DE580958C - Verfahren zum Anbringen der Ziffern auf hoelzernen Uhrschildern - Google Patents

Verfahren zum Anbringen der Ziffern auf hoelzernen Uhrschildern

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DE580958C
DE580958C DEH133189D DEH0133189D DE580958C DE 580958 C DE580958 C DE 580958C DE H133189 D DEH133189 D DE H133189D DE H0133189 D DEH0133189 D DE H0133189D DE 580958 C DE580958 C DE 580958C
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wooden
clock plates
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SAL HETTICH SOHN
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/0002Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe
    • G04D3/0043Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for components of the time-indicating mechanisms
    • G04D3/0048Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for components of the time-indicating mechanisms for dials

Description

  • Verfahren zum Anbringen der Ziffern auf hölzernen Uhrschildern Bisher war es üblich, daß das Zifferblatt von Uhren mit Holzgehäusen auf den Schild oder die Vorplatte aufgemalt oder durch sonstige Befestigung ein loses fertiges Zifferblatt gegebenenfalls samt Umfassungring angebracht wurde. Diese mühsame und zeitraubende, viel Übung erfordernde Arbeit wird durch den Erfindungsgegenstand wesentlich vereinfacht, indem das Zifferblatt im Druckverfahren, und zwar durch Foliendruck, auf den Holzschild gebracht wird. Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens besteht, ähnlich wie bei Prägemaschinen, in einem über einer Haltevorrichtung für den Schild senkrecht beweglichen, beheizten Druckstempel, an dem die Zahlenplatte befestigt ist, welche die Ziffern erhaben graviert oder auch aufgeschraubt und für verschieden große Zifferblätter mit Kreis- oder Recht.ecksanordnung der Ziffern radial verstellbar aufnimmt. Die erhabenen Ziffern der Zahlenplatte pressen beim Niedergang des Druckstempels die Folie in das -Material des Schildes ein.
  • Auf der Zeichnung ist zur näheren Erläuterung des Verfahrens die Vorrichtung zur Ausübung desselben in drei Abbildungen dargestellt; es zeigt: Abb. i eine Vorderansicht der gesamten Vorrichtung, Abb.2 eine Aufsicht des Druckstempels, Abb.3 eine Seitenansicht derselben.
  • Der auf und ab bewegliche Teil a einer Presse nimmt den Druckstempel auf, der aus einem Rahmen b besteht, in dessen Seitenwangen c eine die Zahlenplatte e tragende Platted in starken Nuten ausziehbar gelagert ist. Die Ziffernplatte e, auf welcher die Ziffern f graviert oder aufgeschraubt erhaben erscheinen, ist mit Hilfe ' ,einer Schraube g an der Platte d befestigt und durch einen in eine Bohrung der letzteren eingreifenden Stift h in der richtigen Lage gehalten. In den Hohlraum des Druckstempels ragt ein mit Ausströmlöchern versehenes Gasrohr l hinein, welches von einem am Druckstempel angeschraubten Winkel k gehalten wird und einen Absperrbahn m mit Schlauchanschlußstück n aufnimmt. Zum Zwecke der Heizungsregelung ist in dem Gasrohr ein durch einen Draht o verschiebbarer Stöpsel p gelagert, der je nach Lage mehr oder weniger Ausströmlöcher freigibt. Ferner ist in einer zentralen Bohrung g der Platte d und der Zahlenplatte e eine Vorrichtung zum Abstreifen der ausgestanzten Folie angeordnet. Diese besteht aus einer Abdrückplatte y, welche an einem Stifts befestigt ist, welch letzterer in die Bohrung g_ hineinragt und durch eine Druckfeder l stets nach unten gedrückt wird, die sich ihrerseits wieder mit größeren oberen Windungen in der Bohrung q festhält. Unterhalb diesem--im wesentlichen bekannten Druckstempel ist an dem feststehenden Teil der Presse eine Platte tt angeschraubt, die zur Aufnahme des Werkstückes dient. Die Plattee ist mit einem auswechselbaren Dorn v und einem verstellbaren Anschlagstift w versehen.
  • Das Bedrucken des Uhrenschildes geht folgendermaßen vor sich: Der Schild oder die Vorplatte wird an der bedruckten Stelle mit Folien belegt, dann mit dem gebohrten Zeigerloch auf den Stiftv gesteckt, an den Anschlagstift w gelegt und der erwärmte Druckstempel samt der Abstreifplatte r reit Druckfeder t unter Zusammendrücken der Feder t gesenkt, bis die Ziffern f der Zahlenplatte e die Folie in das Werkstück einpressen und unter Hitzewirkung mit dem Holz zum Binden bringen. Beim daran anschließenden Hochgehen des Druckstempels drückt die Platter, welche unter Einwirkung der Federt nunmehr wieder aus dem Druckstempel heraustritt, die ausgestanzte Folie von der Zahlenplatte ab, um ein Anhaften der Folie an der Zahlenplatte zu vermeiden. Damit ist der Druck beendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Anbringen der Ziffern eines Zifferblattes auf aus Holzbestehende Uhrenschilder und Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffern als Folienstücke in das Schildmaterial eingepreßt und mit diesem zum -Binden gebracht werden.
DEH133189D Verfahren zum Anbringen der Ziffern auf hoelzernen Uhrschildern Expired DE580958C (de)

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