DE302157C - - Google Patents

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DE302157C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/155Coordinated control of two or more light sources

Landscapes

  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
Firma EWALD ZEMLA in FRIEDBERG i. Hessen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom It. Mai 1915 ab.
In Mietshäusern sind die Lampen in der Waschküche, im Vorkeller, Trockenspeicher, Geräteraum usw. für den zeitweisen gemeinsamen Gebrauch der Mietspärteien bestimmt, jedoch wünscht keine Partei, daß diese Lampen ihr allein Stromkosten verursachen. Eine getrennte Anlage mit eigenem Zähler für Rechnung des Hauswirtes hat sich bisher deshalb nicht bewährt, weil jeder Unbefugte diese stets betriebsbereite Beleuchtung mißbräuchlich benutzen konnte, auch seitens der Mieter kein Interesse am Sparen des Stromes vorhanden ist, so daß eine solche Anlage, abgesehen von den hohen Anlage- und Be-
!5 triebskosten sowie Zählermiete, ein steter Anlaß zu Streitigkeiten für die Mietspärteien ist. }
Durch eine den Gegenstand der Erfindung bildende Übergangsschaltung wird es ermöglicht, daß derartige Anlagen niemals von unbefugter Seite, sondern nur von der betreffenden Mietspartei und auf deren Kosten, indem der Strom durch deren Wohnungszähler fließt, benutzt werden kann. Da bei mehrpoligen Stromcfuellen, besonders bei Drehstromanlagen, Rücksicht darauf genommen werden muß, daß bei nicht ganz ausgeschlossenem gleichzeitigen Einschalten mehrerer oder sämtlicher · Übergangsschalter Kurzschlüsse der Pole oder Phasen unmöglich sind, ist in der Zeichnung eine Übergangs-Schaltanlage für ein Dreiphasennetz mit indifferentem Nulleiter dargestellt. Das Wohnhaus, in dem die Anlage installiert ist, sei
z. B. von sechs Parteien bewohnt.
Der annähernd, gleichmäßigen Belastungsverteilung halber sind die Wohnungszähler α und d an Phase i, c und d an Phase 2, e und / an Phase 3 angeschlossen, so daß also je zwei Zähler vom Strom einer und derselben Phase belastet werden. Die in jeder Wohnung" installierten Übergangsschalter g, h, i, k, I, m sind in an sich bekannter Weise derart gebaut, daß an ihnen leicht erkennbar ist, ob sie aus- oder eingeschaltet sind. Will nun eine Partei die Lampengruppe r, s, t, u durch den einen der Aus- oder Umschalter n, 0, p oder q benutzen, so muß sie vorher ihren eigenen Übergangsschalter g, h, i, k, 1 oder m einschal-" ten, nach Benutzung ausschalten. Ohne Schließung eines der Übergangsschalter hat diese Lampengruppe keine Stromzuführung zu den eigenen Schaltern. Schalten zwei oder mehr an einer und derselben Phase angeschlossene Parteien zu gleicher Zeit ein, so zeigen die betreffenden Zähler bei Benutzung gleichviel welcher Zahl der gemeinsamen Lampen den Stromverbrauch zu gleichen Teilen an. Schalten mehrere an verschiedene Phasen angeschlossene Parteien ihre Übergangsschalter zu gleicher Zeit ein, so wird der Stromverbrauch der zuerst eingeschalteten, an einer gemeinsamen Phase liegenden Lampen so lange zu gleichen Teilen angezeigt, bis eine Partei wieder ausschaltet, worauf der Stromverbrauch sofort und ohne Unterbrechung durch die alsdann noch eingeschalteten Zähler entnommen wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die Stromläufe der gesamten Schaftungsmöglichkeiten.
Die Zahl.der Lampen und die Art der Einschaltung der gemeinsamen Lampengruppe, ebenso die Anzahl der Übergangsschalter, beeinträchtigen das Arbeiten der Anlage nicht. Fig. ι stellt die gesamte Anlage ausgeschaltet dar.
In Fig. 2 haben zwei Parteien zufällig gleichzeitig die Übergangsschalter g und h eingeschaltet. Der Strom geht von α und b ίο durch i und k zur Schalterleitung w. Beide Zähler zeigen den verbrauchten Strom zu gleichen Teilen an.
Bei Fig. 3 ist der Übergangsschalter i eingeschaltet. Der Strom geht über I und in in die Schalterleitung w.
Bei Fig. 4 ist k eingeschaltet, der Stromlauf ist derselbe wie vorher.
Bei Fig. 5 ist I eingeschaltet, der Stromlauf ist über g und' h nach w.
Bei Fig. 6 ist in eingeschaltet, der Stromlauf ist .wie vorher.
Bei Fig. 7 hat eine Partei den Übergangsschalter eingeschaltet, ohne zu wissen, daß vorher schon I eingeschaltet war. Der Strom geht vorerst über I1 g, h nach w, sobald aber I ausgeschaltet wird, geht der Strom von c über i, I, in nach w, ohne Unterbrechung der Beleuchtung. Es erübrigt sich, alle andern Möglichkeiten darzustellen. Phasenschluß ist unmöglich. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hausschaltung für mehrere, von den einzelnen Wohnungen gemeinsam zu benutzende, aus einem Drehstromnetz gespeiste Lampen, dadurch gekennzeichnet; daß eine der Anzahl der Wohnungen entsprechende Zahl von Übergangsschaltern (g, Ji1 i, k, I1 m) mit Stellungsanzeigern angeordnet ist, die mit j e einem Zähler (a, h, c, d, e, f) gleichmäßig auf die einzelnen Phasen verteilt sind, und deren Kontakte untereinander und mit einer gemeinsamen Leitung (w) für die den Lampen (r, s, 's, u) zugehörigen Einzelschalter {n,o,f,q) derart verbunden sind, daß die zwischen der Einzelschalterleitung (w) und der Nulleitung des Drehstromnetzes eingeschalteten Lampen durch die Übergangsschalter in den Wohnungen an das Netz . angeschlossen und durch die Einzelschalter ein--und ausgeschaltet werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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