DE467630C - Schaltung fuer eine von mehreren Stromabnehmern gemeinsam zu benutzende Beleuchtung - Google Patents

Schaltung fuer eine von mehreren Stromabnehmern gemeinsam zu benutzende Beleuchtung

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DE467630C
DE467630C DER69137D DER0069137D DE467630C DE 467630 C DE467630 C DE 467630C DE R69137 D DER69137 D DE R69137D DE R0069137 D DER0069137 D DE R0069137D DE 467630 C DE467630 C DE 467630C
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DER69137D
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AUGUST HAUSSER
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source

Landscapes

  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

Die Berechnung des Stromverbrauchs für gemeinsame, von mehreren Mietparteien benutzte Lampen, z. B. in Waschküchen, Bügelzimmem, Kellern, Trockenböden, "gemeinsamen Aborten usw., bietet in Miethäusern meist dadurch Schwierigkeiten, daß beim Anschluß dieser Lampen an einen bestimmten Zähler sich die Verteilung der Kosten nicht gerecht durchführen läßt und Anlaß zu Streitigkeiten mit den Mietparteien bildet. Außerdem ist eine mißbräuchliche Benutzung der Beleuchtung in diesem Falle ohne weiteres möglich, auch fehlt das Interesse der Mieter zur Stromersparnis.
Bisher wurde obiger Übelstand auf folgende bekannte Arten gelöst:
1. Von jedem Zähler der einzelnen Mietparteien wurde je eine Leitung zu einer Anzahl auf einer gemeinsamen Grundplatte montierten, durch Schlempe verschlossenen Steckdosen geführt und die Lampenleitung mit einem beweglichen Stecker versehen. Mit diesem Stecker hat nun der die Lampen benutzende Mieter die Beleuchtung seiner Steckdose bzw. seinem Zähler entnommen.
2. Für jede Mietpartei wurden vierpolige Umschalter angebracht, welche durch eine entsprechende Schaltanordnung mit vier Leitungen untereinander verbunden wurden.
Die unter 1. genannte Anordnung hat den Nachteil, daß die Kontakte örtlich gebunden sind und eine größere Anzahl von Leitungen benötigen. Die unter 2. beschriebene Schaltung ist sehr kompliziert und führt bei Verwechslung der Pole zu Störungen und Kuriz-Schlüssen. Außerdem verteuert die vorschriftsmäßige Führung von Leitungen verschiedener Polarität und Stromkreisen die Anlagekosten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Übergangsschaltung, wodurch es möglich ist, in Gleich- oder Drehstromanlagen mit indifferentem Nulleiter mit einer einpoligen Leitung die gemeinsam zu benutzenden Lampen auf den betreffenden Zähler der Mietpartei zu schalten.
Der schematische Verlauf ist im Schaltbild wiedergegeben. Für jeden Mieter ist ein Umschalter vorgesehen. Der Umschalter besitzt drei Klemmen, und zwar wird die Leitung vom Zähler bzw. Stromkreis an die Klemme I, die vom vorhergehendenUmschalter ankommende Verbindungsleitung an Klemme II und die zur Brennstelle abgehende Leitung an Klemme P bzw. an den Drehpunkt angeschlossen. Beim Endschalter η bleibt die Klemme II ohne Verbindung.
Im Schaltbild ist der Umschalter p in Arbeitsstellung. Die rückwärtigen Verbindungen von η und ο sind also unterbrochen. Der Stromverlauf geht von der Stromkreissicherung bzw. dem Zähler ab über den Umschalter nach den in Ruhestellung befindlichen Umschaltern g, m, I1 Ii, i und von hier zu den gemeinsam zu benutzenden Brennstellen. Der Strom wird nun von dem Zähler bei p registriert. Tritt nun der Fall ein, daß der Mieter k zufällig seinen Umschalter betätigt,
so ist der Stromverlauf wie schon beschrieben. Die nach den Umschaltern I1 m, q, p führende Verbindungsleitung ist nun so lange unterbrochen, bis dieser Umschalter wieder in die Ruhestellung geschaltet wird. Der Stromverbrauch wird nun vom Zähler k so lange registriert, bis die Zurückschaltung in die Ruhestellung erfolgt.· Wenn sich sämtliche Umschalter in Ruhestellung befinden, so ist die Leitung stromlos.
Ein Kurzschließen oder Parallelschalten zweier oder mehrerer Zähler ist ausgeschlossen. Ebenso ist nicht möglich, daß irgendeine-Mietpartei bewußt oder unbewußt durch falsche Schaltung die Beleuchtung stören könnte. Die Umschalter sind dem Handel in der üblichen Ausführung entnommen. Die Umschalter können sowohl getrennt in den Wohnungen als auch gemeinsam zentralisiert angebracht werden.
Der zweite Teil der Erfindung bezieht sich auf eine Verschluß- und Verriegelungsvorrichtung für den Umschalter mit Schlüsselhalter. Durch diese Vorrichtung wird bezweckt, daß i. der Umschalter bei Nidhtbenutzung in eingeschaltetem Zustand nicht stehenbleibt, 2. die Schalterstellung ohne weiteres von- weitem erkennbar ist, 3. der Schlüssel, z. B. für Keller und Kellervorplatz, Waschküche usw., am Schlüsselhaken erst in Ruhestellung des Umschalters aufgehängt werden kann.
In Abb. ι ist die Vorrichtung in Ruhestellung im Schnitt dargestellt, α ist der Unter-SS teil des aus verzinktem Eisenblech gestanzten Verschlusses. Im Scharnier b bewegt sich die Kappe d, in welcher eine den Schaltergriff umschließende Ausbuchtung g· angeordnet ist. Die Kappe trägt am freien Ende einen Schlitz e und zwei gabelförmige Drahtenden f; der Schlitz e und die beiden Drahtenden schieben sich über den Haken c. Der Haken c ist zur Aufnahme eines oder mehrerer Schlüssel bestimmt. Außerdem kann dieser Haken durch Einwärtsrollen zum Verschließen mit einem Vorhangschloß leicht geändert werden. Der Umschalter h wird in der Weise betätigt, daß der etwa am Haken c aufgehängte Schlüssel abgenommen und nach Hochheben der Klappe d am Schaltergriff g umgeschaltet wird. Der Schalter befindet sich nun in Arbeitsstellung, d. h. die zur Schaltung vorgesehenen Lampen brennen.
In dieser Einschaltestellung liegt nun die Klappe d auf dem waagerecht stehenden Schaltergriff auf (s. Abb. 3). In dieser leicht sichtbaren Stellung legen sidh die oben genannten Drahtenden f gegen den Haken c, so daß die Schlüssel, ohne Widerstand zu finden, erst wieder eingehängt werden können, wenn der Schalter ausgeschaltet und die Kappe geschlossen ist. In Abb. 2 und 4 ist der Verschluß in offener und geschlossener Stellung jeweils von vorn bzw. oben sichtbar.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltung für eine von mehreren Stromabnehmerngemeinsam zu benutzende Beleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Stromabnehmer ein Umschalter zugeordnet ist, der mit je einem Elektrizitätszähler und außerdem durch eine Leitung mit dem nächsten Umschalter verbunden ist, wobei an dem letzten Umschalter der gemeinsame Lampenstromkreis angeschlossen ist.
2. Umschalter für eine Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Schalter abdeckende drehbare Kappe, die in geschlossener Stellung den Schaltergriff in seiner Ausschaltstellung sichert und einen Haken zum Anbringen eines Schlüssels oder Schlosses freigibt, in aufgeklappter Stellung aber durch den Schaltergriff, falls dieser seine Einschaltstellung einnimmt, festgehalten wird und den Haken unzugänglich macht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER69137D 1926-10-30 1926-10-30 Schaltung fuer eine von mehreren Stromabnehmern gemeinsam zu benutzende Beleuchtung Expired DE467630C (de)

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