DE464754C

DE464754C - Vorrichtung zum Kuppeln der beiden Enden eines zur Sicherung beweglicher Teile, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, dienenden Bands

Info

Publication number: DE464754C
Application number: DER69087D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-10-26
Filing date: 1926-10-26
Publication date: 1928-08-29

Description

Vorrichtung zum Kuppeln der beiden Enden eines zur Sicherung beweglicher Teile, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, dienenden Bands Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kuppeln der beiden Enden eines zur Sicherung beweglicher Teile, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, dienenden Bands, bei der in dem Einsteckteil zwei nachgiebig gegeneinander verschiebbare Glieder angeordnet sind, die zum Eingriff in Ausnehmungen des Aufnahmeteils bestimmt sind.
Gemäß der Erfindung ist eine Federgegenüber den Eingriffsgliedern derart angeordnet, daß sie die Eingriffsglieder nach auswärts zu verschieben sucht.
Diese Eingriffsglieder können entweder in an sich bekannter Weise von zwei Riegeln, zwischen denen die Feder angeordnet ist, oder von Kugeln gebildet werden, die auf gegenüberliegenden Seiten eines axial verschiebbaren Kegels angeordnet sind.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung mit um den Radkranz des Lenkhandrades gelegtem Band.
Abb.2 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt.
Abb.3 ist ein Längsschnitt durch eine besondere Ausführungsform der Bandkupplung. In den Abb. i und 2 bezeichnet A das biegsame Band, B den Kranz des Lenkhandrades und C einen unlösbar am Wagenaufbau, z. B. eines Kraftfahrzeuges, befestigten Teil. Das Band A besteht aus einem- biegsamen Stahlband i, das zwischen zwei Lederriemen 2 und 3 liegt. Das Band trägt an beiden Enden Kupplungsglieder 4 bzw. g. Die Befestigung der Glieder 4 und g am Band geschieht mittels Niete 6 unter Zwischenlage von kleinen Scheiben 5. Zwei nicht zusammendrückbare Scheiben 7 und 8 verhindern ein übermäßiges Zusammenpressen der Lederdecken. Die Kupplungshälfte 4 besitzt zwei Kolben i o, die untrer dem- Einfiuß einer Feder i i, die im Innern der Kolben gelagert ist, das Bestreben haben, sich voneinander zu entfernen. Die Kolben werden in dem Teil 4 durch Schultern 15 festgehalten, welche sich gegen Hülsen i-- legen. Der Riegel 13 eines mit dem Teil 4 verbundenen Schlosses 14 kann zwischen die beiden Kolben io geschoben werden und sie auseinanderhalten, wenn die Kupplung geschlossen ist. Der Teil g des Bandverschlusses hat die Gestalt einer Gabel, in deren Enden Teile 17 eingesetzt sind, deren nach innen liegende Oberfläche halbkugelig ausgehöhlt ist und den abgerundeten Köpfen der Kolben io als Anlage dient.
Zum Kuppeln der Bandenden drückt man die Kupplungshälften 4 und g zusammen, bis die Köpfe der Kolben io sich in die halbkugelige Aussparung der Gabel hineinlegen. Das gegenseitige Einhaken erfolgt gegen den Druck der Feder i i, welche zusammengedrückt wird, wenn die Kolben io über die schrägen Auflaufflächen gleiten, die auf beiden Seiten der an der Außenseite des Aufnahmeteils 9 befindlichen Vorsprünge 42 angeordnet sind. Nacherfolgter Kupplung sichert man diese mittels des Schlosses 14, dessen Riegel 13 zwischen die beiden Kolben io tritt. Zur Lösung der Kupplung öffnet man das Schloß, wodurch der Riegel die Kolben freigibt und worauf man auf den Tei14 einen Zug ausübt und dadurch die Kolben io nach Überwindung der Spannung der Feder i i aus der Aussparung der Teile 17 herauszieht.
Es ist unmöglich, die beiden Teile 4 und 9 des Bandes zu lösen, solange man nicht den Riegel 13, welcher die beiden Kolben ao sperrt, zurückgezogen hat. Das Band A, welches einerseits um den Kranz des Lenkhandrades herumgelegt ist und anderseits durch den Schlitz des Teils C der Karosserie hindurchgeht, macht jede Benutzung des Wagens unmöglich. Statt das Band um den Lenkhandradkranz herumzulegen, kann dasselbe auch eine Speiche des Lenkhandrades umfassen.
In Abb. 3 ist eine weitere Ausführungsforen der Erfindung dargestellt. Als Band dient hier eine gewöhnliche Kette 16, welche in einer Scheide 27 aus Leder o. dgl. liegt. Die Kette 16 wird an jedem ihrer Enden mit Hülsen 35 36 mit Flanschen; 37, 38 -mittels Durchsteckstifte 39, 4o befestigt. Die Hülsen 35, 36 liegen im Innern der beiden Kupplungshälftexr 29 und 28. Die eine; 29; besitzt, wie bei der Ausführungsform entsprechend den Abb. z und 2; ein: Schloß 33 mit federndem Sperrriegel 34. Die Kupplung geschieht mit Hilfe eines Kranzes von Kugeln 31, die aus einer Kehlung 41 des Teils 28 heraustreten oder in dieselbe zurücktreten, sobald ein Spreizkegel 3.o,' der axial. verschiebbar ist, auf sie einwirkt. Dieser Kegel ist an beiden Enden: geführt undwird in der Verschlußstellung durch. den Riegel des Schlosses 33, welcher auf das hintere Ende der Konusstange 32 einwirkt, festgehalten. Die Bewegung der beiden Kupplungsteile 29 und 28 ist dieselbe wie bei der Ausführungsform der Abb. i und 2. Die Kette wird zu einem endlosen Bande geschlossen, indem man die Teile 29 und 28 gegeneinanderdrückt, bis die Kugeln 3 i sich in die Kehlung 41 des Teils 28 hineinlegen, nachdem diese Kugeln über die auf beiden Seiten des kreisförmigen Vorsprungs 43 angeordneten schrägen Auflaufflächen geglitten sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kuppeln der beiden Enden eines zur Sicherung beweglicher" Teile, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, dienenden Bands, bei der in dem Einsteckteil zwei nachgiebig gegeneinander verschiebbare Glieder angeordnet sind, die zum Eingriff in Ausnehmungen des Aufnahmeteils bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet ,-- däß -gegenüber= den Eingriffsgliedern leine Feder (11 bzw. 34) derart angeordnet ist, daß sie die Eingriffsglieder nach auswärts zu verschieben sucht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsglieder entweder in an sich bekannter Weise von zwei Riegeln (i o), zwischen denen die Feder (1 i) angeordnet ist, oder von Kugeln (31) gebildet werden, die auf gegenüberliegenden Seiten eines axial verschiebbaren Kegels (30) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Aufnahmeteils (9 bzw.28) in, der Nähe der das Eingriffsglied: aufnehmenden Aussparung schräge Auflaufflächen für die Eingriffsglieder angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (34) üi der Richtung der Achse der Verbindungsglieder liegt und auf die Eingriffsglieder (31) durch. einen Kegel (30) einwirkt, dessen Grundfläche nach der Endfläche des Aufnahmeteils (28) zu angeordnet ist.