DE464766C - Lautsprechender Schallerzeuger fuer Fernsprechzwecke - Google Patents

Lautsprechender Schallerzeuger fuer Fernsprechzwecke

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DE464766C
DE464766C DEW66610D DEW0066610D DE464766C DE 464766 C DE464766 C DE 464766C DE W66610 D DEW66610 D DE W66610D DE W0066610 D DEW0066610 D DE W0066610D DE 464766 C DE464766 C DE 464766C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

Zweck der Erfindung ist die Herstellung eines lautsprechenden Schallerzeugers für Fernsprechzwecke, der bei einfachster Anordnung geeignet ist, nicht bloß die Sprache, sondern auch Töne und Geräusche aller Art laut und rein wiederzugeben. Bekannt ist ein Schallerzeuger gleichen Zweckes, der aus einer Violine besteht, deren· Steg mit dem Anker eines Fernsprechers so verbunden ist, to daß die Schwingungen des Verbindungsgliedes an der Angriffsstelle parallel zum Resonanzboden der Violine verlaufen. Dadurch wird bezweckt, die Saiten zum Schwingen zu bringen, deren Ton dann durch den Resonanzkasten entsprechend verstärkt werden soll. Bekannt sind auch Lautsprecher, deren Resonanzboden mit dem Anker eines Fernsprechers so verbunden ist, daß die Schwingungen des Verbindungsgliedes an der Anao griffsstelle senkrecht zum Resonanzboden verlaufen.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Lautsprecher der letztgenannten Art das Verbindungsglied an einer mit dem Resonanzboden· verbundenen Membran angreift.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt,
Abb. 2 eine Ansicht von unten;
Abb. .3 zeigt eine abweichende Form der Befestigung der Membran am Schallboden.
Der Fernsprechelektromagnet 1 ist an einem Schlitten 2 gelagert, der durch eine Schraube 3 gegen den an dem Winkelhebel 4 angebrachten Anker 5 eingestellt werden kann. Ein Anschlag 6 kann durch eine = Schraube 7 so gegen den Träger des Fernsprechelektromagneten ι gedrückt werden, daß eine einstellbare Mindestentfernung zwischen dem Fernsprechelektromagneten 1 und dem Anker 5 nicht unterschritten werden kann und selbst bei größter Annäherung des Magneten an den Anker eine Berührung des Magneten mit dem Anker verhindert wird. Gleichzeitig dient diese Vorrichtung dazu, durch die federnde Auflage 6' die Schwingungen des Hebels 4, also auch der Membran, zu regeln oder zu dämpfen, wodurch die Erzeugung von reinen Tönen gefördert wird. In einem Ring 8 ist ein Resonanzboden 9 unter Spannung befestigt. Auf dem Ring 8 ist eine Brücke 10, in der sich der Schlitten 2 bewegen kann, und ein Böckchen 11 angebracht, in dem die Stellschraube 3 gelagert ist. Unter dem Schallboden 9 ist ein Ring 12 schwingungsübertragend befestigt, z. B. durch Verleimen. In dem Ring ist eine Membran 13 gespannt. An dem Ring befindet sich auch das Lager des Winkelhebels 4; dieser greift an der Membran an. Der Resonanzboden 9 hat in der Mitte eine Öffnung 14. Ein aus einer Zarge 15 und einem Deckel 16 bestehender Resonanzkasten ist oben über den Ring 8 geschoben, der auf einfachen Füßen 17 ruht. Statt daß der Resonanzkasten' 15, 16 oben aufgeschoben ist, kann auch ein Schallkasten 15', 16' von unten aufgeschoben werden; die Füße 17 werden dann entsprechend anders angeordnet. In

Claims (3)

dem Gebrauch werden die Schwingungen des Winkelhebels 4 auf die Membran 13 übertragen, die sie wiederum an den Resonanzboden 9 weitergibt. Durch Bemessung dieser _ Teile nach den beim Bau bekannter Tonwerkzeuge üblichen Abmessungen mit den dort bekannten Mitteln der Klangverstärkung und Vermeidung von Nebengeräuschen läßt sich ein allen Ansprüchen an Tonstärke und Klangreinheit genügender Lautsprecher herstellen. Versuche haben ergeben, daß insbesondere auch Klaviermusik tadellos wiedergegeben wird. Abb.3 zeigt eine abgeänderte Art der Verbindung der Membran mit dem Resonanzboden. Die Membran 18 besteht dort aus einem Stück mit dem Resonanzboden. Sie wird dadurch gebildet, daß eine Stelle des Resonanzbodens so dünn ausgearbeitet wird, daß sie als Membran benutzbar ist. Eine ähnliche in der Zeichnung nicht dargestellte Ausführungsform besteht darin, daß über eine öffnung des Resonanzbodens die Membran unmittelbar übergeleimt wird. Tn beiden Fällen ist dafür Sorge zu tragen, daß beim Spannen des Resonanzbodens auch die Membran gespannt wird. PATEN'! ANSPRÜCHE :
1. Lautsprechender Schallerzeuger für Fernsprechzwecke, bei dem der Anker eines Fernsprechempfängers schwingungsübertfagend mit dem Boden eines hölzernen Resonanzkörpers verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindüngsglied an einer mit dem Resonanzboden verbundenen Membran ,angreift.
2. Schallerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Membran und Resonanzboden ein Stück bilden.
3. Schallerzeuger nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen der Membran mit dem Resonanzboden fest verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW66610D 1924-07-15 1924-07-15 Lautsprechender Schallerzeuger fuer Fernsprechzwecke Expired DE464766C (de)

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