DE842849C - Verfahren zum fortlaufenden Pruefen geometrischer Abmessungen bzw. Toleranzen von Gegenstaenden mit Hilfe einer Abtastvorrichtung, welche mindestens ein als drehbare Rolle ausgebildetes Abtastorgan besitzt, sowie Vorrichtung zum Ausueben des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum fortlaufenden Pruefen geometrischer Abmessungen bzw. Toleranzen von Gegenstaenden mit Hilfe einer Abtastvorrichtung, welche mindestens ein als drehbare Rolle ausgebildetes Abtastorgan besitzt, sowie Vorrichtung zum Ausueben des Verfahrens

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DE842849C
DE842849C DEP3607A DE0003607A DE842849C DE 842849 C DE842849 C DE 842849C DE P3607 A DEP3607 A DE P3607A DE 0003607 A DE0003607 A DE 0003607A DE 842849 C DE842849 C DE 842849C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B5/06Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B5/068Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness of objects while moving

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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Verfahren zum fortlaufenden Prüfen geometrischer Abmessungen bzw.
  • Toleranzen von Gegenständen mit Hilfe einer Abtastvorrichtung, welche mindestens ein als drehbare Rolle ausgebildetes Abtastorgan besitzt, sowie Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens Es sind Vorrichtungen zum fortlaufenden Prüfen geometrischer Abmessungen bzw. Toleranzen von Gegenständen, insbesondere von solchen mit wenigstens einer geringen Dimension, wie Bänder, Folien, Drähte usw., bekannt, welche Vorrichtungen mit Abtastorganen versehen sind, die zum Teil als drehbare Rollen ausgebildet sind, wobei die Auslenkung wenigstens eines der Abtastorgane gegenüber einem anderen Abtastorgan oder einem Fixpunkt als Kriterium der Prüfung dient. Wenn die zu prüfende Abmessung bzw. Toleranz der Gegenstände sehr klein ist, so macht sich bei der Prüfung die nie völlig zu vermeidende Unrundheit der drehbaren Tastrollen störend bemerkbar, indem dieselbe Auslenkungsschwankungen hervorruft, die sich den von der zu prüfenden Abmessung verursachten Auslenkungen überlagern. Diese Tatsache machte es bis heute praktisch unmöglich, beispielsweise die Stärke von Folien während der Fabrikation laufend zu prüfen, wenn die zulässige Toleranz nur wenige Tausendstelmillimeter beträgt, da es mit einem vernünftigen Aufwand nicht gelingt, die Unrundheit der Tastrollen unter diesen Wert zu verkleinern.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Umgehung des genannten Nachteiles und betrifft ein Verfahren zum fortlaufenden Prüfen geometrischer Abmessungen bzw. Toleranzen von Gegenständen mit Hilfe einer Abtastvorrichtung, welche mindestens ein als drehbare Rolle ausgebildetes Abtastorgan besitzt, wobei die Auslenkung wenigstens eines Abtastorgans als Kriterium der Prüfung dient, sowie eine Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die infolge Unrundheit aller vorhandenen Tastrollen verursachten extremalen Auslenkungen bestimmt und bei der Prüfung von den extremal auftretenden, durch die Überlagerung der vom zu prüfenden Gegenstand und von der Unrundheit der Tastrollen verursachten Auslenkungen in Abzug gebracht werden, wobei die Periode der durch die Unrundheit der Tastrollen hervorgerufenen Auslenkungsschwankungen inindestens eine Größenordnung kleiner sein muß, als die Periode der durch die fortlaufende Prüfung hervorgerufenen Auslenkungsschwankungen, welche das Resultat der Prüfung bilden.
  • Die Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß Maßnahmen getroffen sind, um die Periode der durch die Unrundheit der Tastrollen verursachten Auslenkungsschwankungen mindestens eines beweglich angeordneten Tastorgans möglichst klein zu halten.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform einer Vorrichtung zum Prüfen der Dicke von Bändern, Folien, Drähten und anderen Gegenständen mit wenigstens einer geringen Dimension beschrieben. In der Zeichnung zeigt Fig. I die Prüfvorrichtung schematisch in Seitenansicht, Fig. 2 die durch die Unrundheit der Tastrollen verursachten Auslenkungsschwankungen, Fig. 3 die bei der Prüfung eines Gegenstandes auftretenden Auslenkungsschwankungen.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung weist drei Rollen I, 2 und 3 mit parallelen Achsen auf, deren erste mittels einer Achse 4 frei drehbar in einem nicht dargestellten Gestell der Vorrichtung gelagert ist.
  • Die beiden anderen Rollen 2 und 3 sind je drehbar am Ende eines Armes 5 bzw. 6 gelagert, welche Arme um eine gemeinsame Schwenkachse 7 schwenkbar ebenfalls am nicht sichtbaren Gestell angeordnet sind.
  • Die Schwenkachse 7 ist exzentrisch zu den Drehachsen der Rollen in einem gewissen Abstand E von der Drehachse der Rolle I entfernt. Die beiden schwenkbaren Rollen 2 und 3 weisen beim dargestellten Beispiel gleiche Durchmesser auf und die wirksame Länge der Arme 5 und 6, d. h. der Abstand der Drehachsen der schwenkbaren Rollen 2 bzw. 3 von der gemeinsamen Schwenkachse 7, ist bei beiden Armen gleich und um einen Betrag größer als die Summe der Radien der Rollen I und 2 bzw. I und 3, welcher Betrag zwischen Null und der Strecke E liegt. Eine Zugfeder 8 greift mit ihren Enden an den schwenkbaren Armen 5 und 6 an und ist bestrebt, dieselben gegeneinander zu schwenken, wodurch die Rollen 2 und 3 achsparallel auf einer kreisbogenförmigen Bewegungsbahn g gegeneinander geführt werden und sich dabei dem Umfang der Rolle I nähern. Die Verhältnisse sind mit Vorteil so getroffen, daß sich die beiden schwenkbaren Rollen gegenseitig nicht berühren, wenn sie unter dem Einfluß der Zugfeder 8 bis zum Anliegen an die Rolle I gegeneinander schwenken.
  • Der auf seine Dicke zu prüfende Gegenstand I0, z. B. ein Band, ist zuerst zwischen der Rolle I und der einen Rolle 2 der schwenkbaren Rollen und anschlie-Bend zwischen der anderen Rolle 3 der schwenkbaren Rollen und der Rolle I hindurchgeführt, so daß er die Rolle I teilweise umläuft. Je dicker der Gegenstand 10 ist, um so weiter werden die beiden Rollen 2 und 3 voneinander weggeschwenkt, während umgekehrt die Rollen unter Wirkung der Feder 8 näher zusammenwandern, wenn dies ein dünnerer Gegenstand gestattet, wobei wegen der beschriebenen Ausbildung der Vorrichtung auch eine geringe Änderung der Dicke des Gegenstandes 10 eine beträchtliche effektive Verschiebung der Rollen 2 und 3 längs der Bahn 9 zur Folge hat, indem die in der Richtung des kürzesten Abstandes der Rollen I und 2 bzw. 1 und 3 auftretende und der Dickenänderung entsprechende Verschiebung nur eine kleine Komponente der viel größeren, effektiven Verschiebung ist. Mit Hilfe eines nicht dargestellten Instrumentes wird der gegenseitige Abstand der Drehachsen der Rollen 2 und 3 als Kriterium der Prüfung kontrolliert.
  • Unter der Voraussetzung, daß die Dicke des zu prüfenden Gegenstandes 10 bei seiner Wanderung zwischen den Tastrollen hindurch konstant bleibt, so wird der Abstand der beiden beweglichen Rollen 2 und 3 wegen der unvermeidlichen Unrundheit der Rollen trotzdem ändern. Die Schwankungen, welche hierbei möglicherweise auftreten können, sind in Fig. 2 graphisch dargestellt. Wenn sich gleichzeitig aber auch die Dicke des Gegenstandes 10 z. B. nach der Kurve II gemäß Fig. 3 ändert, so schwankt der Abstand der beweglichen Rollen entsprechend der durch die Kurve 12 dargestellten Überlagerung der Kurven II und derjenigen gemäß Fig. 2.
  • Die beim Prüfen festzustellende Abweichung der Dicke des Gegenstandes 10 kann trotzdem durch das im nachstehenden beschriebene Verfahren ermittelt werden, vorausgesetzt, daß die Periode der durch die Unrundheit der Tastrollen hervorgerufenen Abstandsschwankungen mindestens eine Größenordnung kleiner ist als die Periode der durch die fortlaufende Prüfung hervorgerufenen Abstandsschwankungen, welche das Resultat der Prüfung bilden.
  • Zuerst werden die infolge der Unrundheit der Tastrollen verursachten extremalen Abstandsschwankungen I3 (Fig. 2j ermittelt, beispielsweise dadurch, daß die Rolle I der Vorrichtung gedreht wird, währenddem sich kein Prüfgegenstand zwischen den Rollen befindet. Nachher, kann die fortlaufende Prüfung des Gegenstandes 10 vorgenommen werden, wobei der Abstand der Rollen 2 und 3 gemäß der Kurve 12 in Fig. 3 schwankt. Die hierbei auftretende extremale Änderung betrage die Strecke 14. Um nun die gesuchte, durch die Dickenänderung des zu prüfenden Gegenstandes allein bedingte Abstandsänderung I5 der Rollen zu finden, ist die Strecke 13 von der Strecke 14 in Abzug zu bringen.
  • Wenn die Abtastvorrichtung als Grenzlehre mit einstellbaren Grenzen ausgebildet ist, beispielsweise dadurch, daß die schwenkbaren Arme 5 und 6 als elektrische Kontakthehel ausgebildet sind, die mit feststehenden, jedoch in bezug auf die Kontakthebel einstellbaren Kontaktelementen zusammenarbeiten, so wird die Prüfung, ob sich die Dicke des Gegenstandes 10 innerhalb eines zugelassenen Toleranzmaßes bewegt, wie folgt vorgenommen: Zunächst stellt man die Grenzen der Lehre so ein, daß bei Abwesenheit eines Prüfgegenstandes beim Drehen der Rollen die von der Unrundheit derselben verursachten Schwankungen gerade noch innerhalb der Grenzen der Lehre bleiben, daß also z. B. die schwenkbaren Arme die zugeordneten, feststehenden Kontaktelemente gerade nicht berühren. Nachher werden die Lehrengrenzen um das für den zu prüfenden Gegenstand zugelassene Toleranzmaß noch weiter auseinander gestellt, worauf die Prüfung vorgenommen werden kann. Hierbei werden die Grenzen der Lehre dann nicht überschritten, solange die geprüfte Abmessung nicht um das zulässige Maß vom Sollwert abweicht. Tritt dies jedoch ein, so erfolgt beim erwähnten Beispiel eine elektrische Kontaktgabe, die ein \\'arnsignal auslösen kann, das zugleich die Richtung der Abweichung vom Sollwert kenntlich machen kann.
  • Mit dem beschriebenen Verfahren kann auch dann noch eine eindeutige Prüfung vorgenommen werden, wenn die von der Unrundheit der Tastrollen verursachten Schwankungen größer als die von der zu prüfenden Abmessung hervorgerufenen Schwankungen sind, wobei immer die Bedingung erfüllt sein muß, daß die Periode der durch die Unrundheiten verursachten Schwankungen kleiner als die Periode der vom zu prüfenden Gegenstand hervorgerufenen Schwankungen ist.
  • Die durch die Unrundheit der Tastrollen verursachten extremalen Schwankungen I3 lassen sich auch dadurch bestimmen, daß ein bekannter Standardgegenstand wie zu einer Prüfung abgetastet wird und von klein hierbei auftretenden extremalen Schwankungen 14 die bekannten Abweichungen I5 der betreffenden Abmessung des Standardgegenstandes von dessen Sollwert in Abzug gebracht werden.
  • Besonders einfach gestaltet sich die Bestimmung der extremalen. Auslenkungen 13 dann, wenn ein Standardgegenstand benutzt werden kann, dessen maßgebende geometrische Abmessung keine Abweichung vom Sollwert aufweist, indem dann die auftretenden Schwankungen unmittelbar die durch die Unrundheit der Tastrollen verursacht sind.
  • Um die Durchführbarkeit des beschriebenen Verfahrens sicherzustellen, sind an der Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens mit Vorteil Maßnahmen getropfen, um die Periode der durch die Unrundheit der Tastrollen verursachten Auslenkungsschwankungen der beweglichen Tastorgane möglichst klein zu halten.
  • Dies wird im allgemeinen durch kleine Tastrollen erreicht, aber auch dadurch, daß beim Vorhandensein mehrerer Tastrollen dieselben in bezug aufeinander so abgestimmt sind, daß deren in Verhältniszahlen ausgedrückte Umfangslängen ein möglichst kleines gemeinsames Vielfaches haben. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung sind daher zweckmäßigerweise die beiden beweglichen Rollen 2 und 3 unter sich gleich groß ausgebildet, jedoch so, daß sie beispielsweise eine Umfangslänge besitzen, die einen ganzzahligen Teil des Umfanges der Rolle I beträgt. Dadurch ergibt sich eine Wiederholung der Auslenkungsschwankungen der beweglichen Rollen nach jeder Umdrehung der Rolle I. Würden die Umfangslängen der beweglichen Rollen zur Rolle I z. B. das Verhältnis 2 : 3 bilden, so ergäbe sich eine Wiederholung der Auslenkungsschwankungen erst jeweils nach zwei Umdrehungen der Rolle I.
  • Wenn alle drei Rollen beispielsweise nur wenig voneinander abweichende Durchmesser bzw. Umfangslängen aufweisen, dann braucht es sehr viele Umdrehungen, bis eine Wiederholung der Ausschlagsschwankungen stattfindet, d. h. die Periode der durch die Unrundheit der Rollen verursachten Ausschlagsschwankungen ist groß, was nach Möglichkeit vermieden werden soll.
  • Des weiteren sind an der Vorrichtung mit Vorteil nicht gezeigte Maßnahmen getroffen, um die Periode dieser Schwankungen konstant zu halten. Diese Forderung ist beim Vorhandensein einer einzigen Abtastrolle immer erfüllt. An Vorrichtungen mit mehreren Tastrollen müssen hierfür jedoch Mittel vorgesehen sein, welche einen Schlupf der Rollen in bezug aufeinander verhindern, beispielsweise dadurch, daß die Rollen mittels Zahnrädern oder Gliederketten, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung geeigneter Getriebe, miteinander in Wirkverbindung stehen.
  • PATENTANSPRCE: I. Verfahren zum fortlaufenden Prüfen geometrischer Abmessungen bzw. Toleranzen von Gegenständen mit Hilfe einer Abtastvorrichtung, welche mindestens ein als drehbare Rolle ausgebildetes Abtastorgan besitzt, wobei die Auslenkung wenigstens eines Abtastorgans als Kriterium der Prüfung dient, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die infolge Unrundheit aller vorhandenen Tastrollen verursachten extremalen Auslenkungen bestimmt und bei der Prüfung von den extremal auftretenden, durch die Überlagerung der vom zu prüfenden Gegenstand und von der Unrundheit der Tastrollen verursachten Auslenkungen in Abzug gebracht werden, wobei die Periode der durch die Unrundheit der Tastrollen hervorgerufenen Auslenkungsschwankungen mindestens eine Größenordnung kleiner sein muß als die Periode der durch die fortlaufende Prüfung hervorgerufenen Auslenkungsschwankungen, welche das Resultat der Prüfung bilden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer als Grenzlehre ausgebildeten Abtastvorrichtung mit einstellbaren Grenzen dieselben zunächst so eingestellt werden, daß die von der Unrundheit der Tastrollen verursachten Auslenkungen gerade noch innerhalb der Grenzen der Lehre bleiben, worauf diese Grenzen um das für den zu prüfenden Gegenstand zugelassene TQle- ranzmaße noch weiter auseinandergestellt werden, das Ganze derart, daß die Grenzen der Lehre bei der Prüfung nur überschritten werden können, wenn die geprüfte Abmessung des Gegenstandes effektiv um das zulässige Toleranzmaß vom Sollwert abweicht.
    3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Unrundheit der Tastrollen verursachten extremalen Auslenkungen bei Abwesenheit eines zu prüfenden Gegenstandes bestimmt werden, indem die zusammenarbeitenden Abtastorgane unmittelbar miteinander in Fühlung sind und die Tastrollen gedreht werden.
    4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Unrundheit der Tastrollen verursachten extremalen Auslenkungen dadurch bestimmt werden, daß ein bekannter Standardgegenstand wie zu einer Prüfung abgetastet wird und von den hierbei auftretenden extremalen Auslenkungen die bekannten Abweichungen der betreffenden Abmessung des Standardgegenstandes von dessen Sollwert in Abzug gebracht werden.
    5. Verfahren nach Ansprüchen I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der durch die Unrundheit der Tastrollen hervorgerufenen extremalen Auslenkungen ein Standardgegenstand benutzt wird, dessen maßgebende geometrische Abmessung keine Abweichungen vom Sollwert aufweist, wobei die auftretenden Auslenkungen nur durch die Unrundheit der Tastrollen verursacht werden.
    6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Ansprüchen I bis 5 mit wenigstens einem als drehbare Rolle ausgebildeten Abtastorgan, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastrollen in bezug aufeinander derart-abgestimmt sind, daß deren Um fangslänge ein möglichst kleines, gemeinsames Vielfaches haben.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß um die Periode der durch die Unrundheit der Tastrollen (2, 3) verursachten Auslenkungsschwankungen mindestens eines beweglich angeordneten Tastorgans konstant zu halten, die Rollen mittels Zahnrädern, Gliederketten, Getriebe usw. miteinander in Wirkverbindung stehen.
DEP3607A 1950-01-13 1950-09-24 Verfahren zum fortlaufenden Pruefen geometrischer Abmessungen bzw. Toleranzen von Gegenstaenden mit Hilfe einer Abtastvorrichtung, welche mindestens ein als drehbare Rolle ausgebildetes Abtastorgan besitzt, sowie Vorrichtung zum Ausueben des Verfahrens Expired DE842849C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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