DE465898C - Verfahren zum Verbinden von Metallteilen mit Werkstuecken aus Celluloid oder aehnlichen, in der Waerme erweichenden Stoffen - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Metallteilen mit Werkstuecken aus Celluloid oder aehnlichen, in der Waerme erweichenden Stoffen

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DE465898C
DE465898C DED51965D DED0051965D DE465898C DE 465898 C DE465898 C DE 465898C DE D51965 D DED51965 D DE D51965D DE D0051965 D DED0051965 D DE D0051965D DE 465898 C DE465898 C DE 465898C
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celluloid
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DED51965D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B15/00Layered products comprising a layer of metal
    • B32B15/04Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material
    • B32B15/08Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material of synthetic resin

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  • Clamps And Clips (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbinden von Metallteilen mit Werkstücken aus Celluloid oder ähnlichen, in der Wärme erweichenden Stoffen Zum'Terhinden eines Metallteiles mit einem Werkstück aus in der \Värine erweichendem Stoff wird bisher das Werkstück auf ein ortsfestes Widerlager aufgelegt. der Metallteil unter einem beheizten Stempel auf das Werkstück aufgesetzt und der Stempel unter kraftvergrößernder Hebelübersetzung von Hand oder mit Hilfe eine. Trethebels auf den Metallteil herabgedrückt. Der Stempel erhitzt zugleich durch den Metallteil das \@'erk:tiiclcmaterial in dessen Umgebung. Das an dieser Stelle weich werdende Material läßt die heißen Metallteile in sich eindringen, quillt -über diese, schrumpft bei seinem Erkalten auf dieselben auf und bettet sie ein. Die Erwartung, daß auf diese Weise stets eine zuverl;icsige und den -Metallteil in der gewünschten Stellung sichernde Verbindung entstehe. wurde erfahrungsgemäß häufig enttäuscht. Entweder fielen die -Metallteile gleich oder nach kurzem Gebrauch des Erzeugnisses ab, oder sie ,aßen nicht in der vorgeschriebenen Stellung;, oder ihre Befestigungsteile hatten :ich auf dein Werkstück verbogen, statt tief genug in dieses eingedrungen. zu sein. oder sie waren zu tief eingedrungen und kamen auf der Unterseite (los Werkstucks als dessen Crebrauch störende Zacken zum Vorschein.
  • hei Verwendung von Handhebelpre.sen rühren diese Übelstände hauptsachlich' davon her, (Maß zum Halten der ztt verhindetiden Stücke nur eine Hand frei ist; weil die andere den Handhel:el bedienen muß. Diese Stücke verschieben sich leicht beim Stempeln. Den leim richtigen Einstellen (1e: Metallteils gehabten Zeitverlust suchen die im Stücklohn arbeitenden Arbeiterinnen oft durch kräftige. und rasches, schlagartiges Herabziehen und rasche: Wiederfreigeben des Heizstempels wieder auszugleichen. Dadurch werden die Befestigungsteile, sofern sie sich nicht schon vorher verbiegen oder zusammenquetschen, *ohl in das schon in der Kälte nicht sehr harte Werkstückmaterial gewaltsam eingetrieben. in dieses aber nicht oder nur mangelhaft einweil es von den Befestigungsteilen nicht ausreichend erwärmt worden ist. Das richtige Zusammenwirkenlassen von Druck und Erwärmung durch gefühlsmäßige Bedienung des Handhebels erlernen die wenigsten Arbeiterinnen.
  • \och schlimmer steht es in dieser Hinsicht bei Bedienung des Kraftübertragungshehel: von einem Tritthebel aus. Dabei sind allerdings zum raschen und richtigen Auflegen des Werkstückes und Einstellen des 'Metallteile: beide Hände frei, so da-.; schräge Einpressungen nicht genau auf Stenipelwegmitte eingestellter Metallteile weniger häufig vorkommen: aber der Fuß verliert noch rascher und noch mehr als die f fand da: Gefühl für (las Maß des Druckes und der Erwärmungszeit.
  • Vergeblich hat man versucht. durch mechanischen Antrieb de. fieiz#teinpels den Druck, die Erwärmung und die Eitidringtiefe der Befestigungsteile auf die Dauer in I?inklang zu bringen. Durch den mechanischen Antrieb wurde nur die Gefahr der Verletzung der Finger erhöht.
  • Gemäß der Erfindung sind nun alle diese Mißstände dadurch behoben, daß der Metallteil durch das Werkstück von Hand an ein ortsfestes, ihn erhitzendes Widerlager angedrückt wird. Die unmittelbar von Hand hervorgerufene Andrückkraft ist nicht so groß, daß sie das Werkstückmaterial ohne vorlierige genügende Erwärmung und Erweichung über die Befestigungsteile (unterschnittene Krallen oder gespreizte Spitzen o. dgl.) des Metallteiles drücken könnte. Soll das Werkstückmaterial überhaupt über die Befestigungsteile des Metallteiles vorrücken und diese einbetten, so muß also die Hand so lange drücken, bis der Metallteil genügend beheizt ist und das Material sich an dessen Befestigungsteilen ausreichend erwärmt und erweicht hat. Dafür, wie lange sie zu diesem Zweck ihren Druck ausüben muß, hat die Hand ein sicheres Gefühl. weil sie genau merkt, wann das Material sich auf die Befestigungsteile aufzuschieben beginnt. Auch für das Maß der jeweils erforderlichen Aufschiebestrecke gewinnt die Hand ein feines Gefühl; denn das Aufschieben geht nicht mehr so rasch vor sich wie das bisherige Eindringen der Befestigungsteile unter dem viel griißervii übersetzten Druck des verschiebbaren Heizstempels.
  • Auch gegen Durchdringen von Befcstigungsteilen auf die der Arbeiterin zugekehrte 1Verkstückseite ist völlige Gewähr geboten. weil die (las Werkstück in der Nähe der Eindringstelle oder vor dieser haltenden Finger ein zu tiefes Eindringen sofort an der Erwürniting des Materials fühlen.
  • Dadurch wird nicht nur eine 1=edeutend raschere Arbeit erreicht, da nicht erst eine Bewegung durch Band, Fuß oder mechanische Kraft eingeleitet zu werden braucht, sondern e. ist auch vollständig Gewähr gegeben, tlaß die Verbindung mit dem nötigen Feingefühl geschieht, wodurch jegliches Verbiegen der Metallteile oder schräges Eindrücken derselben vollkommen vermieden wird. Ferner ist jegliche Gefahr für die Hand des Arbeiters beseitigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verbinden von Metallteilen finit Werkstücken aus Celltiloid oder ähnlichen in der Wärnie erweicliendcn Stoffen. bei dem die Metallteile erhitzt und in (las Werkstück hineingepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der -Metallteil durch das Werkstück von Hand an ein ortsfestes. ihn erhitzendes Widerlager angedruckt wird.
DED51965D 1926-12-19 1926-12-19 Verfahren zum Verbinden von Metallteilen mit Werkstuecken aus Celluloid oder aehnlichen, in der Waerme erweichenden Stoffen Expired DE465898C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097767B (de) * 1955-03-25 1961-01-19 Melotte Ecremeuses Anordnung zum Befestigen eines rohrfoermigen Teiles in der OEffnung einer Wand aus thermoplastischem Material
DE1155587B (de) * 1957-03-21 1963-10-10 Dr Norbert Steuler Verfahren zum Verbinden einer Mehrzahl kleinformatiger Tafeln zu groesseren Belagtafeln
DE1168988B (de) * 1958-08-12 1964-04-30 Siemens Ag Verfahren zum Herstellen von Kontaktstellen auf Platten aus thermoplastischem Material
DE1170609B (de) * 1960-02-10 1964-05-21 Dr Norbert Steuler Verfahren zum Verbinden einer Mehrzahl klein-formatiger Tafeln zu groesseren Belagtafeln
WO1997003297A1 (de) * 1995-07-07 1997-01-30 Filterwerk Mann + Hummel Gmbh Hülse

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