DE465222C - Arbeitsverfahren fuer Bronzestampfwerke - Google Patents

Arbeitsverfahren fuer Bronzestampfwerke

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DE465222C
DE465222C DEH105733D DEH0105733D DE465222C DE 465222 C DE465222 C DE 465222C DE H105733 D DEH105733 D DE H105733D DE H0105733 D DEH0105733 D DE H0105733D DE 465222 C DE465222 C DE 465222C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/14Stamping mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Bronzestampfwerke mit Förderschnecke zur ununterbrochenen Beschickung der Stampfertöpfe und mit fortlaufender Entleerung durch Absaugung sind bekannt. Bei sämtlichen Bronzestampfwerken dieser Art wird das Rohmaterial jedoch in den oberen Teil des Stampfertopfes eingeführt, so daß eine innige Vermischung desselben mit dem bereits im Stampfertopf befindlichen Stampfgut unraöglieh ist, der Rohstoff vielmehr teilweise ohne Verarbeitung den Stampfertopf wieder verläßt.
Dieser Mißstand wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß die Schnecke so tief in den unteren Teil des Stampfertopfes mündet, daß der Werkstoff in verdichtetem Zustande unter das bereits im Topf befindliche Stampfgut eingeschoben wird. Infolgedessen gelangt der auf dem. Wege vom Einfülltrichter bis zum Stampfertopf allmählich verdichtete, die Gestalt von mehr oder minder festen Ballen, Pfropfen o. dgl. annehmende Rohstoff in den Stampfertopf, ohne daß er mit dem absaugenden Luftstrom in Berührung kommt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht. Es zeigt
Abb. ι die neue Stampfgarnitur in Seitenansieht,
Abb. 2 den Stampfertopf mit der selbst tätigen Materialzuführung im Schnitt und im größeren Maßstab.
Der auf einem Fundament 1 ruhende Stampfertopf 2 ist oben durch einen Deckel 3 abgeschlossen, durch den der Stampferstempel 4 hindurchtritt. Der Antrieb des Stempels 4 erfolgt durch einen Nocken 5, der auf der Antriebswelle 6 sitzt und sich bei ihrer Drehung unter einen Bund 7 der Stempelstange legt.
In den unteren Teil des Topfes 2 mündet eine Förderschnecke 8, deren Ummantelung 9 an der in den Topf 2 eintretenden Stirnfläche oberhalb der Schneckenachse ι ο abgedeckt ist. Außerhalb des Topfes 2 mündet in die Ummantelung 9 der Schnecke 8 ein Einfülltrichter 11 bekannter Art. Am äußeren freien Ende der Schneckenachse 10 sitzt ein Kegelrad 12, welches mit einem zweiten Kegelrad 13 in Eingriff steht. Das Kegelrad 13 ist auf einer ortsfesten Achse 14 angeordnet und mit einem Sperrad 15 fest verbunden, dessen Sperrklinke 16 von einem um die Achse 14 drehbaren Arm 17 getragen wird. Auf dem Arm 17 sitzt verschiebbar eine Muffe 18, welche durch einen Bolzen, eine Schraube o. dgl. mittels einer im Arm vorgesehenen Lochreihe 19 in verschiedenen Stellungen festgestellt werden kann. An der Muffe 18 greift ein Lenker 20 an, dessen freies Ende mit einer Kurbel 21 der Antriebswelle 6 verbunden ist.
Der Lufteintritt für die Absaugevorrichtung erfolgt durch ein in den Deckel 3 des Topfes 2 einmündendes Rohr 22, das durch ein Absperrglied 23 .mehr oder minder abgedros-
seit werden kann. .Der Luft- und Materialaustritt wird vermittelt durch eine unmittelbar unter dem Deckel 3 des Topfes 2 liegende Düse 24, die durch eine die Seitenwandung des Topfes 2 durchsetzende Leitung 25 mit einem Exhaustor üblicher Art in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der geschilderten Einrichtung ist folgende:
Das Rohmaterial wird in den Einfülltrichter 11 eingebracht und von diesem mittels der Schnecke 8 in den unteren Teil des Topfes 2 unter das bereits in diesem befindliche Material geschoben. Der Stempel 4 zerkleinert das eingeführte Rohmaterial, und das Fertigfabrikat wird mittels des Exhaustors durch die Düse 24 abgesaugt.
Die Winkelgeschwindigkeit der Förderschnecke 8 wird durch Einstellung der Muffe 18 auf dem. Arm 17 derart geregelt, daß stets gerade so viel Rohmaterial dem Topf 2 zugeführt wird, wie der Stempel 4 verarbeiten und die Absaugevorrichtung absaugen kann, so daß die Stampfergarnitur ununterbrochen arbeitet. Ein unmittelbares Durchsaugen des Rohmaterials durch den Topf ist unmöglich, weil das Rohmaterial unten in den Topf eingeführt und das fertige Erzeugnis oben aus dem Topf abgesaugt wird.
Der Erfindungsgegenstand eignet sichnatur- 30· gemäß nicht nur zur Herstellung von Bronzepulver und Bronzefarbenpulver, sondern auch zur Pulverung- von anderen Metallen und Stoffen.

Claims (2)

  1. 35 Patentansprüche:
    ι . ,Bronzestampf werk mit Förderschnecke zur ununterbrochenen Beschickung der Stampfertöpfe und mit fortlaufender Entleerung durch Absaugung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (8) so tief in den unteren Teil des Stampfertopfes mündet, daß der Werkstoff in verdichtetem Zustande unter das bereits im Topf befindliche Stampfgut eingeschoben wird.
  2. 2. Bronzestampfwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (8) mit allmählich abnehmender Steigung versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH105733D 1926-03-16 1926-03-16 Arbeitsverfahren fuer Bronzestampfwerke Expired DE465222C (de)

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DEH105733D DE465222C (de) 1926-03-16 1926-03-16 Arbeitsverfahren fuer Bronzestampfwerke

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DE (1) DE465222C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009828B (de) * 1952-03-19 1957-06-06 Gustav Biele Vorrichtung zur Herstellung des fuer die laboratoriumsmaessige Analysierung eines Werkstoffes aus ihm benoetigten Probepulvers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009828B (de) * 1952-03-19 1957-06-06 Gustav Biele Vorrichtung zur Herstellung des fuer die laboratoriumsmaessige Analysierung eines Werkstoffes aus ihm benoetigten Probepulvers

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