DE464798C - Hilfsvorrichtung fuer Batteriezuendung von Verbrennungsmotoren - Google Patents

Hilfsvorrichtung fuer Batteriezuendung von Verbrennungsmotoren

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DE464798C
DE464798C DEL69464D DEL0069464D DE464798C DE 464798 C DE464798 C DE 464798C DE L69464 D DEL69464 D DE L69464D DE L0069464 D DEL0069464 D DE L0069464D DE 464798 C DE464798 C DE 464798C
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Hilfsvorrichtung für Batteriezündung von Verbrennungsmotoren Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Zündvorrichtungen für Verbrennungsmotoren, insbesondere Batteriezündvorrichtungen.
  • Bekanntlich wird bei dieser Art von Zündvorrichtungen der Strom einer Akkuinulatorenbatterie entnommen und in einer Induktionsspule transformiert. Unterläßt man es, beim Anhalten des Motors den Strom auszuschalten, so arbeitet die Batterie bis zur Erschöpfung weiter. Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man selbsttätige, z. B. vom Druck des Schmieröls abhängige Schalter vorgeschlägen, bei denen ein elastisch deformierbarer Hohlkörper benutzt wird, dessen Hohlraum mit einer Leitung in Verbindung steht, in welcher ein wechselnder Druck herrscht, und zwar ein positiv oder negativ wirkender Druck, je nachdem der Motor läuft oder stillsteht.
  • Nach der Erfindung wird bei einer solchen Vorrichtung für den Schalter zweckmäßig eine Kontaktvorrichtung benutzt, die im wesentlichen aus zwei elastischenKörpern besteht. Der eine dieser Körper ist gabelförmig und hat zwei Schenkel verschiedener Länge, von denen der eine zum Schließen des Stromes und der andere zum Öffnen des Stromes dient. Der andere elastische Körper besteht aus einer einfachen Lamelle mit Kontakt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Schalters nach der Erfindung im Schnitt dargestellt, wie er sich zur Anbringung an dem Spritzbrett eines Kraftwagens eignet.
  • Eine linsenförmige Kapsel a aus elastischem und elektrisch leitendem Material, z. B. aus Messing, ist mit einem Ansatz & versehen, der in den Boden eines Gehäuses b eingeschraubt und mit einer Abzweigung der Ölleitung des Motors verbunden ist. An der gegenüberliegenden Seite der Kapsel ist eine Kontaktspitze a2 angelötet oder angeschweißt.
  • Eine U-förmige Gabel c aus elastischem und elektrisch leitendem Material mit zwei Schenkeln c', c2 ungleicher Länge ist seitlich an der Wand des Gehäuses b befestigt, und zwar isoliert, wenn das Gehäuse selbst aus stromleitendem Material besteht. Der längere Schenkel cl ist am Ende so abgebogen, daß dieses Ende in der gleichen Ebene liegt wie der kürzere Schenkel c2, ohne aber diesen zu berühren.
  • In Vertiefungen oder Büchsen bl; b2 der Vorderwand des Gehäuses b sind federnde Knöpfe d, e, nach Art von Klingelknöpfen, gelagert. Diese Knöpfe sind so angeordnet, daß der Knopf d auf den Schenkel c' der Gabel c und der Knopf e auf den Schenkel c2 drücken kann. Im Gehäuse b ist außerdem, gegebenenfalls isoliert, eine federnde Lamelle f angebracht, die um die Büchse b1 herum oder an dieser vorbeigeführt ist und mit einem Kontakt f 1 versehen ist.
  • An die Lamelle f ist durch Klemmschrauben die Leitung angeschlossen, die demSchalter den Strom zuführt.
  • Die Druckänderungen der Ölleitung des Motors rufen Formänderungen der Kapsel a hervor, so daß die Kapsel im Ruhezustand, wenn der Motor stillsteht, die auf der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt, sich aber ausdehnt, wenn der Motor im Lauf ist und der öldruckin der Kapsel a wirksam wird. Bei Ausdehnung der Kapsel kommt der Kontakt a2 mit dem Schenkel cl der Kontaktgabel c in Berührung.
  • Es ergibt sich folgende einfache Arbeitsweise des Apparates Will man den Motor in Gang setzen, so muß man vorher den Stromkreis der Induktionsspule schließen, indem man auf den Knopf d drückt und damit den Schenkel cl der Gabel c mit dem Kontakt a2 der Kapsel a in Berührung bringt. Nachdem der Motor in Gang gesetzt ist, hält der Öldruck, der die Kapsel a ausdehnt, den Kontakt aufrecht und den Strom geschlossen.
  • Will man den Motor anhalten, braucht man nur auf den Knopf e zu drücken, um den Schenkel c2 der Gabel c vom Kontakt f1 der Lamelle f zu entfernen und so den Stromkreis zu öffnen. Steht der Motor still, so sinkt der Öldruck, und die Kapsel a nimmt wieder die zusammengeschrumpfte Lage gemäß der Zeichnung ein, wobei der Kontakt a2 von dem Schenkel cl entfernt ist und die Unterbrechung des Stromes aufrechterhalten wird.
  • Die beschriebene Vorrichtung, welche die Entladung der Batterie mit Sicherheit hindert, bildet zugleich ein Mittel, das Festfressen des Motors infolge mangelnder Schmierung zu verhindern. Bei Ölmangel sinkt der Öldruck in der Ölleitung, so daß die Kapsel a ihre zusammengeschrumpfte Form einnimmt und der Kontakt a2 sich von dem Schenkel cl entfernt. Der Strom wird dadurch unterbrochen, und der Motor steht still.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Hilfsvorrichtung für Batteriezündung von Verbrennungsmotoren mit einem selbsttätigen Schalter, der beim Stillstehen des Motors den die Zündung speisenden Strom ausschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem mit einem Hohlkörper (a) verbundenen beweglichen Kontakt (a2) und einem festen Kontakt (f) eine gabelförmige Kontaktfeder (c) mit zwei Schenkeln (cl, c2) verschiedener Länge eingeschaltet ist, deren längerer Schenkel (cl) zum Schließen und deren kürzerer Schenkel (c') zum öffnen des Stroms mittels Druckknöpfe benutzt wird.
DEL69464D 1927-07-02 1927-08-18 Hilfsvorrichtung fuer Batteriezuendung von Verbrennungsmotoren Expired DE464798C (de)

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DE464798C true DE464798C (de) 1928-08-27

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