DE465075C

DE465075C - Vorrichtung zum OEffnen von Einkochglaesern

Info

Publication number: DE465075C
Application number: DESCH79630D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-09-04

Description

°- Vorrichtung zum Öffnen von Einkochgläsern Die Erfindung bezieht sich auf aale Vorrichtung zum Öffnen. von Einkochgläsiem mittels einer Drahtschlinge, deren. Enden an zwei Handhaben biefestigt sind, von deinen die eine zahnstangenaxtig ausgebadet ist.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß ein am Ende der zweiten Handhabe befestigter Stift in die Zahnstange der exsteu Handhabe eingreift und als Drehpunkt für die als ,einarmiger Hebe wixkemde zweite Handhabe dient, die beim Zus;arnmendrülkken mit der Bersten Handhabe die Draht; schlinge zwischen Gummiring und Deckel des zu öffnenden Gefäßes einzwängt, sio, daß hierdurch die Öffnung des Gefäßes bewirkt wird. Der Vorteil. dieser neuen Vorrichtung besteht darin, daß die Länge der Drahts.ge dem Umfange des zu öffnenden Glases entsprechend durch einfaches Verschieben der einen Handhabe auf der anderen Handhabe, eingestellt werden kann.
Es sind zwar Vorrichtungen zum Öffnen von Ein kochgläsiern mittels @eiiner Drahtschlinge bekannt geworden, bei denen auch die Länge der Drahtschlinge dem Umfange des zu öffnenden G1asies angepaßt werden kam. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die Drahtschlirigenläinge, bevofr mit dem eigentlichen Öffnen des Glases begonnen werden kann, dem Umfange des zu öffnenden Glases durch besondere Handgriffe angepaßt werden muß.
Andere bekannte Vorrichtungen zum Öffnen von Einkochgläsern mittels einer Drahtschlinge, bei denen ebenfalls ein Anpassen der DrahtschlingenlUnge an den Umfang des zu öffnenden Glases gleichzeitig bei dem Bienutzen der Vorrichtung möglich ist, haben den Nachteil, daß ein Anpassen. der Drahtschlingenlänge nur in beringen Grenzen möglich ist.
Ein Vorteil der neuen Vorrichtung ist, daß die Handhaben nicht voneinander entfernt, sondern zusammengedrückt werden, wodurch sie nach dem plötzlichen Loslassen des Dekkels eine Scbließsteltung einnehmen und ein Umstürzen des Glases verhüten. Falls sich ferner der Deckel beim Erreichender Schließstellung der Handhaben noch nicht gelöst haben sollte, ist ein Nachfassen der einen Handhabe in die zahnstangenartige Ausn:ehmung der anderen Handhabe möglich. Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei: verschiednen Ausfiihrungen beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt den Gegenstand der Erfindung in Ansicht, während Abb. a einen Schnitt narh der Linie a-b der Abb. i wiedergibt. Abb. 3 ist eine Telansicht dies Erfindungsgegenstandes meiner anderen Ausführungsform.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus den beiden. Handhaben g und i und der Drahts.chlmgek, die bei- Z an der Handhabeg und bei m an der Handhabei befestigt ist. Die Handhabe g ist mnt einer zahnstangenartigen Ausnehmung n ausgestattet. Die Handhabe i iist mit Bezug auf den Angriffspunkt m der Drahtschlinge k als ungleichschenkligar Hebel ausgebildet, dessen kürzerer Habelarm io die Handhabe g umfaßt und mittels Stiftes k mit der Verzahnung n in Eingriff gebracht werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende: Die Drahtschlinge k wird auf den Gummiring des zu öffnenden Glases gelegt und die Handhabe i so weit auf der Handhabe g nach außen geschoben, bis die Drahtschlinge fielt anliegt. Dann wird der Stift h in eine passende Ausnehmung der Zahnstangen geschoben und durch leichten Druck auf die Handhabe i die Drahtschlinge k zwischen Deckel und Gummiring gezwängt, wodurch sich der Deckel löst.
Statt der Drahtschlinge kann auch ein anderes, gleichwertiges Material verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Öffnen von Einko.chgläsern mittels einer Drahtschlinge, deren Enden an zwei Handhaber befestigt sind, von denen die eine zahnstangenartig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ,ein am Ende der zweiten Handhabte (i) befindlicher Stift (h) in die Zahristaxrge (n) der ersten Hanidhabe (g) eingreift und als Drehpunkt für die als einaxrnigex Hebel wirkende zweite Handhabie dient, die beim Herandrücken an die eise, Handhabe die Drahtschlinge (k) zwischen Gurnmllringund Deckel des zu öfftiienden Gefäßes einzwängt, so da.ß hierdurch das Öffnen des Gefäßes bewirkt wird.