DE466465C - Absaugungsregelung fuer Gaserzeugungsanlagen - Google Patents

Absaugungsregelung fuer Gaserzeugungsanlagen

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DE466465C
DE466465C DEA44672D DEA0044672D DE466465C DE 466465 C DE466465 C DE 466465C DE A44672 D DEA44672 D DE A44672D DE A0044672 D DEA0044672 D DE A0044672D DE 466465 C DE466465 C DE 466465C
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DE
Germany
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exhaustor
control
line
gas generation
throttle valve
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DEA44672D
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/06Conduit details, e.g. valves

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Absaugungsregelung für Gaserzeugungsanlagen Bei Gaserzeugungsanlagen, bei welchen die %bsaugung des erzeugten Gases durch einen Exhaustor o. dgl. erfolgt, ist es bereits bekannt, in der Absaugungsleitung eine Drosselklappe einzuschalten und von der Regelung dieser Drosselklappe die Kraftzufuhr zu dem Exhaustor zu beeinflussen. Bei diesen Ausführungen kann jedoch die Regelklappe nur auf die Gasverteilung einwirken. ohne daß die abgesaugte Gasmenge selbst geändert wird. Die Änderung der Saugung erfolgt hier lediglich durch die Einstellung des Exhaustors. Es ist auch schon bekannt, zum Zwecke der Regelung der Absaugung den Exhaustor mit einer Kurzschlußleitung zu versehen, in welche ein Regelorgan selbsttätig oder von Hand eingebaut wird. Diese Einrichtungen haben zwar den Vorteil der unmittelbaren Regelung der Saugwirkung, aber andererseits den Nachteil, daß der Exhaustor dauernd mit voller Kraft läuft, wobei bei niedrigem Druck an der Gaserzeugungsanlage ein großer -Teil der aufgewendeten Arbeit zur Rücksaugung des bereits geförderten Gases dient. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Absaugung der zuletzt erwähnten Art, beseitigt aber den angegebenen Übelstand dadurch, daß das in - der Kurzschlußleitung vorgesehene Regelorgan auf den Antriebsmotor des Exhaustors einwirkt, diesem also mehr oder weniger Energie zuführt, je nachdem das Regelorgan in der Kurzschlußleitung mehr oder weniger geöffnet oder geschlossen ist. Die Einwirkung der Drosselklappe auf die Steuerung des Motors erfolgt schon bei einer geringen Verstellung der Drosselklappe, so daß schon bei einem geringen Abweichen von der günstigsten Stellung der Motor geregelt wird. Zweckmäßig erfolgt die Einstellung so, daß bei einem Abweichen von der günstigsten Stellung von mehr als io°/o die Regelung vor sich geht, so daß also die Drosselklappe in der Umlaufleitung praktisch immer in der gleichen Stellung verbleibt. Eine starre Verbindung zwischen dem Gestänge und der Drosselklappe derart, daß auch bei einer geringsten Änderung der Stellung der Drosselklappe eine Einwirkung auf den Motor erfolgt, ist deswegen nicht zweckmäßig, weil durch die ganzkleinen, dauernd auftretenden Änderungen der Gasmenge ein Pendeln -der Maschine entstehen würde, andererseits die durch die kleinen Schwankungen lediglich durch die Drosselklappe entstehenden Energieverluste nur ganz geringe sind.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise :@usführungsform der Erfindung schematisch. In der Zeichnung ist i die von der Gaserzeugungsanlage kommende Absaugeleitung, an welche der Exhaustor z angeschlossen ist, der in die Leitung 3 fördert, durch welche das Gas der Verbrauchsstelle zugeführt wird. Der Antrieb des Exhaustors erfolgt durch einen Motor 4, welcher bei dem Ausführungsbeispiel als Dampfmaschine gedacht ist. Die Kolbenstange 5 der Dampfmaschine treibt unter Vermittlung einer Pleuelstange 6 und eines Kurbelarmes 7 eine Welle 8 an und dies: wiederum durch die Kurbeln 9 und io und den Lenker i i die Achse des Exhaustors 2. Die Leitungen i und 3 sind nun durch eine Umlauf- oder Kurzschlußleitung 12 miteinander verbunden, in welche eine Drosselklappe 13 eingebaut ist. Ist die Drosselklappe 13 offen, dann wird der Exhaustor 2 nur zum Teil aus der Leitung i ansaugen, zum anderen Teil aus der Leitung 12; es findet also eine teilweise Rücksaugung statt. Je mehr die Drosselklappe 13 geschlossen wird, desto- mehr saugt der Exhaustor aus der Leitung i, und die Regelung ist so vorgesehen, daß, je geringer der Druck in der Gaserzeugungsanlage wird, je weniger also Gas angesaugt werden soll, desto weiter die Drosselklappe 13 geöffnet wird. Bei dem Ausführungsbeispiel geschieht diese Regelung selbsttätig, und zwar ist zu diesem Zweck von der Leitung i ein Rohr 14 abgezweigt, welches nach einer Kammer 15 führt. Diese Kammer wird durch eine Membran 16 abgeschlossen, und an dieser Membran greift ein Lenker 17 an, dessen zweites Ende an ein Rohr 18 angelenkt ist. Dieses Rohr ist um eine Achse i9 schwenkbar, und es wird ihm durch ein Rohr 2o beständig Druckluft oder ein sonstiges Druclcrnediüm zugeführt. Eine Feder 21 zieht das Rohr 18 in entgegengesetzter Richtung wie die Membran 16. Die Mündung des Rohres 18 ist der offenen Mündung zweier Rohre 22 und 23 gegenüber angeordnet, die an den beiden Enden eines Zylinders 24 in diesen einmünden. In dem Zylinder läuft ein Kolben, dessen Stange 25 mittels eines Stiftes in das Langloch eines Hebels 26 eingreift, welcher auf- der Achse der Drosselklappe 13 befestigt ist.
  • Sinkt der Druck in dem Rohr i, so wird auch der Druck in der Kammer 15 entsprechend sinken. Die Feder 21 kann das Rohr 18 dem Rohr 23 gegenüber einstellen, so daß die aus der Mündung des Rohres 18 ausströmende Druckluft in das Rohr 23 unter den Kolben in dem Zylinder 24 tritt und durch dessen Stange 25 das Drosselventil 13 weiter öffnet. Es wird dann die Leitung 12 weiter geöffnet, so daß dann die Wirkung des Exhaustors 2 auf die Absaugung verringert wird. Umgekehrt wird beim Steigen des Druckes in der Leitung i das Rohr 18 dem Rohr 22 gegenüber eingestellt werden, und die Kolbenstange 25 wird die Drosselklappe 13 wieder schließen.
  • In jedem Falle läuft aber der Exhaustor 2 mit voller Kraft weiter. Um diese dadurch entstehende Kraftverschwendung zu verhindern, ist in die Dampfzuleitung 27 ein Drosselorgan 28 eingebaut. Dieses wird durch den Kolben 29 gesteuert, welcher in einem Zylinder 30 läuft, und die beiden Enden des Zylinders 30 sind durch zwei Leitungen 31 und 32 mit einem Umschalthahn 33 verbunden. An den Hahn ist eine weitere Leitung 34 angeschlossen, durch welche Druckluft zugeführt wird. Die Leitung 34 zweigt von derselben Leitung 38 ab, von der auch die Druckluft oder ein sonstiges Druckmedium der Leitung 2o zugeführt wird. An das Küken des Hahnes 33 ist ein Kurbelarm 35 angeschlossen, dessen freies Ende zwischen zwei Anschlägen 36 und 37 liegt, die mit der Kolbenstange 25 verbunden sind.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Lage hat der Kolben 25 nahezu seine unterste Stellung erreicht, und die Drosselklappe i 3 ist nahezu vollkommen geschlossen. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens im Zylinder 24 hat der Anschlag 36 den Kurbelarm 35 in die gezeichnete Lage gebracht, in welcher der Hahn 33 die Leitungen 34 und 31 miteinander verbindet. Infolgedessen war die Druckluft auf die linke Seite des Kolbens 29 geströmt und hat diesen in die gezeichnete Lage gebracht, in welcher das Regelventil in der Leitung 28 fast vollständig geöffnet ist, so daß die Dampfmaschine 4. und auch der Exhaustor 2 mit voller Kraft arbeiten, da ja eine maximale Saugleistung auszuüben ist. Beim Sinken des Druckes in der Leitung i steigt, wie bereits ausgeführt, der Kolben im Zylinder 25 allmählich an, und es kommt schon nach einer geringenVerschiebung der Kolbenstange 25, also nachdem sich die Drosselklappe nur ganz wenig bewegt hat, der Anschlag 37 an der Stange 25 zur Wirkung auf den Hebelarm 35. Infolgedessen wird die Druckluftzuleitung nach dem Zylinder 30 zunächst abgesperrt. Sobald ein gewisses Maß erreicht ist, d. h. sobald die Drosselklappe 13 so weit geöffnet ist, daß ein gewisser Teil, etwa io°/o, des von dem Exhaustor angesaugten Gases zurückgesaugt wird, also eine gewisse Leerlaufarbeit entsteht, ist der Hahn 33 so weit gedreht, daß nunmehr das Rohr 34 mit dem Rohr 32 in Verbindung tritt. Es wird dann die Druckluft in den Zylinder 3o auf der anderen Seite des Kolbens 29 eintreten und dieser nach links bewegt werden, wodurch ein allmähliches Schließen der Drosselklappe 28 bewirkt wird. Es findet dann eine geringere Dampfzuleitung zu dem Dampfzylinder 4 statt, die Maschine und dementsprechend auch der Exhaustor wird entsprechend dem geringeren aufzubringenden Saugdruck langsamer umlaufen.
  • Natürlich könnte man auch die Dampfzuleitung unmittelbar von der Membran 16 aus steuern lassen. Die dargestellte Einrichtung hat aber den Vorteil, daß sie rascher wirksam wird, weil die Regelung des Antriebs des Exhaustors durch die Regelung der Dampfzuführung der Druckänderung nicht rasch genug folgt. Es ist deshalb vorteilhaft, neben der sofort ansprechenden Regelung des Umlaufes 12 die besondere kraftersparende Regelvorrichtung gemäß der Erfindung vorzusehen.
  • Handelt es sich nicht um einen Dampfniaschineiantrieb, sondern um einen Antrieb mittels Elektromotors, hydraulischen Motors o. dgl., so wird die Bewegung des Kolbens 29 entsprechend zur Regelung des betreffenden elektrischen, hydraulischen oder V erbrennungskraftmotors verwendet.
  • Die Einrichtung läßt sich konstruktiv auch beliebig anders ausbilden. An Stelle des dargestellten, mit Druckluft arbeitenden Reglers kann natürlich auch irgendeine andere mechanisch, elektrisch oder hydraulisch wirkende Regelvorrichtung treten; wesentlich für die Erfindung ist die besondere Regelung des Antriebsmotors für den Exhaustor, beeinflußt durch die Einstellung des Regelorgans in der l-inlaufleitung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absaugungsregelung für Gaserzeugungsanlagen, bei. welchen der die Absaugung bewirkende Exhaustor o. dgl. mit einer regelbaren Umlaufleitung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieRegelvorrichtung der Umlaufleitung eine weitere Regelvorrichtung beeinflußt, die die Kraftzufuhr zu dem den Exhaustor o. dgl, antreibenden Motor derart regelt, daß bei weiterer Öffnung des Umlaufs eine verringerte Kraftzufuhr stattfindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Kraftzufuhr durch einen Servomotor (29, 3o) erfolgt, der mit einem Druckmedium arbeitet, dessen Steuerung durch den zur Regelung des Umlaufs dienenden Servomotor (24) erfolgt.
DEA44672D 1925-04-10 1925-04-10 Absaugungsregelung fuer Gaserzeugungsanlagen Expired DE466465C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2320345A1 (fr) * 1975-08-08 1977-03-04 British Steel Corp Procede pour reduire les emissions de matieres polluantes pendant le chargement de fours a coke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2320345A1 (fr) * 1975-08-08 1977-03-04 British Steel Corp Procede pour reduire les emissions de matieres polluantes pendant le chargement de fours a coke

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