DE466319C - Kontaktvorrichtung, welche zwecks Inbetriebsetzung eines Stromunterbrechers im Falle eines Bruchs einer Freileitung zwischen dieser und einer Hilfsleitung eine stromleitende Verbindung herstellt - Google Patents
Kontaktvorrichtung, welche zwecks Inbetriebsetzung eines Stromunterbrechers im Falle eines Bruchs einer Freileitung zwischen dieser und einer Hilfsleitung eine stromleitende Verbindung herstelltInfo
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- DE466319C DE466319C DEG67035D DEG0067035D DE466319C DE 466319 C DE466319 C DE 466319C DE G67035 D DEG67035 D DE G67035D DE G0067035 D DEG0067035 D DE G0067035D DE 466319 C DE466319 C DE 466319C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G7/00—Overhead installations of electric lines or cables
- H02G7/18—Devices affording mechanical protection in the event of breakage of a line or cable, e.g. net for catching broken lines
Landscapes
- Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktvorrichtung, mittels welcher zwecks Inbetriebsetzung
eines Stromunterbrechers im Falle eines Bruchs einer Freileitung zwischen dieser und einer Hilfsleitung eine stromleitende
Verbindung hergestellt wird. Bei seither bekannten Kontaktvorrichtungen dieser
Art wird zur Herstellung der stromleitenden Verbindung zwischen der Freileitung und der Hilfsleitung die sich beim Bruch
der ersteren ergebende Aufhebung der Zugspannung in dem abgerissenen Teil der Freileitung
nutzbar gemacht, indem beispielsweise ein die Freileitung tragender schwingbar gelagerter Kontakthebel aus einer unwirksamen
senkrechten Stellung beim Bruch der Freileitung in eine schräge Kontaktstellung geschwenkt wird. Bei derartigen Vorrichtungen
ist keine Gewähr dafür vorhanden, daß die stromleitende Verbindung zwischen der Freileitung und der Hilfsleitung zustande
kommt, bevor der abgerissene Freileitungsteil mit der Erde in Berührung kommt. Die Erfindung
beseitigt diesen Übelstand, indem
as sie das bei einem Bruch der Freileitung wirksam
werdende Gewicht derselben, unter dessen Einwirkung die Freileitung niederfällt,
zugleich zur Betätigung der Kontaktvorrichtung nutzbar macht. Die Erfindung besteht darin, daß von der Hilfsleitung mittels
eines von dieser isolierten Schraubenbolzens eine als Getriebemutter ausgebildete
Seiltrommel getragen wird, welche mittels eines auf ihr aufgewundenen Drahtes an die
stromführende Freileitung derart angeschlossen ist, daß bei einem Niederfallen der Freileitung
infolge Bruchs die Seiltrommel durch Abwickeln des auf ihr aufgewundenen Drahtes
gegen die Einwirkung einer Feder so weit axial verschoben wird, daß sie mit einer an
die Hilfsleitung angeschlossenen Kontaktbürste in stromleitende Berührung kommt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung erläutert.
Abb. ι ist eine Draufsicht auf die Innenseite
des einen Gehäuseteiles, welches die an die Hilfsleitung angeschlossenen Kontaktbürsten
trägt.
Abb. 2 und 2a zeigen die Vorrichtung im Querschnitt während der unwirksamen bzw.
wirksamen Stellung der Seiltrommel.
Abb. 3 ist eine Draufsicht von innen auf das die Seiltrommel tragende Gehäuseteil.
Die Kontaktvorrichtung wird mittels einer Schelle 1 o. dgl. von der in der Zeichnung
nicht dargestellten Hilfsleitung getragen. Die Schelle besteht zweckmäßig aus Messingblech
und ist auf einer Fiberplatte 2 mittels einer Schraube 3 befestigt. An der Platte 2
ist ein aus zwei Teilen 4 und 5 zusammengesetztes Gehäuse befestigt, in dem eine Seiltrommel
6 angeordnet ist, deren Nabe 7 als
Mutter ausgebildet ist und von einem an dem Gehäuseteil 5 befestigten Gewindebolzen 8 getragen
wird. Eine zwischen Seiltrommel 6 und Gehäusewandung 5 gespannte Spiralfeder
9 (vgl. Abb. 2) ist so eingestellt, daß sie die Seiltrommel in der in Abb. 2 dargestellten
Stellung festhält. Auf der Seiltrommel 6 ist ein dünner, biegsamer Kupferdraht ■
in vielen Windungen aufgewickelt, dessen eines Ende unter einer kleinen Stahlplatte 10
o. dgl. auf dem Boden der Seiltrommel befestigt ist und dessen anderes Ende an ein
mit der Freileitung verlötetes Bronzestück 11 angelötet ist. Die als Mutter ausgebildete
Nabe 7 der Seiltrommel 6 ist mit einem als Kontakt wirkenden Anschlagstift 12 versehen.
An der Innenseite der Gehäusewand 4 sind zwei durch einen Kupferstreifen 14
(Abb. 1) miteinander verbundene Bürsten 13 angeordnet, die auf dem Isolier stück 15 mittels
der Schrauben 16 befestigt sind. Eine dieser Befestigungsschrauben ist außerdem
mit einem Kupferdraht 17 verbunden, der nach der Schelle 13 führt und somit in stromleitender
Verbindung mit der Hilfsleitung steht.
Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet wie folgt:
Das mit der Freileitung verbundene Anschlußstück 11 kann vermittels des auf die
Trommel 6 aufgewundenen Kupferdrahtes den beispielsweise durch einen stromabnehmenden
Wagen verursachten Schwankungen der stromführenden Freileitung folgen, indem
dabei die unter Federzug stehende Seiltrommel 6 in gewissen Grenzen sich auf- und abwindet.
Reißt die Freileitung, so nimmt der niederfallende Draht den angelöteten Schuh
11 mit, die Seiltrommel 6 wird dadurch in schnelle Umdrehung versetzt und erteilt ihrer
als Getriebemutter ausgebildeten Nabe eine axiale Bewegung auf dem Bolzen 8, in deren
Verlauf der Kontaktstift 12 in Berührung mit einer der Bürsten 13 kommt. Der Arbeitsstrom
geht nun durch diese Bürsten und die Leitung 17 in die Hilfsleitung. In dem
durch die Hilfsleitung und die Freileitung gebildeten
Stromkreis ist ein Stromunterbrecher angeordnet, welcher in der Zeichnung nicht dargestellt ist und von irgendeiner bekannten
Bauart sein kann. Sobald dieser Stromkreis durch die Kontaktvorrichtung geschlossen
ist, wird der Stromunterbrecher in bekannter Weise in Tätigkeit gesetzt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kontaktvorrichtung, mittels welcher zwecks Inbetriebsetzung eines Stromunterbrechers im Falle eines Bruchs einer Freileitung zwischen dieser und einer Hilfsleitung eine stromleitende Verbindung hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von der Hilfsleitung mittels eines von dieser isolierten Schraubenbolzens (8) eine als Getriebemutter ausgebildete Seiltrommel (6) getragen wird, welche mittels eines auf ihr aufgewundenen biegsamen Drahtes an die stromführende Freileitung angeschlossen ist, so daß bei einem Niederfallen der Freileitung infolge Bruchs die Seiltrommel (6) durch Abwickeln" des auf ihr aufgewundenen Drahtes gegen die Einwirkung einer Feder (9) so weit axial verschoben wird, daß sie mit einer an die Hilfsleitung angeschlossenen Kontaktbürste (13) in stromleitende Berührung kommt.Hierzu 1 Blatt ZeichnungendfebnucKT iff bfeR nnic
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG67035D DE466319C (de) | 1926-04-14 | 1926-04-14 | Kontaktvorrichtung, welche zwecks Inbetriebsetzung eines Stromunterbrechers im Falle eines Bruchs einer Freileitung zwischen dieser und einer Hilfsleitung eine stromleitende Verbindung herstellt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG67035D DE466319C (de) | 1926-04-14 | 1926-04-14 | Kontaktvorrichtung, welche zwecks Inbetriebsetzung eines Stromunterbrechers im Falle eines Bruchs einer Freileitung zwischen dieser und einer Hilfsleitung eine stromleitende Verbindung herstellt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE466319C true DE466319C (de) | 1928-10-05 |
Family
ID=7134091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG67035D Expired DE466319C (de) | 1926-04-14 | 1926-04-14 | Kontaktvorrichtung, welche zwecks Inbetriebsetzung eines Stromunterbrechers im Falle eines Bruchs einer Freileitung zwischen dieser und einer Hilfsleitung eine stromleitende Verbindung herstellt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE466319C (de) |
-
1926
- 1926-04-14 DE DEG67035D patent/DE466319C/de not_active Expired
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