DE467151C - Registriergeraet mit Dauerschreibblatt - Google Patents

Registriergeraet mit Dauerschreibblatt

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DE467151C
DE467151C DEB123018D DEB0123018D DE467151C DE 467151 C DE467151 C DE 467151C DE B123018 D DEB123018 D DE B123018D DE B0123018 D DEB0123018 D DE B0123018D DE 467151 C DE467151 C DE 467151C
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DEB123018D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
    • G01P1/122Speed recorders
    • G01P1/125Speed recorders with recording discs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Registriergerät mit Dauerschreibblatt Die Erfindung bezieht sich auf Registriergeräte, wie- sie zur Kontrolle der Fahrton eines Kraftfahrzeuges Anwendung finden, zu welchem Zweck sie mit einem vom Wegwerk aus betriebenen Geschwindigkeitsmesser ausgerüstet sind, der die angezeigten Maße auf dem ebenfalls vom Wegwerk aus angetriebenen Registrierblatt vermerkt, das in diesem Fall ein Dauerschreibblatt ist, bei dem also, wie es in einigen Fällen bekannt ist, die Aufzeichnungen auf ein und demselben Blatt mit Erneuerung im Kreislauf erfolgen und wieder selbsttätig zum Verschwinden gebracht werden. Versagt bei einem solchen Registriergerät der Wegwerkantrieb, dann ist auch die mit dem Meßgerät beabsichtigte Kontrolle des Fahrers nicht mehr möglich, da er sich z. B. bei einem etwa eintretenden Unfall auf die Eintragungen aus früherer Zeit berufen kann. Es ist deshalb wichtig, die erledigten Eintragungen auch .dann fortlaufend zum Erlöschen zu bringen, wenn dies vom aussetzenden Wegwerkantrieb nicht mehr erfolgt.
  • Diese Bedingung erfüllt vorliegende Erfindung dadurch, daß für den gleichzeitig das selbsttätige Auslösen der Schrift bewirkenden Antrieb des Schreibblattes oder seines Trägers selbst außer dem bekannten Fahrzeugradantrieb noch ein zweiter, davon unabhängiger Antrieb, nämlich ein an sich bekanntes Rüttelwerk, Federwerk o. dgl., eingebaut ist, das jedoch nur dann auf das Schreib-Matt einwirkt, wenn der Fahrzeugradantrieb versagt, damit das Auslöschen der Schrift stets gewährleistet ist, auch wenn der Hauptantrieb versagt. Der zweite _ Antrieb ist zweckmäßig für _ einen langsameren Gang eingerichtet. Die Bewegungsvorrichtung des Sehreibblattes ist mit dem Fahrzeugradantrieb z. B. durch eine Federkupplung (Gesperre) verbunden, Dadurch wird erreicht, daß der zweite Antrieb nur dann in Wirkung tritt, wenn der Fahrzeugradantrieb aussetzt. Es verschwinden dann die auf dem Schreibblatt eingetragenen Aufzeichnungen allmählich, und es kann jederzeit, insbesondere auch unterwegs durch Aufsichtsbeamte festgestellt werden, ob das Registriergerät in Ordnung ist oder nicht. Dient als zweiter Antrieb ein Federtriebwerk, dann kann auch die, seit Störung des Fahrzeugradantriebes abgelaufene Zeit festgestellt werden.
  • Die Erfindung .ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in Ansicht auf die zum Verständnis notwendigen Teile eines Geschwindigkeitsanzeigers, und zwar zum Teil auf das Getriebe des zweiten Antriebes in Form eines Rüttelwerkes und zum Teil in Ansicht auf das Zifferblatt, dargestellt.
  • Das Meßgerät erhält für den Zeiger a in üblicher Weise Antrieb vom Fahrzeug aus, z. B. mittels einer biegsamen Welle, so daß er entsprechend der gefahrenen Geschwindigkeit ausschwingt und sie anzeigt. Zugleich wird das Maß der Geschwindigkeit in hekannter Weise auf einem Schreibblatt aufgezeichnet, das von derselben Welle aus angetrieben wird, also nur während der Fahrt. Von diesem Antrieb ist nur ein letzter Schnekkentrieb c dargestellt. Er greift in das auf der Welle d sitzende Schneckenrad d' ein. Auf ihr ist eine Schnecke e gelagert, die in den Zahnkranz b für das Schreibblatt greift und damit dessen Antrieb bewirkt.' lAin Gestell f des Meßgerätes ist ferner bei g ein Winkelhebel h, h' gelagert, dessen waagerechter Arm lt ein Gewicht h" trägt. Der Arm h ist an einer Feder i aufgehängt, die ihn im Gieichge«icht hält, so daß der Winkelhebel h, h' infolge der Erschütterungen der Fahrt in senkrechte Schwingbewegungen versetzt wird. Sein anderer Arm, h', trägt eine federnde Klinkek, die in das mit der Schneckee verbundene Schaltrad k' eingreift. Zwischen die Schneckee und die Welled ist eine Kupplung l geschaltet, die nur in der Antriebsrichtung des Wegewerkes wirksam ist. Die Übersetzung des Rüttelantriebes durch dien Winicelhebel lt, h' auf das Schaltrad k' ist so gewählt, daß der Rüttelantrieb dem Wegwerkantrieb nachläuft, also langsamer als dieser ist. Falls der unmittelbare Antrieb mittels dar ani Arm lt' sitzenden Federklinke k dazu nicht ausreichen sollte, könnte .noch einie Untersetzung eingeschaltet sein.
  • Setzt das Wegwerk aus, z. B. wenn es durch irgendeine. Ursache gestört ist, dann tritt der Rüttelantrieb in Wirkung, der sonst infolge der eingeschalteten, einseitig wirkenden Kupplung Z unbeeinflußt von dem. Wegwerk und seinem Antrieb ist. Da bei dessen Störung auch der Zeiger a und das Schreibgerät nicht arbeiten, so bewirkt der Antrieb, des SchDeibblattes durch das Rüttelwerk das allmähliche Auslöschen der erfolgten Aufzeichnungen, und es ist sofort erkennbar, wenn -das Gerät nicht in Ordnung ist.
  • Da der Rüttelantrieb nur dann in Wirkung zu treten braucht, wenn der Antrieb des Geschwindigkeitsanzeigers durch das Wegwerk gestört ist, so kann der Schwinghebel lt, h' während des richtigen Arbeitens des Zeigers ct gesperrt sein. Dazu ist im Bewegungsbereich des Schwinghebels h, h' ein Riegel o eingebaut, der ihn in den Zwischenstellungn des Zeigers a von o bis in seine höchste Stellung sperrt und ihn nur in den Endstellungen freigibt. Für diese Sperrung treibt der Zeiger a mittels eines auf . seiner Welle a' sitzenden Zahnrades m ein zweites Zahnrad m' an, das, den Endstellungen des Zeigers a entsprechend, Anschläge n, n' aufweist, die in den Bereich des bei ö' am Gestell f des Meßgerätes gelagerten Riegels o greifen, der an seiner Nase.o" zu beiden Seiten Steigflächen aufweist. Er besitzt ferner einen Schlitz p und einen Anschlag p' für den Eingriff mit einem Zapfen g des Hebelärmes lt. In den Endstellungen drücken die Anschläge n, n' den Riegel o mittels seiner Nase o" zurück, so daß der Hebelarm lt mit seinem Zapfen g im Schlitz p des Riegels o frei schwingen kann. Der Rüttelantrieb kann dann arbeiten. In den Zwischenstellungen sind die Anschläge n; n' außer Bereich der Nase o", so daß der Riegel o unter dem Einfluß seiner Feder r mit seinem Anschlag p' über den Zapfen q zu liegen kommt und damit die Schwingbewegungen des Winkelhebels h, h' verhindert.
  • An Stelle des Rüttelwerkes kann ein Federtriebwerk treten, das in bekannter Weise entweder von Hand oder besser laufend vom Fahrzeug aufgezogen wird. Die Ablaufgeschwindigkeit dieses Federtriebwerkes liegt unter der Mindestgeschwindigkeit des Fahrzeuges. Versagt der Wegwerkantrieb durch das Fahrzeug, dann überninunt das Federtriebwerk in wesentlich verlangsamtem Ablauf den Antrieb des Schreibblattes und bewirkt das Erlöschen der aufgezeichneten Geschwindigkeiteri: Das, Federtriebwerk wird zweckmäßig so eingerichtet, daß es eine bestimmte Anzahl Stunden läuft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Registriergerät finit. Dauerschreibblatt, bei dem die Aufzeichnungen auf einem und demselben Blatt mit Erneu°-rung im Kreislauf erfolgen und wieder selbsttätig zum Verschwindengebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß für den gleichzeitig das selbsttätige Auslöschen der Schrift bewirkenden Antrieb des zweckmäßig mit .einer Verzahnung (b) versehenen Trägers des Schreibblattes oder des Schreibblattes selbst außer dem bekennten Fahrzeugradantrieb (c, d) noch ein zweiter, . davon unabhängiger Antrieb, ein an sich bekanntes Rüttelwerk (h, h', k, k'), Federwerk o. dgL, angeordnet ist, welcher zweite Antrieb derart ausgebildet ist, daß er nur dann auf das Schreibblatt einwirkt, wenn der Fahrzeugradantrieb versagt, damit das Auslöschen der Schrift stets ge- j währleistet ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung (e) des Schreibblattes mit dem Fahrzeugradantrieb (c, d) durch eine Federkupplung (1,r) derart verbunden ist, daß der zweite, langsam wirkende Antrieb (h, k) nur dann auf das Schreibblatt einwirkt, wenn. der Fahrzeugantrieb aussetzt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i oder z, ge- j kennzeichnet durch einen das Rüttelwerk (lt, k) ein- und ausschaltenden Riegel (o), auf den ein mit der durch ein Fahrzeugrad bewegten Anzeigevorrichtung, dem Zeiger (a) des Geschwindigkeitsanzeigers o. dgl., getrieblich verbundenes Glied, ein mit Ansätzen (n, n') versehenes Zwischenrad (m') o. dgl., derart einwirkt, daß das Rüttelwerk (h, k) in bestimmter Stellung der Anzeigevorrichtung (a), z. B. in ihren Endlagen, wirksam, in Zwischenstellungen aber gehemmt ist.
DEB123018D 1925-12-05 1925-12-05 Registriergeraet mit Dauerschreibblatt Expired DE467151C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057368B (de) * 1959-05-14

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1057368B (de) * 1959-05-14

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