durch ein von einem Umsteuermotor angetriebenes Spannfutter, das den das Spitzenende des Rohres enthaltenden Formteil mit Greiferklauen umfaßt, um ihre Längsachse in Drehung versetzt. Das Rohr selbst wird am anderen Ende von einem Klemmfutter an der Drehung gehindert. Das Klemmfutter ist auf einem Wagen befestigt, der durch Seilzug bewegbar ist. Der Wagen trägt einen hydraulischen Zylinder, der über einen Kolben auf eine zum Spreizen des Klemmfutters dienende Keilfläche wirkt, durch welche eine oder mehrere sägeartige Klemmflächen gegen die Rohrinnenwand gepreßt werden. Das von den Greiferklauen umfaßte untere Formende wird durch eine Zentrierplatte und das andere obere Formende durch ein Rollenlager unterstützt. Das Rollenlager stützt sich beim Kippen des die ganze Vorrichtung tragenden Rahmens mit Trägerrollen auf einem Querbalken ab.
  • Der Wagen ist mit Führungsleisten versehen, auf welchen eine Rolle eines Winkelhebelarmes bei der Endbewegung des Wagens aufläuft und an dem Arm zur Führung der Gußrohre dienende Schienen in die Bahn des Wagens schwenkt.
  • Um den Formsand beim Herausziehen der Rohre sicher zum Herausfallen zu bringen und die Form zu reinigen, wird ein Schneidwerkzeug in das Spitzende des Rohres eingespannt. Dazu wird zweckmäßig ein ein U-förmiges Schneidmesser tragender Halbzylinder mit einer Klemme im Rohrende festgeklemmt.
  • Durch eine derartige Vorrichtung wird nicht nur das Gußstück leicht, schnell und sicher in einem Arbeitsgange aus der Form gebracht, sondern die Form selbst samt den Luftabzugslöchern gereinigt. Das Rohr erhält beim Drehen in dem noch zusammenbackenden Sande durch die Scheuerbewegung auf der Oberfläche eine Art Politur und kommt blank und sauber aus der Form.
  • In der Zeichnung ist Abb. r eine Seitenansicht der gesamten Anordnung, wobei die Lage der verschiedenen Teile am Ende eines Ausziehvorganges gezeigt ist, Abb.2 eine Seitenansicht eines Rahmenteiles, auf welchem der Rohrträger angebracht ist, Abb. 3 eine Draufsicht auf die in Abb. 2 dargestellte Vorrichtung, Abb. 4 eine Endansicht der in Abb. 2 gezeigten Vorrichtung, Abb. 5 die Ansicht einer Formenzentrierplatte, Abb. 6 der Ouerschnitt durch ein Ende einer Form, die mit der Ergänzungsschneidvorrichtung versehen ist, Abb. 7 eine Endansicht der in Abb.6 gezeigten Vorrichtung, Abb.8 ein Querschnitt der in Abb.6 gezeigten Form entlang der Linie VIII-VIII, Abb.9 die Teilansicht eines Rohrspannfutters, zum Teil aufgebrochen, und Abb. ro ein Schnitt des Rohrspannfutters entlang der Linie X-X der Abb. 9.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung ist dazu bestimmt, gleichzeitig zwei Gußstücke aus zwei Formen in einem Arbeitsgange herauszuziehen. Sie besteht gewöhnlich aus einem Kipprahmen i, welcher die Formen 2 und ihre Rohrgußstücke 3, Getriebe 4 zum Treiben eines Paares drehbarer Spannfutter 5, den beweglichen Wagen 6 zum Ausziehen des Rohres 3 und einen hydraulischen Kippmechanismus, mit 7 bezeichnet, trägt.
  • Die Getriebe 4 sind auf einer feststehenden Plattform 8 aufgesetzt und in einem Winkel geneigt, der dem Höchstneigungswinkel des Rahmens t gleich ist. Besondere elektrische Umsteuerungsmotore 9 dienen zum Antrieb der drehbaren Spannfutter 5. Jedes Spannfutter 5 trägt ein Paar Klauen r z, welche sich schließen und öffnen, um die Enden einer Form 2 zu umklammern und freizugeben, und welche durch hydraulische Zylinder 1o in Betrieb gesetzt werden.
  • An dem anderen Ende des Rahmens ist der Wagen 6 aufgesetzt, welcher ein Paar zylindrischer Spannfutter mit ausdehnbaren Klauen 13 trägt, welch letztere durch Kolben 14, wie nachstehend beschrieben werden wird, in Tätigkeit gesetzt werden und welche dazu dienen, die inwendige Fläche der gegossenen Rohre 3 zu ergreifen und diese gegen Drehung zu sichern. Der Wagen 6 ist mit Rädern 15 versehen, welche in Schienen 16, die auf dem Rahmen r ruhen, laufen. Der Wagen ist durch ein Kabel 17 getrieben, welches durch eine Trommel 18 in Betrieb gesetzt wird. Dazu befindet sich ein Paar Rollen 2o unter dem Wagen 6, über welche das Kabel 17 läuft. Die Trommel 18 wird durch ein Kabel 21, das durch einen hydraulischen Zylinder 25 in Betrieb gesetzt wird, getrieben, und zwar mit Hilfe von zwei Serien kleiner Rollen 23, 24, welche auseinander- und zusammengezogen. werden durch die Tätigkeit des Zylinders 22, damit sie das Kabel ei aufnehmen oder loslassen. Die Bewegung des Wagens 6 entlang der Schienen 16 wird durch die Bewegung des Zylinders 22 entsprechend geregelt: Auf dem Wagen 6 befindet sich ein hydraulischer Zylinder 25, welcher einen Kolben 26 bewegt und an dessen Ende sich ein Ouerartn 27 befindet, der an seinen Enden Kolben 14 trägt, die für die Auswärtsbewegung der Klauen 13 der Spannfutter 12, um die Rohre 3 zu ergreifen, gebraucht werden.
  • Der Rahmen i ist in Lagern 28 angelenkt, so daß er von waagerechter Stellung mit Hilfe eines Kippmechanismus 7 in einer Richtung mit der Plattform 8 geneigt werden kann. Utn die Formen 2 auf dem Rahmen i zu den Spannfuttern 5 zu zentrieren, ist eine Formen: zentr ierplatte 29 - ähnlich wie in Abb. 5 gezeigt - angebracht, und zwar angrenzend an den Bodenbalken 30, in der Nähe der Spannfutter 5, und es ist weiterhin ein fester Raster 31 für die freien Enden der Form :2 vorgesehen. Der feststehende Raster 31 trägt zwei Paar Rollen 32, welche in gleicher Ebene mit der Oberfläche des Rahmens i liegen, wenn er sich in waagerechter Lage befindet, die aber bei geneigter Stellung des Rahmens aufwärts bewegt werden, dadurch, daß die Trägerrollen 33 auf dem Balken 34 auftreffen.
  • Die Formen 2 werden gewöhnlich in waagerechter Lage behandelt und werden vor und nach dem Abziehen auf Gleitbahnen 35 entlang gerollt, zwischen welche ringförmige Flanschen 36 der Formen 2 greifen und so letztere in richtige Stellung zum Abziehapparat bringen und halten. Die Rohre 3 sind durch schwenkbare Gleitbahnen 37 unterstützt, welche durch die Bewegung des Wagens 6 entlang des Rahmens i in Stellung gebracht werden. Am Ende des Wagens ist ein Hebezapfen 38, welcher einen Winkelhebelarm 39 bei der Vorwärtsbewegung des Wagens 6 in Bewegung setzt. Der Arm 39 ist am Lager 4.o angelenkt, und seine Rolle .l.1 läuft, wenn der Rahmen geneigt wird, selbsttätig am Hebezapfen 38 entlang, wenn der Wagen vorwärts geht. Mit dem Arm 39 ist ein zusätzlicher Arm 4.2 verbunden, dessen Ende wieder mit einer Verbindungsschiene 43 verbunden ist. Die in Lagern 45 angelenkten Winkelhebelarme 44 schwenken die Schiene 43, die wieder die schwenkbare Gleitbahn 37 in Ouerstellung zum Rahmen bringt, wenn sich der Wagen in der in Abb. 3 gezeigten Stellung befindet. Wenn der Wagen sich auf die Form :2 zu bewegt, so wird die Gleitbahn in Längsrichtung mit dem Rahmen gebracht. Nachdem die Gußstücke aus ihren Formen herausgezogen sind, werden sie beim Rückgang das Rahmens in waagerechter Lage von der schwenkbaren Gleitbahn auf eine feststehende Gleitbahn herabgerollt, von wo aus sie beliebig abgefördert werden können.
  • Die verschiedenen Kontrollvorrichtungen zur Bedienung der Anlage sind vorzugsweise inmitten des Rahmens gelegen, damit ein einziger Bedienungsmann alle die notwendigen Handgriffe erledigen kann, um ein Gußstück aus der Form herauszuziehen. Unter der Anlage befindet sich ein Behälter 4.7 zur Aufnahme des aus der Form fließenden zerstörten Futtersandes.
  • Die Rohre 3 werden entsprechend der Gießform mit einer Glocke 48 an einem und einer Wulst 49 am anderen Ende gegossen. Die Formen sind von der in Gießereien üblichen Art und sind über ihrer ganzen Länge mit kleinen Löchern zum Entweichen der Gase versehen.
  • Uin nun diese Formen nach jedem Gebrauch wieder vollkommen von dem Sandfutter zu befreien, ist es nötig, ein Schneidwerkzeug anzubringen, wie es in den Abb. 6 bis 8 gezeigt ist. Dieses Schneidwerkzeug wird vorzugsweise am Wulstende des Rohres 3 angebracht, damit das Werkzeug sich durch die ganze Gußform 5o arbeitet, wenn das Rohr aus seiner Form gezogen wird. Dieses zusätzliche Schneidwerkzeug besteht aus einem halbzylindrischen Kopf 51 von einem etwas geringeren Durchmesser als der Rohrdurchmesser. Mit Hilfe eines Bolzen 52, einer Unterlagscheibe 53 und einer Abstandshülse 54 ist ein U-förmiges Schneidmesser 55 auf dem Block 51 festgemacht. Ein Gewindebolzen 56 mit Kopf 57 ist in einem Buckel 58 am vorderen Ende des Blockes 51 eingeschraubt, um diesen Block sicher im Rohrende zu halten. Zugängig ist dieser Kopf 57 von unten und wird nach außen geschraubt, bis er in feste Reibungsverbindung mit der Rohrwandung kommt.
  • Abb.9 und io zeigen Einzelansichten des Rohrspannfutters 12. Der Kolben 14 mit seinem keilförmigen Endstück 59 bewegt die verschiebbare Klaue 13, die aus dem Spannfutter durch den hydraulischen Zylinder 25 herausgedrückt wird und durch Schwerkraft wieder in Normalstellung zurückkehrt. Außer der beweglichen Klaue 13 sind noch zwei feststehende Klauen 6o, die am Spannfutter mittels Schraube 61 festgemacht sind, vorgesehen. Die sägeartigen Flächen der Klauen dienen einem doppelten Zweck. Sie werden nicht allein dazu verwendet, fest in die Rohrenden 3 zu greifen, um dieselben gegen Drehung festzuhalten, sondern sie werden auch gebraucht, um Unreinlichkeiten oder Schlacke von den Enden der Gußstücke zu entfernen. Diese letztere Wirkung kann dadurch erreicht werden, daß der auf den Kolben 14 einwirkende Druck so weit geregelt wird, daß Reibungsverbindung der Klauen mit der Innenseite des Rohres bestehen bleibt, ohne aber stärker zu sein als das Drehmoment der Rohre, welches durch die drehbaren Spannfutter 5 auf diese Rohre einwirkt. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn der Rahmen i sich in waagerechter Stellung befindet, wird ein Paar Formen 2 auf ihn gerollt, worauf der Kippzylinder 7 den Rahmen i in die in Abb. i gezeigte Stellung kippt. Wenn der Rahmen i geneigt ist, werden die Formen 2 an einem Ende durch die Zentrierplatte 29 zentriert und am anderen Ende durch den feststehenden Raster 31, dessen Trägerrollen 33 auf den Bodenbalken 34 auftreffen und so die Rollen 32 heben, wodurch Lager für die Formen geschaffen werden und sie zu gleicher Zeit mit dem drehbaren Spannfutter 5 in Richtung gebracht werden. Die die Formenspannfutter betätigenden Zylinder io schließen die Klauen um das untere Ende der Formen. Sobald diese Formen in Stellung sind, wird der Wagen wieder entlang der Schienen 16 mit Hilfe des Zylinders 22 vorwärts getrieben, bis die Rohrspannfutter 12 in die oberen Enden der sich in den Formen 2 befindenden Rohrgußstücke 3 greifen.
  • Wenn der Wagen sich auf den Schienen zu dem Punkte bewegt, wo der Hebezapfen über die Rolle des Hebelarmes läuft, fallen die schwenkbaren Gleitbahnen durch ihre Schwere nach unten und erlauben so den ungehinderten Durchgang des Wagens. Der Rohrspannfutterzylinder 2,5 wird dann in Bewegung gesetzt und dehnt die Klauen 13 aus, so daß sie fest in die Gußstücke greifen und dieselben gegen Drehung sichern. Die Umsteuerinotore 9 werden dann angelassen und drehen die Formen, während der Wagen wieder aufwärts im Rahmen läuft.
  • Der Ausziehvorgang ist sozusagen ein Herausschrauben der Gußstücke aus ihrem Formenfutter, welches dabei gleichzeitig durch die Bewegung des Endwulstes oder des Schneidwerkzeuges - wenn ein solches verwendet wird - mit zerstört wird. Der zerbröckelte Sand des Formenfutters fällt aus dem unteren Ende der Form 2 in einen Behälter 47. Die Drehbewegungen der Formen dienen nicht allein dazu, das Formenfutter zu zerstören, sondern auch noch, um die Luftlöcher oder Perforierungen der Forrnen von losem Sande zu befreien, besonders dann, wenn das Schneidwerkzeug 55 angewendet wird.
  • Da sich jetzt der Wagen von den Formen fortbewegt, so setzt der Hebezapfen 38 die Rolle d. i mit Arm 39 in Bewegung und veranlaßt so die schwenkbare Gleitbahn durch eine Anzahl vorerwähnter Hebel die Schienen 16 zu überbrücken, wodurch eine Unterstützung für die Rohre 3 geschaffen wird, «renn dieselben aus der Form herausgezogen werden. Nachdem die Rohre herausgezogen sind, wird der Rahmen wieder in horizontale Lage gebracht, und es werden dann die Rohre auf Fortbringergleitbahnen gerollt.
  • Bei dem vorbeschriebenen Ausziehvorgang hat sich noch ein weiterer Vorteil in der Praxis gezeigt, nämlich, daß durch die Dreh-und die Ausziehbewegung aus dem Futter das Gußstück eine betonte Politur auf der Oberfläche erhält, und zwar durch die Scheuerbewegungen des Sandes. Das hat seinen Grund darin, daß das Futter das Bestreben hat, mehr an der Form als am Gußstück anzuhaften und erst sich aufzulösen beginnt, wenn die Wulst oder das Schneidwerkzeug durch die Form geführt wird.
  • Es soll noch erwähnt werden, daß' das Auflösen des Formenfutters auch möglich gemacht werden kann, indem die Form durch den Umsteuermotor langsam einmal rechts und dann wieder nach links gedreht wird, und zwar so lange, bis das Futter sich aufzulösen beginnt. Dann wird das Rohr in der vorbeschriebenen Weise aus der Form herausgezogen. Dieser Vorgang nimmt aber sehr lange Zeit in Anspruch und hat außerdem nicht die erreichbar vollkommene Wirkung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausstoßvorrichtung für Gußrohre, insbesondere Schleudergußrohre, aus auf schräg gerichteten Bahnen liegenden Sandformen mit einem in das Rohrmuffenende eingreifenden und das Gußstück an der Drehung hindernden Klemmfutter, gekennzeichnet durch ein von einem Umsteuermotor (9) angetriebenen Spannfutter (5), das mit seinen Greiferklauen (i i) das das Spitzende des Rohres enthaltende Formende umfaßt und die Form um ihre Längsachse in Drehung versetzt.
  2. 2. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der das Klemmfutter (i2, 13) tragende Wagen (6) durch Seilzug bewegbar ist.
  3. 3. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (6) einen hydraulischen Zylinder trägt, der über den Kolben (i4) auf die zum Spreizen des Klemmfutters (i2, 13) dienende Keilfläche (59) wirkt, durch welche eine oder mehrere der sägeartigen Klemmflächen (i3) gegen die Rohrinnenwand gepreßt werden.
  4. 4. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Greiferklauen (ix) umfaßte untere Formende durch eine Zentrierplatte (29) und das andere obere Formende durch ein Rollenlager (3i, 32) unterstützt wird.
  5. 5. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Rollenlager (31, 32) beim Kippen des Rahmens (i) mit Trägerrollen (33) auf den Querbalken (34) abstützt.
  6. 6. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (6) mit Führungsleisten (38) versehen ist, auf welche die Rolle (4i) des Winkelhebelarmes (39) bei der Endbewegung des Zagens aufläuft und die an dem Arm (43) zur Führung der Gußrohre (3) dienenden Schienen (37) in die Bahn des Wagens schwenkt.
  7. 7. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch . I, dadurch gekennzeichnet, daß in das Spitzende des Rohres ein ein U-förmiges Schneidtnesser (55) tragender konischer Halbzylinder (5i) mit der Klemme (57) eingespannt werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136455B (de) * 1955-12-28 1962-09-13 American Cast Iron Pipe Co Vorrichtung zum Entfernen von Schleudergussrohren aus der Form und zum Putzen derselben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136455B (de) * 1955-12-28 1962-09-13 American Cast Iron Pipe Co Vorrichtung zum Entfernen von Schleudergussrohren aus der Form und zum Putzen derselben

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