DE465173C - Lagerung fuer langgestreckte, Biegungskraeften, insbesondere durch Biegepruefmaschinen, unterworfene Koerper - Google Patents

Lagerung fuer langgestreckte, Biegungskraeften, insbesondere durch Biegepruefmaschinen, unterworfene Koerper

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DE465173C
DE465173C DEM93815D DEM0093815D DE465173C DE 465173 C DE465173 C DE 465173C DE M93815 D DEM93815 D DE M93815D DE M0093815 D DEM0093815 D DE M0093815D DE 465173 C DE465173 C DE 465173C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/20Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady bending forces

Description

  • Lagerung für langgestreckte, Biegungskräften, insbesondere durch Biegeprüfmaschinen, unterworfene Körper Die Erfindung betrifft eine neue Lagerung für langgestreckte Körper, wie beispielsweise Träger, die biegenden Kräften, beispielsweise während des Biegeversuches, ausgesetzt sind, und zwar wird hiernach der zu biegende Körper an seinen Enden so gelagert, daß diese Enden sich derart reibungsfrei bewegen können, daß eine genau bestimmbare Lage der Auflagepunkte des zu biegenden Körperserreicht wird.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt beispielsweise einen auf Biegung zu untersuchenden Träger, der an seinen Enden auf Rollen 12, 13 gelagert ist. Unter dem Einfluß einer biegenden Kraft P ändert sich die Gestalt des Trägers aus Lage i i in die Lage i i i. Dabei wälzt sich, wie Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe zeigt, die Unterkante des Trägers auf dem Umfange der Rolle 12 ab, so daß die Auflagestelle von 14 nach 15 gelangt und sich damit auch der Abstand der beiden Auflagepunkte der Rollen 12 und 13 ändert.
  • Gegenstand der Erfindung bildet eine Anordnung, bei der die Abstandsänderung der Auflagepunkte, die durch das Abwälzen eines Trägers auf einer Rolle oder einem ähnlichen Tragelemente entsteht, vermieden wird, indem die den Körper tragende Rolle in einer Schale größeren Durchmessers gelagert ist.
  • Abb. 3 zeigt schematisch .ein Ausführungsbeispiel einer Lagerung gemäß der Erfindung. Der Träger wird in seiner Anfangslage i i gestützt durch die Rolle 12, die ihrerseits in einer Schale 16 größeren Durchmessers gelagert ist. Wird der Träger einer Biegungskraft unterworfen, so daß er beispielsweise in die Lage i i i gelangt, so übt der Träger auf die Rolle eine Kraft aus, die eine Komponente tangential zur Rolle am Berührungs. punkt zwischen" Rolle und Schale aufweist, die die Rolle nach der neuen, durch diel Achse 17, 18 gegebenen Mittellage hinwälzt.
  • Da in dieser Lage der Träger i i i die tiefste mögliche Lage :einnimmt, ist diese Lage stabil. Ist cp der Winkel, um den sich das Trägerende gedreht hat, so hat sich der Träger an der Rolle 12 um den Bogen rcp abgewälzt, wenn r den Radius der Rolle bezeichnet. Wird nun unter dem Einfluß der Druckkräfte die Rolle in die neue Lage 17, 18 überführt, so wälzt sie sich an den Träger um die Strecke L ab.
  • Nun besteht unter Vernachlässigung der Glieder höherer Ordnung die Beziehung: wenn R den Radius der Schale bezeichnet. Andererseits besteht für die dem Winkel y im Kreis 12 gegenüberliegende halbe Sehne?. die Beziehung Vernachlässigt man den Unterschied zwischen der Sehne und dem zugehörigen Bogen, also die Glieder höherer Ordnung, was hier zulässig ist, weil es sich bei Körpern großer Längserstreckung nur um kleine Winkelausschläge handeln wird, so wird die Verschiebung des Auflagepunktes bei einer Drehung des Körperendes aufgehoben, wenn X-1 ist.
  • Aus obigen Beziehungen ergibt sich nun: oder: @(R-y)-1y-0, oder für .h-1 ergibt sich die Beziehung: R = 2r, oder der Schalendurchmesser ist doppelt so groß zu wählen als der Rollendurchmesser'. Bei dieser Wahl der Durchmesser ergibt sich nun, wie Abb. ¢ erkennen läßt, daß bei einer Drehung des Trägerendes der Auflagepunkt nunmehr seine Lage unverändert beibehält, so daß sich ein genau bestimmter Abstand der Auflagepunkte beider Enden ergibt.
  • Bei der Bewegung des Trägerendes aus der Lage i i in die Lage i i i wälzt sieb; die Rolle am Träger derart ab, daß der durch den Auflagepunkt gehende Durchmesser sich um Winkel cp bewegt. Dementsprechend beschreibt der dem Auflagepunkt diametral gegenüberliegende Punkt der Rolle einen Bogen von der Größe cp # 2t- oder = (p -,R, so daß also bei einer Abwälzbewegung der Rolle an dem Träger die Rolle in die neue richtige Lage, in der ihr Durchmesser nach dem Berührungspunkt mit- der Schale senkrecht zum Träger verbleibt, ;gelangt, ohne daß ein Gleiten der Rolle erforderlich wäre.
  • Um die Bewegung der Rolle in die neue Lage zu .erleichtern, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung die Schale ihrerseits drehbar angeordnet werden, beispielsweise indem sie ihrerseits m einer Außenschale 20 (Abb. 5) mittels Kugeln, Rallen 21 o. dgl. gelagert ist.
  • Die Einstelliuig der Rollre 12 in die neue Lage kann entweder lediglich durch Schwenkung der Rolle 12, wie oben beschrieben, erfolgen, oder auch dadurch, daß unter dem Einfluß - der Druckkraft und der zwischen der Rolle 12 und der Schale 16 bestehenden Reibung die Schale 16 mit der Rolle gedreht wird, bis sich die Rolle 12 in der neuen, vorgeschriebenen Lage befindet.
  • Diese Bewegung der Schale 16 mit der Rolle 12 kann auch dadurch unterstützt werden, daß man in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens an der Schale 16 Mittel anordnet, um eine Einstellung ihrer - Winkellage herbeizuführen. So kann man. beispielsweise, wie dies in Abb. 5 der Zeichnung schematisch dargestellt ist, an zwei einander gegenüberliegenden Punkten der Schale Gewichte 25, 26 (z. B. Aufsatzgewichte) angreifeiz lassen, die -eine Bewegung der Schale herbeiführen. Durch geeignete optische Einrichtungen kann dann festgestellt werden, ob sich der durch den Berührungspunkt der Rolle ii mit der Schale iz gehende Rollendurchrnesser in einer Lage befindet, die senkrecht zum Träger an -einer Auflagestelle äst.
  • Diese Äuflagestelle kann dann durch Zugabe oder Abnahme von Gewichten eingestellt werden oder auch mittels anderer geeigneter Mittel, beispielsweise indem man, wie dies Abb. 6 zeigt, an zwei geeigneten Punkten der einen Schale Züge 28, 29 angreifen läßt, die über geeignet angeordnete Rollen 3o, 31, 32 laufen. Gegebenenfalls können auch diese Mittel gleichzeitig angewendet werden, um im besonderen Schwingungen' des Siystems zu vermeiden, die von einer ungleichen Verteilung der Belastung auf die Rollen oder Kugeln des Lagers auftreten und im besonderen von der endlichen Zahl dieser Rollen oder Kugeln herrühren.
  • .Eine Gesamtanordnung zur Biegungsbeanspruchung von Trägern- ist schematisch in Abb. 7 veranschaulicht. Der Träger i i ist an beiden Enden auf Rollen i2 und 122 gelagert, die ihrerseits in Schalen 16, 116, 216, 316, wie oben beschrieben., ruhen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHR: i. Lagerung für langgestreckte, Biegungskräften, insbesondere durch Biegeprüfmaschinen, unterworfene Körper, dadurch :gekennzeichnet, daß eine den Körper tragende Rolle (12) in. einer Schale (16) größeren Durchmessers wälzbar gelagert ist.
  2. 2. Anordnung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schale doppelt oder annähernd doppelt so groß ist als der Durchmesser der Rollre.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale ihrerseits drehbar, z. B. auf Kugeln, Rollen (21) o. dgl., gelagert ist. q.. Anordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gelagerte` Schale zwecks leichterer Bewegung der Rolle (12) mit Mitteln zur Einstellung 'ihrer Winkellage (Gewichte 25, 26, Schnurzüge 28, 29) versehen ist.
DEM93815D 1926-03-25 1926-03-25 Lagerung fuer langgestreckte, Biegungskraeften, insbesondere durch Biegepruefmaschinen, unterworfene Koerper Expired DE465173C (de)

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DE465173C true DE465173C (de) 1928-09-11

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2735235A1 (fr) * 1995-06-12 1996-12-13 Aerospatiale Appareil pour effectuer des essais mecaniques de flexion sur une piece

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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