DE332291C - Richt- und Biegemaschine mit Walzen, die durch Rollen gestuetzt sind - Google Patents

Richt- und Biegemaschine mit Walzen, die durch Rollen gestuetzt sind

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DE332291C
DE332291C DE1917332291D DE332291DD DE332291C DE 332291 C DE332291 C DE 332291C DE 1917332291 D DE1917332291 D DE 1917332291D DE 332291D D DE332291D D DE 332291DD DE 332291 C DE332291 C DE 332291C
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Germany
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rollers
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DE1917332291D
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Maschinenfabrik Sack GmbH
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Maschinenfabrik Sack GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/02Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling by rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Bei den bekannten Rieht- und Biegemaschinen besteht die Gefahr des Durchbiegens der Walzen, so- daß keine genaue Arbeit geleistet werden kann. Man hat daher versucht, die Walzen in ihrer Länge durch mitlaufende Rollen entweder ein- oder mehrfach zu stützen. Die hohen auftretenden Beanspruchungen machten es wünschenswert, den Stützpunkt auf eine größere Länge zu verteilen, also lange zylindrische Stützrollen zu verwenden. Die Forderung aber, die Biegewalzen auqh schräg zu stellen, um konische Schüsse herstellen oder bearbeiten zu können, machten es notwendig, die nicht schräg verstellbaren Stützrollen ballig zu gestalten, so daß dieselben nur mit geringer Fläche auf die Biegewalzen drücken können .
Ein weiterer Nachteil der bisherigen Einrichtungen besteht darin, daß wegen der Verstellbarkeit der Biegewalzen die die Stützrollen tragenden Einbauten sehr breit ausgeführt werden mußten, daher sehr schwer und teuer wurden, doppelt schwer, weil neben der großen Breite auch Rücksicht auf die in den innersten und äußersten Stellungen der Biegewalzen auftretenden einseitigen Beanspruchungen genommen werden mußte.
Die Erfindung hilft nun dem ab, indem sie die Träger für die Stützrollen der unteren Biegewalzen unmittelbar mit der zugehörigen Walze verbindet, so daß der Träger an allen λ "er Stellungsbewegungen der Walze teilnimmt. Die Folge ist, daß der Träger nur sehr schmal zu sein braucht, daher leicht sich bauen läßt, daß er aber auch stets ungefähr zentral belastet ist, also auch aus diesem Grunde geringsten Materialaufwand erheischt.
In weiterer Vervollkommnung" der Erfindung sind noch Einrichtungen getroffen, die bewirken, daß die Träger in die Richtung" der auf sie einwirkenden Kräfte eingestellt werden können, woraus abermals günstigere Kraftwirkung als bisher, also geringeres Trägergewicht oder höhere Belastungsfähigkeit der Biege- oder Richtwalzen, sich ergibt.
Auf der Zeichnung ist die Maschine in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Fig. ι zeigt eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Vorderansicht der Maschine, während Fig. 2 eine Stirnansicht der Maschine darstellt mit einer anderen Ausführungsart der Einstellvorrichtung für die Stützrollenträger.
In zwei Ständern 1 .sind die Biege- oder Richtwalzen 2, 3 gelagert. -Die obere Walze 2 ist der Höhe nach beliebig und auch schräg einstellbar; die unteren Walzen 3 zeigen diese Einstellbarkeit nach der Seite. An den Lagern 4 je einer Walze ist mittels die Lager umgreifender Bügel S je ein Stützrollenträger 6 bzw. 7 aufgehängt, so daß die Träger alle Verstellungen mitmachen müssen, welche die sie tragenden Walzen ausführen. Infolgedessen können die Stützrollen 8, mittels welcher der Träger auf die zugehörige Biegewalze wirkt, zylindrisch und von beliebiger für nützlich erachteter Breite sein. Die Stützrollen verursachen daher keine Eindrücke in den Biegewalzen wie es bei den seither gebrauchten balligen Stützrollen unausbleiblich ist. Die Zahl der Stützrollen für je eine '70 Walze kann· beliebig sein.
Die Walze 2^ wird stets in senkrechter Ebene verstellt. Ihr senkrecht geführter Stützrollenträger wird daher auch stets in seiner

Claims (5)

Mittelebene1 zentral belastet. Die Walzen 3 jedoch werden nach der Seite verstellt. Das einfachste ist es, die Stützrollenträger an den unteren Walzen ihrem natürlichen Gewichtsbestreben gemäß senkrecht nach unten hängen zu lassen. Allerdings fallen dann die Kraftrichtungen schräg zur Tragebene der Träger 7, und die letzteren müssen kräftiger gebaut werden, als es bei zentraler Beanspruchung in der Trägerquerschnittmitte nötig wäre. Dieser Übelstand ist aber in weitaus höherem Grade bis jetzt vorhan4en, wo die Stützrollenträger feststehen und die Biegewalzen mit den Stützrollen auf dem Träger sich quer verschieben. Um jedoch angenäherte oder vollständige Zentralmittelbelastung zu erzielen, können die unteren Träger 7, am besten nur einmal in ■ ihrer Mitte, miteinander oder mit je einem feststellbaren Lager verbunden sein, wie es Fig. ι veranschaulicht. Hier tragen die Stützrollenträger 7 in ihrer Mitte Arme oder Ansätze 9, welche in Kugelform enden. Diese Kugeln fassen in Aussparungen oder Schlitze von in Richtung' des Trägers 10 geführten . Lagerkörpern oder Schlitten 11, deren gegenseitige Entfernung mit Hilfe von Schraubenspindeln 12 eingestellt wird. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Träger 7 von Hand stets so einzustellen, daß der auf sie seitens der Stützrollen 8 ausgeübte Belastungsdruck in der Widerstandsachse der Träger erfolgt, die Widerstandsfähigkeit in letzterem also aufs günstigste ausgenutzt wird. Um diese Einstellung der -unteren Träger unabhängig von besonderer Bedienung· zu machen, zeigt Fig. 2 eine selbsttätige Einstellungsmöglichkeit. Hierbei ist zu beachten, daß die Richtung der Kräfte, welche die Stützrollenträger 7 belasten, nicht nur von der Stellung der unteren Walzen, sondern auch von der der oberen abhängt. Daher ist die Lage der Träger von beiden abhängig zu machen. Zu diesem Zweck sind die Träger 7 mit ihren unteren Enden durch die Lenker 13 mit Hebeln 14 verbunden, welche mit ihren oberen Enden auf die unteren Walzen 3 sich stützen, an ihren unteren Enden· vermittels der Gestänge 15, 16, 17, 18, 19, 20 von der oberen Walze 2 beeinflußt sind. Die senkrechte Belastung der Hebel 14 wird von den Schlitten 21 aufgenommen. Man erkennt, daß mit Verstellung der Walze 2 nach oben die Drehpunkte nach einwärts gerückt werden, die Ebene der Stützrollenträger 7 also der senkrechten Lage ge- ; nähert wird, entsprechend dem größeren Bie-• gungsdurchmesser des zu bearbeitenden Materials; bei Senkung der Walze 2, also Verringerung des Bearbeitungsdurchmessers,' ver- : stellen sich die Träger umgekehrt, indem sie eine geneigtere Lage erhalten. Der seitlichen Verstellung der Walzen 3 ■ folgen g'emäß den Hebelangriffen 14 die unteren Enden der Träger nur entsprechend langsamer als die oberen, so daß in Übereinstimmung mit der Kraftrichtung auch die \ Richtung der Tragebene des Stützrollenträ- -gers sich ändert. - Für die meisten Fälle der Anwendung wird die selbsttätige Einstellung der Stützträger von den unteren Walzen allein aus genügen. Fat ent-An Sprüche:
1. Rieht- und Biegemaschine mit Walzen, die durch Rollen gestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (8) jeder Walze (3) in einem beweglichen, mit den Lagern (4) der AYalzen verbundenen Träger (7) gelagert sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Träger (7) mittels Bügel (5) an den Lagern (4) der Walzen (3) aufgehängt sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Träger (7) durch Hebelverbindung mit den unteren oder den unteren und den oberen Walzen verbunden ist, so go daß durch die Verstellung der Walzen (2, 3) die Träger (7) in mehr oder weniger schräge Lage eingestellt werden.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (7) für die Stützrollen (8) auf den Lagarn der Walzen (3) frei drehbar sind und jeder Träger mit dem freien Arm (9) in eine Aussparung eines senkrecht zu der Walzenachse verschiebbaren Schlittens (11) eingreift.
5. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Arm j edes Trägers (7) gelenkig mit einem einarmigen Hebel (14) verbunden ist, der sich gegen die Walze (3) stützt, auf deren Lager der Träger aufgehängt ist und drehbar an einem wagerecht geführten Schlitten (21) gelagert ist, der durch Gelenkstangen und Hebel (15, 16, 17, 18 und 20) mit der Einstellvorrichtung für die obere Walze (2) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1917332291D 1917-10-04 1917-10-04 Richt- und Biegemaschine mit Walzen, die durch Rollen gestuetzt sind Expired DE332291C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960090C (de) * 1953-02-07 1957-03-14 Froriep G M B H Maschf Blechbiegemaschine
DE1009588B (de) * 1953-10-15 1957-06-06 Wagner & Co Werkzeugmaschinenf Dreiwalzen-Blechrundmaschine zum Anbiegen und Runden zylindrischer und konischer Blechschuesse
DE1045960B (de) * 1955-05-12 1958-12-11 Wagner & Co Werkzeugmaschinenf Blechbiegemaschine mit einer Abstuetzung fuer die Unterwalzen
DE1118730B (de) * 1952-07-01 1961-12-07 Scharringhausen Maschb G M B H Dreiwalzen-Blechbiegemaschine mit veraenderlicher Anstellung der Unterwalzen und konstanter Walzenbelastung
US4491004A (en) * 1980-08-18 1985-01-01 Ivanoff Osmo O Apparatus for manufacturing a metal pipe

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