DE465798C - Spitzenloses Schleifen von Rollen zwischen zwei umlaufenden Schleifscheiben - Google Patents

Spitzenloses Schleifen von Rollen zwischen zwei umlaufenden Schleifscheiben

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DE465798C
DE465798C DEH106561D DEH0106561D DE465798C DE 465798 C DE465798 C DE 465798C DE H106561 D DEH106561 D DE H106561D DE H0106561 D DEH0106561 D DE H0106561D DE 465798 C DE465798 C DE 465798C
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DE
Germany
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grinding
workpiece
axis
rotating
workpieces
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Expired
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DEH106561D
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English (en)
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WERNHARD HERMINGHAUSEN
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WERNHARD HERMINGHAUSEN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/18Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work
    • B24B5/22Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work for grinding cylindrical surfaces, e.g. on bolts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Spitzenloses Schleifen von Rollen zwischen zwei umlaufenden Schleifscheiben Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum spitzenlosen Schleifen von Rollen zwischen zwei umlaufenden Schleifscheiben, von denen die eine, eben ausgebildete, zum Tragen der durch seitliche Leisten geführten Werkstücke in waagerechter Ebene umläuft.
  • Von bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die untere waagerechte Scheibe um eine Achse lotrecht zur Schleifebene durch die Schleifberührungslinie hin und her schwingbaroder in einer Lage feststellbar angeordnet ist, wobei das Werkstück relativ von der einen Seite der durch die Drehachsen der Scheiben gelegten Ebene auf die andere wandert und die Komponente der Reibungskraft in Richtung der Werkstückachse ihre Richtung wechselt.
  • Diese Einrichtung hat folgende Vorteile: I. Die Werkstücke können nach Wahl schneller oder langsamer vorgeschoben werden, und zwar kann dasselbe Werkstück zuerst langsam und dann schneller unter der Schmirgelscheibe fortbewegt werden, ein Vorteil, welcher bei Spiralbohrern sofort einleuchtet, wenn hier der Spiralbohrer zuerst auf langsamen Vorschub eingestellt wird zum Schleifen des vollen Schaftes und dann der Vorschub beschleunigt wird, wenn die Schleifscheibe den genuteten Teil des Spiralbohrers, welcher nur wenig Materialabnahme erfordert, angreift.
  • 2. Die neue Anordnung ermöglicht, daß auch Teile unter der Schleifscheibe vor- und zurücktransportiert werden können, so daß die vorn eingelegten Werkstücke auch wieder nach vorn austreten und dann sofort auf den genauen Schliff kontrolliert werden können.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. I ist eine Seitenansicht, Abb.2 eine Vorderansicht; Abb.3, 4 und 5 sind verschiedene Grundrisse; Abb. 6 ist eine Seitenansicht; Abb.7, 8 und 9 stellen im Grundriß die Anordnung der Drehzapfen dar, und zwar bei verschiedener Stellung der Teile; Abb. Io ist ein Aufriß zu Abb. 8.
  • Als Werkstückauflage dient gemäß der Erfindung die waagerecht angeordnete rotierende Scheibe 2, welche mit einem verstellbaren Rand 2a versehen sein kann und in der Mitte eine Aussparung 2b aufweist. Diese Scheibe 2 ist so unter der Schleifscheibe I angeordnet, daß die Außenfläche 8 mit dem Außenrand 9 der Scheibe 2 in eine Linie fällt (Abb. I und 3), so daß der in der Höhe verstellbare Rand 2a außer Bereich der Schleifscheibe I bleibt. Die Scheibe 2 ist mit ihrem Zapfen 5 drehbar in den seitlich schwenkbaren Arm 6 eingesetzt. Diese Schwenkung erfolgt um den Zapfen 7, welcher auf einem in Höhe verstellbaren Schlitten S befestigt ist, so daß man die Höhenlage der Scheibe z entsprechend dem Durchmesser der Werkstücke und dem Verschleiß der Schleifscheibe einstellen kann. Die Achse des Zapfens 7 liegt senkrecht unter der Mitte der Schied scheibe I, so daß also die Achse des. Zapfens 7 und die senkrechte Mittelachse der Scheibe I in der gleichen senkrechten Ebene bzw. Linie liegen (vgl. Abb. I und 3).
  • Die Schwenkbarkeit der rotierenden Scheibe 2, welche als Werkstückauflage dient, gestattet eine Umsteuerung der Vorschubeinrichtung der Werkstücke. Diese Werkstücke, z. B. ein Stab 3, werden zwischen die festen Anlagen 4, 4a eingelegt, und die schnell umlaufende Schleifscheibe !I (im Sinne des Uhrzeigers) drückt das Werkstück 3 gegen die feste Anläge 4, während die Scheibe 2, auf welcher das Werkstück aufliegt, gleichzeitig langsamer entgegengesetzt umläuft, wodurch die Drehung und der Vorschub der Werkstücke geregelt wird.
  • In Abb.7 ist die Scheibe 2 um einen Zapfen 7 nach links geschwenkt, so daß ihre Achse in der Linie x1 liegt, während das Werkstück in der Achse x liegt; bei der Drehung wandert dann das Werkstück 3 in Richtung des Pfeiles. Bei Abb. 8 fallen die Achsen x und x1 zusammen, so daß ein Vorschub nicht stattfindet.
  • Abb. 9 zeigt den entgegengesetzten Fall wie Abb. 7, in dem die Achse von 2 bzw. 5 in der Linie x2 liegt. Die Scheibe 2 ist also nach rechts geschwenkt. Die Verschieberichtung des Werkstückes 3 ist jetzt gemäß dem eingezeichneten Pfeil die entgegengesetzte von Abb. 7.
  • Bei zylindrischen Teilen ohne Bunde und Ansätze wird die Oberfläche der Scheibe 2a in gleiche horizontale Höhe mit der Scheibe 2 eingestellt.
  • Die aufgelegten Werkstücke erhalten durch die Anschlagleiste 4a schon eine Dreh- und Vorschubbewegung, ehe die Schleifscheibe zum Angriff kommt. Die Werkstücke bewegen sich also selbsttätig unter die Schleifscheibe.
  • Da die Scheibe 2 bis zur Aussparung 2b einen breiteren Ring bildet, als die Breite der Schleifscheibe I beträgt, so bewirkt dies auch noch einen Vorschub und eine Drehung der Werkstücke nach Verlassen der Schleifscheibe I, erleichtert also den Abtransport. Man kann dabei die Ablauffläche der Scheibe 2 mit irgendeiner ruhenden Platte o. dgl. überdecken, welche z. B. in der Aussparung 2b mit seinem Fortsatz oder einem Fuß gesichert werden kann.
  • Bei Werkstücken mit Ansätzen oder Bunden wird der Rand 2a so hoch bzw. tief an der Scheibe eingestellt, daß der Bund 3b (Abb. 6) auf dem Rand 2a aufliegt, während der zu schleifende Schaft 3a auf der höher liegenden Ebene der Scheibe 2 ruht.
  • Bei Wellen mit mehreren Ansätzen können mehrere Ringe, deren Höhenlage gegeneinander verstellbar ist, angeordnet werden.
  • Die rotierende Scheibe bzw. Werkstückauflagge 2 hat insbesondere gegenüber feststehenden Auflagen außer dem eingangs genannten Vorteil noch den, daß die Werkstücke leichter abrollen, leichter transportiert werden und der Verschleiß der rotierenden Werkstückauflage, da abrollend, gleichmäßiger und geringer ist als der einer festen Werkstückauflage.
  • Die Mehrteilung der Scheibe 2 mit einem oder mehreren einstellbaren Ringen hat weiter den Vorteil, daß die Einstellung für die verschledensten Stärken der Ansätze oder Bunde in kürzester Zeit ohne Auswechslung irgendwelcher Teile lediglich durch Verschiebung der Ringe gegeneinander verfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spitzenloses Schleifen von Rollen zwischen zwei umlaufenden Schleifscheiben, von denen die eine, eben ausgebildete, zum Tragen der durch seitliche Leisten geführten Werkstücke in waagerechter Ebene umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die untere waagerechte Scheibe (2) um eine Achse (7) lotrecht zur Schleifebene durch die Schleifberührungslinie hin und her schwingbar loder in einer Lage feststellbar angeordnet ist, wobei das Werkstück (3) relativ von der einen Seite der durch die Drehachsen der Scheiben gelegten Ebene auf die andere wandert und die Komponente der Reibungskraft in Richtung der Werkstückachse ihre Richtung wechselt, zum Zwecke, dem Werkstück eine axiale Hinundherbewegung zur Zeuenverschiebung Oder eine einsinnige Bewegung einwärts oder auswärts gegenüber oder Schleifscheibe 2u aerteilen, in ihrer Geschwindigkeit in gewissen* Grenzen regulierbar-
DEH106561D 1926-05-11 1926-05-11 Spitzenloses Schleifen von Rollen zwischen zwei umlaufenden Schleifscheiben Expired DE465798C (de)

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