DE467548C - Konservierapparat - Google Patents

Konservierapparat

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DE467548C
DE467548C DEH106934D DEH0106934D DE467548C DE 467548 C DE467548 C DE 467548C DE H106934 D DEH106934 D DE H106934D DE H0106934 D DEH0106934 D DE H0106934D DE 467548 C DE467548 C DE 467548C
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Germany
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valve
motor
disk
shaft
driven
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DEH106934D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/02Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas
    • B65B31/025Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas specially adapted for rigid or semi-rigid containers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Konservierapparat Unter den bekannten Konservier- und Einmacheapparaten befindet sich eine große Anzahl, die das Verschließen der Büchsen im kontinuierlichen Betriebe nicht gestatten, so daß stets nur eine geringe Menge von Büchsen luftdicht verschlossen werden kann und beim jedesmaligen Einsetzen frischer Büchsen der ganze Apparat geöffnet werden muß. Hierzu tritt als weiterer Nachteil der Umstand, daß die Büchsen in geschlossene Dampfbehälter eingestellt werden müssen, um Dampf in die Büchsen eindringen zu lassen, durch dessen Kondensierung die Luftleere erzeugt wird. Dieses Einmachsystem birgt jedoch die Gefahr in sich, daß bei unsachgemäßer Handhabung durch den Dampf schwere Verbrühungen auftreten können, ganz abgesehen davon, daß derartige Betriebe viel Kohle oder Gas verbrauchen. Schließlich sind schon mehrfach Vorrichtungen zum Verschließen einer größeren Anzahl von Konservengefäßen im kontinuierlichen Betriebe mit Hilfe des Vakuums bekannt geworden, bei denen mehrere Kammern oder Zellen vorhanden sind, welche durch Rohrleitungen mit einer gemeinsamen Vakuumpumpe in Verbindung stehen oder bei denen in einzelnen Zellen die Luftverdünnung in allmählich fortschreitenden Abstufungen erfolgt.
  • Im Gegensatz zu den letzteren wird gemäß vorliegender Erfindung das Verschließen der Konservenbüchsen in einem Schranke ausgeführt, der zwei getrennte, luftdicht abzusperrende Räume aufweist, in denen durch eine Pumpe das Vakuum erzeugt wird und die in abwechselnder, aber ununterbrochener Aufeinanderfolge in Betrieb genommen werden. Der Vorzug im Vergleich mit dem Bekannten liegt in der schnelleren Arbeitsweise und demzufolge in der Erzielung einer größeren Ausbeute in jedem Arbeitsgange, wobei die Kontinuität der Arbeitsgänge durch die Anordnung eines drehbar gelagerten Ventils erreicht wird, das unter der Wirkung eines vom Motor angetriebenen Regelorgans steht und welches in selbsttätig erfolgendem Wechselgang die Vakuumpumpe steuert.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
  • In dem oberen Teil des Schrankes a ist eine Vakuumpumpe b eingebaut, die von dem Elektromotor c angetrieben wird. Der Motor wird durch den Stecker d mit der Stromleitung verbunden. Auf der Welle e des Motors ist die Friktionsscheibe f so verschiebbar gelagert, daß diese Scheibe ständig von dem Motor mit angetrieben wird. Die Welle kann z. B. vierkantförmig sein. Neben der Motorwelle ist auf der vertikal verschiebbaren Vorgelegewelle g eine andere Friktionsscheibe h so angeordnet, daß diese an die Scheibe f ständig anzuliegen kommt und von der -Scheibe f angetrieben wird. Damit die Scheibe f stets mit genügendem Druck gegen die Scheibe h anliegen kann, ist auf die Motorwelle e zwischen dem Motor und der Scheibe feine Feder i aufgeschoben, durch die die Friktionsscheiben aneinandergedrückt werden. Die Welle g ist auf dem Schaft k zu verschieben und kann durch die unterhalb der Scheibe la festzuklemmende Muffel in beliebiger Höhe eingestellt werden, so daß auch die Scheibe k an den äußeren Rand oder an den. Mittelpunkt der Scheibe f zu verschieben ist, wodurch gleichzeitig das Übersetzungsverhältnis zwischen der Welle e und der Vorgelegewelle g beliebig einzustellen ist. Durch die Welle g wird das Zahnrad m angetrieben, in welchem die Welle g sich verschieben läßt. Mit dem Zahnrad in steht das größere Zahnrad n in Eingriff, durch welches die Regulatorwelle o getrieben. wird. Auf dieser Welle ist der Zentrifugalregulator p befestigt, durch den in an sich bekannter Weise die Muffe q auf und nieder bewegt wird. Durch diesenRegulator wird das Regelventil ai beeinflußt. Das Ventil ist so eingerichtet, daß in dem Ventilkörper s vier Bohrungen t in gleichem Abstand sich befinden, so daß also stets zwei Bohrungen genau gegenüberstehen. In dem Regelhahn n ist nur eine durchgehende Bohrung v vorgesehen, so daß bei jeder Vierteldrehung immer zwei Öffnungen t verbunden werden. Der Hahn u ist mit dem Rädchen w fest verbunden, an dessen Umfang fortlaufend kleine Sperrzähne x vorgesehen sind. Seitlich von dem Rädchen w ist der Stellhebel y lose drehbar angeordnet und mit seinem äußeren Ende mittels des Schlitzes z auf den Zapfen i der Regelmuffe q aufgeschoben. An dem Hebel y ist eine kleine federnde Klinke 2 befestigt, die beim Herunterdrücken des Hebels in die Sperrzähne x einschnappt und infolgedessen das Rädchen w und somit den Hahn u mitbewegt. Beim Hochbewegen des Hebels y durch den Regler gleitet die Klinke 2 an den Zähnen vorbei; der Hahn wird also in diesem Falle nicht verstellt.
  • An den beiden oberen, nebeneinanderliegenden Bohrungen t des Ventilkörpers s ist die Leitung 3 angeschlossen, die zur Vakuumpumpe b führt und durch welche die Luft aus den Schrankräumen abgesaugt wird.
  • Der Konservierschrank ist in die beiden luftdicht abschließbaren Räume A und B unterteilt. Der Raum A ist durch die Leitung q. mit der einen unteren Bohrung t, der Raum B durch die Leitung 5 mit der anderen unteren Bohrung t des Ventilgehäuses verbunden.
  • Bei jeder Viertelumdrehung des Ventils werden daher die Schrankräume A und B abwechselnd mit der Vakuumpumpe b verbunden.
  • Der Schrank wird durch die beidem Türen 6 verschlossen, die auf der Innenseite ringsherum am Rande mlt einer Gummiauflage 7 versehen sind, die eine sichere Abdichtung der Türen bewirkt. Innerhalb der Räume A und B sind seitlich an den Wänden Regalleisten 8 angeordnet, in die der Konserventräger g eingehängt werden kann. Zwischen den Türflügeln befindet sich der Schalter io zum Einschalten des Motors. Seitlich am Schrank oder über den Schließtüren sind zwei Manometer ii befestigt, -die den in den Konservierräumen herrschenden Druck anzeigen.
  • Vor Inbetriebnahme des Apparates wird der eine Schrankraum A fest verschlossen und der Riegel 12 fest zugelegt; der Motor wird alsdann eingeschaltet. Der Regulator wird mit angetrieben; die Schwungkugeln gehen auseinander, die Muffe q hebt sich und schiebt den Hebel y nach oben. je mehr Luft abgesaugt wird, um so größer wird der Widerstand, den der Motor findet; die Umdrehungszahl nimmt ab, und derRegulator fällt allmählich zusammen. Sobald das Vakuum im Raum A erreicht ist, ist gleichzeitig durch die Abwärtsbewegung der Muffe q das Ventil u so weit bewegt worden, daß der andere Schrankraum B mit der Pumpe b verbunden wird. Dieser Raum Bist inzwischen ebenfalls luftdicht verschlossen worden.
  • Sobald ein Raum luftleer gepumpt ist, ist auch die in den Büchsen und Gläsern enthaltene Luft heraüsgesaugt worden. Beim Wiedereinlassen von Luft durch ein besonderes Ventil oder durch das Regelventil u selbst bleiben die Konservengläser luftleer, und die Deckel werden durch den Atmosphärendruck fest auf die Gummidichtung gepreßt.
  • Sobald das Einlassen von Luft automatisch von dem Regelventil aus erfolgt, können die Türen 6 unter Wirkung einer Feder 13 stehen, die das selbsttätige Öffnen der Türen bewirkt. Alsdann müssen die Riegel 12 nach genügendem Auspumpen der Schrankräume wieder geöffnet werden, sobald also die Türen durch den Luftdruck selbst zugedrückt werden.
  • Das Regelventil kann auch durch den Luftdruck selbst betätigt werden, z. B. durch ein Relais, dessen Kolben durch den Luftdruck belastet und verschoben wird.
  • Um den Konservierapparat auch für weitere Zwecke verwenden oder andere Apparate, z. B.-Eiereinleger, an die Leitung 3 anschließen zu können, ist die Leitung 3 noch mit einem Anschlußstutzen 14. versehen, der bei Nichtgebrauch durch eine Deckelmutter 15 verschraubt bleibt. Zwischen diesem Stutzen und dem Ventil u ist ein Absperrhahn 16 angeordnet, um bei Anschluß eines anderen Konservierapparates die Leitung 3 von dem Ventil u ganz absperren zu können. Der Apparat eignet sich auch vorzüglich zum Verschließen von Einmachegurken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Konservierapparat, gekennzeichnet durch einen zum Einstellen der Konserven dienenden zweiteiligen, luftdicht zu verschließenden Schrank, dessen einer Teil jeweils durch eine von einem Elektromotor(c) angetriebene Vakuumpumpe (b) luftleer gesaugt, wobei gleichzeitig vom Motor aus ein Regelventil (u). betätigt wird, das selbsttätig die Umsteuerung auf den zweiten Schrankteil vornimmt.
DEH106934D 1926-06-16 1926-06-16 Konservierapparat Expired DE467548C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH106934D DE467548C (de) 1926-06-16 1926-06-16 Konservierapparat

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH106934D DE467548C (de) 1926-06-16 1926-06-16 Konservierapparat

Publications (1)

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DE467548C true DE467548C (de) 1928-10-29

Family

ID=7170178

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DEH106934D Expired DE467548C (de) 1926-06-16 1926-06-16 Konservierapparat

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