DE202008012201U1 - Vorrichtung für eine oder an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, insbesondere Karde, Strecke, Kämmmaschine oder Flyer, zur Korrektur eines Messsignals - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung für eine oder an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, insbesondere Karde, Strecke, Kammmaschine oder Flyer, zur Korrektur eines von einem Tastwalzenpaar zur Dicke mindestens eines textilen Faserbandes gewonnenen Messsignals, bei der eine der beiden Tastwalzen ortsfest und die andere Tastwalze kraftbelastet und von der ortsfesten Tastwalze wegbewegbar angeordnet ist und das Auftreten eines durch Unrundheit und/oder Exzentrizität des Tastwalzenpaares verursachten periodischen Fehlerwertes ermittelbar ist, wobei das Tastwalzenpaar in Verbindung mit einer elektrischen Signalbildung (Wegsensor) und einem Drehwinkelgeber steht, die ihre Signale an den Eingang einer Elektronik geben und der Ausgang der Elektronik das korrigierte Messsignal liefert, dadurch gekennzeichnet, dass ein berührender Kontakt zwischen der Umfangsfläche (7', 15', 42'; 8', 16', 43') der ortsfesten Tastwalze (7, 15, 42) und der bewegbaren Tastwalze (8, 16, 43) durch Andruck der bewegbaren Tastwalze (8, 16, 43) an die ortsfeste Tastwalze (7, 15, 42) herstellbar ist und die Tastwalzen (7, 8; 15, 16; 42, 43) unter...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine oder an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, insbesondere Karde, Strecke, Kammmaschine oder Flyer, zur Korrektur eines von einem Tastwalzenpaar zur Dicke mindestens eines textilen Faserbandes gewonnenen Messsignals, bei der eine der beiden Tastwalzen ortsfest und die andere Tastwalze kraftbelastet und von der ortsfesten Tastwalze wegbewegbar angeordnet ist und das Auftreten eines durch Unrundheit und/oder Exzentrizität des Tastwalzenpaares verursachten periodischen Fehlerwertes ermittelbar ist, wobei das Tastwalzenpaar in Verbindung mit einer elektrischen Signalbildung (Wegsensor) und einem Drehwinkelgeber steht, die ihre Signale an den Eingang einer Elektronik geben, und der Ausgang der Elektronik das korrigierte Messsignal liefert.
- In der Praxis ist die Messung von Faserbanddicken insbesondere zum Zwecke der Ausregulierung von Ungleichmäßigkeiten von einem oder mehreren einer Spinnereivorbereitungsmaschine vorgelegten Faserbändern üblich. Auch zur Qualitätskontrolle des verstreckten Materials am Maschinenausgang ist eine derartige Messung wünschenswert. Messwerte zur Faserbanddichte oder Faserbanddicke werden neben der genannten Qualitätskontrolle auch zum Abstellen der Maschinen herangezogen, wenn vorgegebene Masseschwankungswerte überschritten werden und somit kein hochwertiges Produkt mehr erhalten wird.
- Bei einer bekannten Vorrichtung (
DE 44 14 972 A1 ) wird die Dicke eines Faserverbandes, z. B. aus mindestens einem Faserband oder ein Faservlies, mit einem Tastwalzenpaar gemessen. Das Tastwalzenpaar ist so gestaltet, dass zu einer stationär angeordneten, drehbaren Tastwalze die andere, drehbare Tastwalze schwenkbar angeordnet ist. Die beiden Tastwalzen sind mit einer Feder vorgespannt. Entsprechend der Dicke des Faserbandes, das zwischen einem Tastwalzenpaar geführt wird, wird die schwenkbare Tastwalze ausgelenkt. Der Winkel der Auslenkung wird in ein elektrisches Signal, das Messsignal, umgewandelt. Ein solches Tastwalzenpaar ist z. B. vor einem Streckwerk eingesetzt. Das Tastwalzenpaar hat vorteilhafterweise einen mechanisch einfachen Aufbau, ist robust und somit kostengünstig. Im Betrieb eines Tastwalzenpaares kann es vorkommen, dass das Messsignal verfälscht wird. Bei einem Tastwalzenpaar als mechanisch arbeitender Sensor ist bekannt, dass aufgrund von Toleranzen bei den Tastwalzen sowie Toleranzen der Tastwalzenlagerung eine Beeinflussung des Messsignals existiert. Abweichungen von der idealen Geometrie eines Tastwalzenkörpers können sich in Querschnittsänderungen über die Länge des zylindrischen Walzenkörpers zeigen. Ebenso führen Abweichungen von einer zentrischen Lagerung der Tastwalzen zu einer Exzentrizität. Die Toleranzen in der geometrischen Abmessung der Tastwalzen überlagern sich mit den Toleranzen aus der Lagerung der Tastwalzen. Diese Toleranzen führen zu einem nicht zu unterschätzenden Fehler im Messsignal. Es handelt sich um einen periodischen Fehler, der mit jeder Umdrehung einer Tastwalze wirkt. Zur Korrektur des fehlerbehafteten Messsignals des Tastwalzenpaares wird vorgeschlagen, dass das Auftreten durch Unrundheit und/oder Exzentrizität des Tastwalzenpaares verursachten periodischen Fehlerwertes im Messsignal des Faserbandes ermittelt und als Fehlerwert positionsbezogen bezüglich einer Umdrehung der Tastwalzen gespeichert wird und der gespeicherte Fehlerwert bei Betrieb der Tastwalzen innerhalb der Umdrehungszyklen zur Korrektur der aktuellen, positionssynchronen Messsignale verwendet wird. Die Erfassung des Rundlauffehlers erfolgt somit im Messsignal, d. h. er wird mit Fasermaterial im Walzenspalt ermittelt. Man geht davon aus, dass sich bei einer genügend großen Anzahl von Messungen der Bandfehler aufgrund der Normalverteilung zu Null addiert und nur der Rundlauffehler der Walze übrig bleibt. Für den Fall, dass die Messwerte nicht der Normalverteilung folgen, bleibt bei diesem Verfahren ein Fehler. Außerdem stört, dass der anlagemäßige Aufwand hoch ist. Namentlich ist die Elektronik mit Baugruppen zur Mittelwertbildung aus vielen Umdrehungen ausgerüstet, wobei der über viele Umdrehungszyklen gemittelte Wertesatz der Messsignale gebildet wird. Weiterhin zieht die dem Fasermaterial, das den Walzenspalt durchläuft, innewohnende Elastizität und Ungleichmäßigkeit unerwünschte Schwankungen nach sich, die zu der Unrundheit der Tastwalzen jeweils hinzukommen. Der Rundlauffehler wird indirekt detektiert. Schließlich ist zur Messung des Rundlauffehlers eine Vielzahl von Walzenumdrehungen erforderlich, was zeitaufwendig ist. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere auf einfache Art und in kurzer Zeit eine Ermittlung und Korrektur des Rundlauffehlers ermöglicht.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
- Dadurch, dass der Rundlauffehler direkt, d. h. ohne Fasermaterial, bei einander berührenden Walzen ermittelt wird, ist auf einfache Weise und in kurzer Zeit eine Korrektur ermöglicht. Es werden vorteilhaft die Konturen der Umfangsfläche der beiden Walzen unmittelbar durch berührenden Kontakt abgetastet. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird der Rundlauffehler auf elegante Art ganz oder nahezu ganz eliminiert. Der Rundlauffehler wird direkt in der Maschine ermittelt und von der Steuerung aus dem Messsignal herausgerechnet.
- Die Ansprüche 2 bis 58 haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 schematisch in Seitenansicht eine Regulierstrecke mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
2 schematisch Seitenansicht eines Kardenstreckwerks mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
3a ,3b Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie einer ortsfesten Tastwalze und einer schwenkbaren Tastwalze in Produktionsposition (3a ) und während der Rundlauffehlermessung (3b ), -
4 verstellbarer Anschlag mittels Pneumatikzylinder, -
5 verstellbarer Anschlag mittels Stellantrieb, -
6 Belastung der beweglichen Abzugswalze mittels Pneumatikzylinder und einem federbelasteten Anschlag, -
7 ein drehbewegliches Lagergehäuse für die bewegliche Tastwalze mit zugeordneter Schubkurbel, -
7a Ausschnitt aus der Vorrichtung nach7 mit verstellbarem Anschlag, wobei der Anschlag örtlich derart zurückverlagert ist, dass die Tastwalzen miteinander in berührendem Kontakt gemäß8 stehen, -
8 perspektivisch das zusammenwirkende Tastwalzenpaar aus ortsfester und beweglicher Tastwalze im unmittelbaren Kontakt und ihre ortsfeste bzw. bewegliche Lagerung und -
9 schematisch Blockschaltbild einer Einrichtung zur Korrektur der Unrundheit der Tastwalzen. - Nach
1 weist eine Strecke1 , z. B. Trützschler-Strecke TD 03, ein Streckwerk2 auf, dem ein Streckwerkseinlauf3 vorgelagert und ein Streckwerksauslauf4 nachgelagert sind. Die Faserbänder5 treten aus (nicht dargestellten) Kannen kommend in die Bandführung6 ein und werden, gezogen durch die Abzugswalzen7 ,8 , an dem Messglied (Abstandssensor9 ) vorbeitransportiert. Das Streckwerk2 ist als 4-über-3-Streckwerk konzipiert, d. h. es besteht aus drei UnterwalzenI ,II ,III (I Ausgangs-Unterwalze,II Mittel-Unterwalze,III Eingangs-Unterwalze) und vier Oberwalzen11 ,12 ,13 ,14 . Im Streckwerk2 erfolgt der Verzug des Faserverbandes5IV aus mehreren Faserbändern5 . Der Verzug setzt sich zusammen aus Vorverzug und Hauptverzug. Die Walzenpaare14 /III und13 /II bilden das Vorverzugsfeld, und die Walzenpaare13 /II und11 ,12 /I bilden das Hauptverzugsfeld. Im Vorverzugsfeld wird der Faserverband5I und im Hauptverzugsfeld wird der Faserverband5II verstreckt. Die verstreckten Faserbänder5III erreichen im Streckwerksauslauf4 eine Vliesführung10 und werden mittels der Abzugswalzen15 ,16 durch einen Bandtrichter17 gezogen, in dem sie zu einem Faserband18 zusammengefasst werden, das anschließend in Kannen abgelegt wird. Mit A ist die Arbeitsrichtung bezeichnet. - Die Abzugswalzen
7 ,8 , die Eingangs-UnterwalzeIII und die Mittel-UnterwalzeII , die mechanisch z. B. über Zahnriemen gekoppelt sind, werden von dem Regelmotor19 angetrieben, wobei ein Sollwert vorgebbar ist. (Die zugehörigen Oberwalzen14 bzw.13 laufen mit.) Die Ausgangs-UnterwalzeI und die Abzugswalzen15 ,16 werden von dem Hauptmotor20 angetrieben. Der Regelmotor19 und der Hauptmotor20 verfügen je über einen eigenen Regler21 bzw.22 . Die Regelung (Drehzahlregelung) erfolgt jeweils über einen geschlossenen Regelkreis, wobei dem Regler19 ein Tachogenerator23 und dem Hauptmotor20 ein Tachogenerator24 zugeordnet ist. Am Streckwerkseinlauf3 wird eine der Masse proportionale Größe, z. B. der Querschnitt der eingespeisten Faserbänder5 , von einem Einlaufmessorgan gemessen. Am Streckwerksauslauf4 wird der Querschnitt (Dicke) des ausgetretenen Faserbandes18 von einem den Abzugswalzen15 ,16 zugeordneten Auslaufmessorgan (Abstandssensor25 ) gewonnen. Eine zentrale Rechnereinheit26 (Steuer- und Regeleinrichtung), z. B. Mikrocomputer mit Mikroprozessor, übermittelt eine Einstellung der Sollgröße für den Regelmotor19 an den Regler21 . Die Messgrößen der beiden Messorgane9 bzw.25 werden während des Streckvorganges an die zentrale Rechnereinheit26 übermittelt. Aus den Messgrößen des Einlaufmessorgans9 und aus dem Sollwert für den Querschnitt des austretenden Faserbandes18 wird in der zentralen Rechnereinheit26 der Sollwert für den Regelmotor19 bestimmt. Die Messgrößen des Auslaufmessorgans25 dienen der Überwachung des austretenden Faserbandes18 (Ausgabebandüberwachung) und der online- Ermittlung des optimalen Vorverzuges. Mit Hilfe dieses Regelsystems können Schwankungen im Querschnitt der eingespeisten Faserbänder5 durch entsprechende Regelungen des Verzugsvorganges kompensiert bzw. eine Vergleichmäßigung des Faserbandes erreicht werden. Mit27 ist ein Bildschirm, mit28 ist eine Schnittstelle, mit29 ist eine Eingabeeinrichtung und mit30 ist ein Druckstab bezeichnet. Die Messwerte aus dem Messglied25 , z. B. Dickenschwankungen des Faserbandes18 , werden einem Speicher31 im Rechner26 zugeführt. - Die Abzugswalzen
7 ,8 am Eingang und die Abzugswalzen15 ,16 am Ausgang der Strecke haben jeweils eine Doppelfunktion; sie dienen dem Abzug des jeweiligen Faserverbandes5IV bzw.18 und tasten zugleich den jeweiligen Faserverband5IV bzw.18 ab. Der Querschnitt bzw. die Masse des Faserbandes18 , das im Betrieb durch den Walzenspalt a zwischen den Abzugswalzen15 ,16 hindurchtritt, werden mit der in den3a ,3b dargestellten Vorrichtung ermittelt. Ebenso für die Ermittlung des Querschnitts bzw. der Masse des Faserverbandes5IV (bestehend aus mehreren Faserbändern), der durch den Walzenspalt a zwischen den Abzugswalzen7 ,8 hindurchtritt, kann die in den3a ,3b dargestellte Vorrichtung herangezogen werden. - Die Abzugswalzen
7 ,8 und/oder die Abzugswalzen15 ,16 sind zur Ermittlung des Rundlauffehlers in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildet. -
2 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwischen einer Karde, z. B. Trützschler TC 07 und dem Ablageteller35 oberhalb des Ablagetellers35 ein Kardenstreckwerk36 angeordnet ist. Das Kardenstreckwerk36 ist als 3-über-3-Streckwerk konzipiert, d. h. es besteht aus drei UnterwalzenI ,II undIII und drei Oberwalzen37 ,38 ,39 . Am Eingang des Streckwerks36 ist ein Eingangstrichter40 und am Ausgang des Streckwerks ist ein Ausgangstrichter41 angeordnet. Dem Ausgangstrichter41 sind zwei Abzugswalzen42 ,43 nachgeordnet, die in Richtung der gebogenen Pfeile rotieren und das verstreckte Faserband44 aus dem Ausgangstrichter41 abziehen. Die AusgangsunterwalzeI , die Abzugswalzen42 ,43 und der Ablageteller35 werden von einem Hauptmotor45 , die Eingangs- und Mittel-UnterwalzeIII bzw.II werden von einem Regelmotor46 angetrieben. Die Motoren45 und46 stehen mit einer (nicht dargestellten) elektronischen Steuer- und Regeleinrichtung in Verbindung. Der Querschnitt bzw. die Masse des Faserbandes44 , das durch den Walzenspalt zwischen den Abzugswalzen42 ,43 hindurchtritt, werden – entsprechend der in den3a ,3b dargestellten Vorrichtung – mit dem Abstandssensor47 ermittelt. Der Abstandssensor47 ist an die (nicht dargestellte) elektronische Steuer- und Regeleinrichtung angeschlossen, die der zentralen Rechnereinheit26 (sh.1 ) entsprechen kann. Mit B ist die Arbeitsrichtung bezeichnet. Die Abzugswalzen42 ,43 sind zur Ermittlung des Rundlauffehlers in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildet. - Die
1 und2 zeigen eine Ausführungsform, bei der der ortsfesten Tastwalze7 ,15 bzw.42 (bzw. dem Lagergehäuse52 für die ortsfeste Tastwalze15 gemäß7 und8 ) eine elektrische Signalbildungseinrichtung9 ,25 bzw.47 in Gestalt eines Abstandssensors57 in7 und8 zugeordnet ist. - Entsprechend
3a ,3b sind eine ortsfeste Tastwalze7 und eine schwenkbare Tastwalze8 vorhanden, die gemäß3c als Nut-(Tastwalze8 ) und Feder-(Tastwalze7 )Walze ausgebildet sind. Zwischen der Umfangsfläche8' im Nutgrund der Tastwalze8 und der Umfangsfläche7' an der Peripherie der Tastwalze7 ist ein Abstand a vorhanden, durch den im Betrieb das Fasermaterial hindurchtritt. Es ist ein schwenkbares Halteelement60 vorhanden, das als einarmiger Hebel60 ausgebildet ist, der an seinem einen Ende an einem ortsfesten Drehlager61 in Richtung der Pfeile L, M dreh- bzw. schwenkbar gelagert ist. An dem Hebelarm60 ist der Wellenzapfen8a der Tastwalze8 angebracht. Mit ihrem einen Ende stützt sich eine Druckfeder62 am Abschnitt60a des Hebelarms60 ab, deren anderes Ende sich an einem Festlager63 abstützt. Dem anderen Abschnitt60b des Hebelarms60 ist als Wegsensor ein induktiver Wegaufnehmer64 zugeordnet, der mit einer Elektronik (sh.9 ) elektrisch in Verbindung steht. Auf der der ortsfesten Tastwalze7 zugewandten Seite des Hebelarms60a ist ein Anschlagelement65 vorhanden, das für den Abstand a zwischen den Tastwalzen7 und8 im Betrieb sorgt. - Zur Erfassung eines Rundlauffehlers der Tastwalze
7 und/oder der Tastwalze8 wird das Anschlagelement65 gemäß3b (auf nicht dargestellte Weise) entfernt, so dass ein berührender Kontakt zwischen der Umfangsfläche7' der ortsfesten Tastwalze7 und der Umfangsfläche8' im Nutgrund der bewegbaren Tastwalze8 infolge des Andrucks durch die Druckfeder62 entsteht. Anschließend werden die Tastwalzen7 und8 z. B. manuell oder motorisch (auf nicht dargestellte Weise) einmal vollständig um ihre Wellen7a bzw.8a gedreht. Im Falle von Unrundheiten einer oder beider Tastwalzen7 ,8 wird die bewegbare Tastwalze8 und mit ihr der Hebelarm60 in Richtung E, F entgegen bzw. in Richtung der Druckfeder62 entsprechend ausgelenkt. Durch diese Wegauslenkung, die in gleicher Weise der Tauchanker64a erfährt, wird die Induktion in der Tauchspule64b verändert, so dass über die Leitung66 ein elektrisches Signal an die Elektronik (sh.9 ) abgegeben wird. - Nach
4 ist ein verstellbarer Anschlag65 mittels Pneumatikzylinder72 vorgesehen. Der Anschlag65 ist in Richtung der Pfeile I, K verschiebbar. - Entsprechend
5 ist der Anschlag65 mit einem Stellantrieb72 in Richtung der Pfeile I, K verstellbar. Der Stellantrieb72 kann z. B. durch einen Motor, Zahnrad mit Zahnstange o. dgl. verwirklicht sein. - Gemäß
6 ist die Belastung der beweglichen Tastwalze7 durch einen Pneumatikzylinder74 vorgesehen, der an dem Hebelarm60a angelenkt ist. Dem Hebelarm60b ist ein durch eine Feder75 (Druckfeder) kraftbelasteter Anschlag65 zugeordnet. - Die
7 ,8 zeigen eine Einrichtung zum kontinuierlichen Ermitteln des Querschnittes resp. der Masse eines (in den1 und2 dargestellten) Faserverbandes aus mindestens einem Faserband, mit einem Paar (in den1 und2 dargestellten) Tastwalzen15 ,16 . Die zu den Wellenzapfen15a und16a gehörenden (nicht dargestellten) Wellen sind in Wälzlagern50 bzw.51 drehbar gelagert, die ihrerseits in Lagergehäusen52 bzw.53 gelagert sind. Das Lagergehäuse52 ist ortsfest, während das Lagergehäuse53 drehbeweglich (schwenkbar) in Richtung der Pfeile C, D um ein ortsfestes Drehlager54 angeordnet ist. Das Drehlager54 ist an einem ortsfesten Auflager49 befestigt. Das drehbewegliche Lagergehäuse53 ist durch eine Feder55 belastet und vorgespannt, die sich mit einem Ende an einem Widerlager56 abstützt. Auf diese Weise ist das Lagergehäuse53 und mit ihm die Tastwalze15 im wesentlichen geradlinig wegbewegbar. In das ortsfeste Lagergehäuse52 ist ein induktiver (berührungsloser) Analog-Abstandssensor57 integriert, dessen Sensorfläche57a der zugewandten Fläche53' des Lagergehäuses53 gegenüberliegt, wobei zwischen der Sensorfläche57a und der Fläche53' im Betriebszustand ein änderbarer Abstand a, z. B. ca. 1 mm, vorhanden ist, der durch den Abstandssensor57 gemessen wird. Auf diese Weise ist eine der Walzen, die Walze15 , ortsfest und die andere Walze, die Walze16 , davon im wesentlichen geradlinig wegbewegbar angeordnet. Die Lagergehäuse52 und das Auflager49 sind am (nicht dargestellten) Maschinenrahmen ortsfest angebracht. Im geöffneten Zustand (außer Betrieb nicht gezeigt) beträgt der Abstand z. B. ca. 11 mm. Mit70 ist eine Schubkurbel zum Öffnen, mit58 ist die Leitung des Abstandssensors57 und mit48a ,48b sind zwei Zahnriemenräder zum Antrieb (über einen nicht dargestellten Zahnriemen) der Tastwalzen15 ,16 bezeichnet. Die Zahnriemenkopplung führt zu einem Synchronlauf der Tastwalzen15 ,16 . - Zur Erfassung eines Rundlauffehlers der Tastwalzen
1 und/oder Tastwalze16 wird das Anschlagelement59 gemäß7a von der Fläche53' des schwenkbaren Lagergehäuses53 in Richtung G durch eine Einstellschraube71 zurückgezogen, wodurch zwischen der Stirnfläche59' des Anschlagelements59 und der Fläche53' ein Abstand b vorhanden ist und gleichzeitig entsprechend8 ein berührender Kontakt zwischen der Umfangsfläche15' der ortsfesten Tastwalze15 und der Umfangsfläche16' der bewegbaren Tastwalze16 infolge des Andrucks durch die Druckfeder55 entsteht. Der Abstand a (Betriebszustand) zwischen den Lagergehäusen52 und53 verringert sich dadurch auf den Abstand a' (sh.7a ). Anschließend werden die Tastwalzen15 ,16 z. B. durch den Hauptmotor20 einmal vollständig und langsam über die Zahnriemenräder48a ,48b mit einem (nicht dargestellten) Zahnriemen gedreht. Der Abstandssensor57 erfasst die Änderungen des Abstandes a' infolge Unrundheit und gibt entsprechende elektrische Impulse über die Leitung58 an die Elektronik (9 ) ab. - Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den in den
1 bis8 dargestellten Ausbildungen kann sowohl am Ein- und/oder Ausgang eines Streckwerks angeordnet sein, das Bestandteil einer Karde, Strecke, Kammmaschine, eines Flyers oder einer anderen Spinnereivorbereitungsmaschine ist. - Mit den gebogenen Pfeilen, z. B.
7b ,8b (3b ), sind die Drehrichtungen der Walzen bezeichnet. - Nach
9 sind an die Steuer- und Regeleinrichtung26 (Elektronik) der Abstandssensor57 (ggf. über einen nicht dargestellten Digital-Analog-Wandler) und ein Drehwinkelgeber72 angeschlossen. In der Steuer- und Regeleinrichtung26 (Mikrocomputer mit Mikroprozessor) befinden sich ein Speicher73 und ein Korrekturglied74 . Der Abstandssensor57 steht mit dem Speicher73 und dem Korrekturglied74 , der Drehwinkelgeber72 steht mit dem Korrekturglied74 in Verbindung. Das Korrekturglied74 liefert im Betrieb korrigierte Signale an den Regelmotor19 . Mit75 ist eine Umschalteinrichtung bezeichnet, die die Umschaltung von der Einlernphase (ohne Fasermaterial) in die Betriebsphase (mit Fasermaterial) besorgt. - Erfindungsgemäß wird der Rundlauffehler direkt in der Maschine ermittelt und von der Steuerung
26 aus dem Messsignal heraus gerechnet. Dazu werden die Walzen kurzzeitig direkt aufeinander gefahren und langsam gedreht. Das zur Bandmessung vorhandene Messsystem ermittelt die Rundlaufabweichung, die durch die Walzen, Wellen und Lager verursacht wird. Die Daten werden von der Steuerung26 aufgenommen und bei der Bandmessung berücksichtigt. - Das Aufeinanderfahren der Walzen kann zum Beispiel durch Entfernen des Anschlags während der Rundlauffehlermessung erfolgen. Nach der Rundlauffehlermessung kann der Anschlag wieder wirksam werden, um einen kleinstmöglichen Grundabstand zwischen den Walzen sicherzustellen. Das Entfernen kann beispielsweise mittels Pneumatikzylinder, Stellantrieb, Magnetschalter oder durch einen federbelasteten Anschlag erfolgen.
- Damit die beiden Walzen, die sich während der Rundlauffehlermessung berühren, keinen Schaden nehmen, kann während der Messung der Kalandrierdruck auf ein Mindestmaß reduziert werden. Dies kann durch einen Pneumatikzylinder erfolgen, der während der Rundlauffehlermessung eine kleine Kraft und sonst ein große Kraft erzeugt. Der Pneumatikzylinder könnte auch während der Rundlauffehlermessung seine Kraft erhöhen, um die Kraft des federbelasteten Anschlags zu überwinden.
- Diese Rundlaufmessung kann in regelmäßigen Zyklen erfolgen, so dass die Veränderung des Rundlauffehlers z. B. durch Walzenaustausch, Verschleiß oder Verschmutzung ständig ermittelt wird. Auf diese Weise kann eine exakte Bandmessung auf lange Dauer sichergestellt werden.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 4414972 A1 [0003]
Claims (58)
- Vorrichtung für eine oder an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, insbesondere Karde, Strecke, Kammmaschine oder Flyer, zur Korrektur eines von einem Tastwalzenpaar zur Dicke mindestens eines textilen Faserbandes gewonnenen Messsignals, bei der eine der beiden Tastwalzen ortsfest und die andere Tastwalze kraftbelastet und von der ortsfesten Tastwalze wegbewegbar angeordnet ist und das Auftreten eines durch Unrundheit und/oder Exzentrizität des Tastwalzenpaares verursachten periodischen Fehlerwertes ermittelbar ist, wobei das Tastwalzenpaar in Verbindung mit einer elektrischen Signalbildung (Wegsensor) und einem Drehwinkelgeber steht, die ihre Signale an den Eingang einer Elektronik geben und der Ausgang der Elektronik das korrigierte Messsignal liefert, dadurch gekennzeichnet, dass ein berührender Kontakt zwischen der Umfangsfläche (
7' ,15' ,42' ;8' ,16' ,43' ) der ortsfesten Tastwalze (7 ,15 ,42 ) und der bewegbaren Tastwalze (8 ,16 ,43 ) durch Andruck der bewegbaren Tastwalze (8 ,16 ,43 ) an die ortsfeste Tastwalze (7 ,15 ,42 ) herstellbar ist und die Tastwalzen (7 ,8 ;15 ,16 ;42 ,43 ) unter berührendem Kontakt drehbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass positionsbezogene Messsignale der Wegauslenkung der bewegbaren Tastwalze bei Änderungen des Abstandes zwischen den Mittelpunkten der Tastwalzen bildbar sind.
- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die positionsbezogenen Messsignale für mindestens eine Umdrehung der Tastwalzen bildbar sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die positionsbezogenen Messsignale der Wegauslenkung bei Änderung der Kontur der Umfangsfläche mindestens einer Tastwalze bildbar sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der durch die Unrundheit der Tastwalzen hervorgerufene Auslenkung eine Standardwalze ohne Abweichungen von einem Sollwert herangezogen wird.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Tastwalzen dreh- bzw. schwenkbar gelagert ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegbare Tastwalze mittels eines Kraftmittels gegen die ortsfeste Tastwalze andrückbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbaren Tastwalze bzw. dem Halteelement für die bewegbare Tastwalze eine elektrische Signalbildungseinrichtung zugeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der ortsfesten Tastwalze bzw. dem Halteelement für die ortsfeste Tastwalze eine elektrische Signalbildungseinrichtung zugeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Umdrehung der Tastwalzen zur Ermittlung des periodischen Fehlerwertes manuell ausführbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Umdrehung der Tastwalze zur Ermittlung des periodischen Fehlerwertes motorisch ausführbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei Unrundheit mindestens einer Tastwalze ein periodischer Fehlerwert im Messsignal der Wegauslenkung der bewegbaren Tastwalze bei berührendem Kontakt mit der ortsfesten Tastwalze erzeugbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Unrundheit mindestens einer Tastwalze verursachte Wegauslenkung der bewegbaren Tastwalze von einer elektrischen Signalbildung in ein elektrisches Messsignal wandelbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalverarbeitung auf das elektrische Messsignal der Wegauslenkung der bewegbaren Tastwalze bei berührendem Kontakt mit der ortsfesten Tastwalze reagiert.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der elektronischen Signalverarbeitung der im elektrischen Messsignal enthaltene periodische Fehlerwert ermittelbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der periodische Fehlerwert positionsbezogen in Bezug auf eine Umdrehung der Tastwalzen in einem Speicher einer elektrischen Steuer- und Regeleinrichtung speicherbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der gespeicherte Fehlerwert bei Betrieb der Tastwalzen in einem Korrekturglied der elektronischen Steuer- und Regeleinrichtung zur Korrektur des aktuellen, positionssynchronen Messsignals der Dichteschwankungen des Fasermaterials verwendbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Signalbildung das elektrische Messsignal der Wegauslenkung der bewegbaren Tastwalze bei berührendem Kontakt mit der ortsfesten Tastwalze an einen A/D-Wandler zu liefern vermag.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der A/D-Wandler mit der elektrischen Steuer- und Regeleinrichtung in Verbindung steht.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehwinkelgeber mit der bewegbaren Tastwalze gekoppelt ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehwinkelgeber mit der elektrischen Steuer- und Regeleinrichtung verbunden ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehwinkelgeber in die elektrische Steuer- und Regeleinrichtung integriert ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastwalzen zwangsweise miteinander in Wirkverbindung stehen, z. B. durch Zahnriemenkopplung o. dgl.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastwalzen zur Ermittlung der Unrundheit kurzzeitig direkt aufeinander fahrbar sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastwalzen während der Ermittlung der Unrundheit langsam drehbar sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufeinanderfahren der Tastwalzen das Abschlagelement (Abstandshalter) entfernbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entfernung des Anschlages ein Pneumatikzylinder, Stellantrieb, Magnetschalter o. dgl. heranziehbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag federbelastet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Andruck der Tastwalzen während des berührenden Kontaktes auf ein Mindestmaß reduziert ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckelement während der Ermittlung der Unrundheit (berührender Kontakt) eine geringe Kraft und im Betrieb (Kontakt im Fasermaterial) eine große Kraft auszuüben vermag.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass während der Rundlauffehlermessung die Kraft des Pneumatikzylinders erhöhbar ist, um die Kraft des federbelasteten Anschlags zu überwinden.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastwalzenpaar eine Nutwalze und eine Federwalze umfasst.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastwalzenpaar zwei Stufenwalzen umfasst.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag nach der Rundlauffehlermessung einen Grundabstand zwischen den Umfangsflächen der Tastwalzen (Walzenspalt) zu erzeugen vermag.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass ein berührungsloser Abstandssensor zum Messen des Abstandes von einer Gegenfläche (Abtastfläche), die dem Halteelement für die eine Tastwalze zugeordnet ist, vorgesehen ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandssensor dem Halteelement für die andere Tastwalze zugeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandssensor und die Gegenfläche auf der jeweils einander zugewandten Seite der Halteelemente angeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandssensor in das Halteelement für eine Tastwalze integriert ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenfläche dem Halteelement für die eine Tastwalze zugeordnet ist, der Abstandssensor dem Halteelement für die andere Tastwalze zugeordnet ist und der Abstandssensor und die Gegenfläche auf der jeweils einander zugewandten Seite der Halteelemente angeordnet sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandssensor ortsfest und die Gegenfläche relativ zu dem Abstandssensor ortsveränderlich ist
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandssensor ortsveränderlich ist und die Gegenfläche relativ zu dem Abstandssensor ortsfest ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandssensor die Änderung einer Induktion zu erfassen vermag.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandsmesser ein induktiver Näherungsinitiator ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass ein optischer Abstandssensor (Distanz messender Sensor) herangezogen wird.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandssensor ein analog arbeitender Sensor ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinnereivorbereitungsmaschine eine regulierte Karde, eine Karde mit einem regulierten Streckwerk, eine Kämmmaschine mit einem regulierten Streckwerk oder eine Strecke ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung der Bandmasse eines bewegten Faserverbandes an einer Spinnereivorbereitungsmaschine mit mehreren aufeinanderfolgenden Verzugsorganen zum Verstrecken des Faserbandes vorgesehen ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandssensor am Einlauf und/oder Auslauf eines Streckwerks der Spinnereivorbereitungsmaschine angeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Tastwalzen horizontal angeordnet sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Tastwalzen vertikal angeordnet sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Tastwalzen parallel zueinander angeordnet sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung des beweglich gelagerten Halteelements für den Abstandssensor durch mechanische, elektrische, hydraulische oder pneumatische Mittel, z. B. Federn, Gewichte, Eigenfederung, Belastungszylinder, Magneten o. dgl. erfolgt und einstellbar ist.
- Spinnereivorbereitungsmaschine, insbesondere Karde, Strecke oder Kämmmaschine, insbesondere zur Anwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens einem Abstandssensor zur Messung der Unrundheit eines Tastwalzenpaares.
- Spinnereivorbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Tastwalze angetrieben ist.
- Spinnereivorbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Tastwalzen zugleich als Abzugswalzen der trichterförmigen Bandführung, Vliesführung o. dgl. unmittelbar nachgeordnet sind.
- Spinnereivorbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandssensor die Abstände zu einem der Sensorfläche gegenüberliegenden Gegenelement ermittelt.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsflächen, die während der Rundlauffehlerermittlung miteinander unmittelbar in berührendem Kontakt stehen, im Betrieb mit dem Fasermaterial in berührendem Kontakt stehen.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als eine Umdrehung der Tastwalzen für die Rundlauffehlerermittlung und eine Mittelwertbildeeinrichtung in der Elektronik vorgesehen sind.
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