DE464451C - Verfahren zur Herstellung von einseitig oder zweiseitig beklebter Wellpappe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von einseitig oder zweiseitig beklebter Wellpappe

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DE464451C
DE464451C DEW74495D DEW0074495D DE464451C DE 464451 C DE464451 C DE 464451C DE W74495 D DEW74495 D DE W74495D DE W0074495 D DEW0074495 D DE W0074495D DE 464451 C DE464451 C DE 464451C
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Germany
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corrugated
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corrugated cardboard
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paper
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Dipl-Ing Hans Viktor Wuest
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Dipl-Ing Hans Viktor Wuest
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/26Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
    • B31F1/28Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
    • B31F1/2886Additionally reinforcing, e.g. by applying resin or wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von einseifig oder zweiseitig beklebter Wellpappe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von einseitig oder zweiseitig beklebter Wellpappe und bezweckt die Herstellung von Wellpappe in der jeweils gewünschten Elastizität und Stoßfestigkeit aus einem Papier, welches an sich im gewellten Zustande den Anforderungen in bezug auf Elastizität und Stoßfestigkeit nicht genügt. Das neue Verfahren soll einerseits ermöglichen, Wellpappe mit genügender Elastizität bei hoher Festigkeit herzustellen, anderseits gleichzeitig die Herstellungskosten zu verringern.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, um verstärkte Wellpappe zu erhalten, diese mit einem einseitigen oder doppelseitigen Leinewandüberzug zu versehen. Gleichzeitig hat man noch versucht, diese oder ähnlich hergestellte Wellpappe durch Bäder oder Überzüge von Asphalt, Harz, Teer, Petroleumrückständen, Leinöl o. dgl. wasserdicht zu machen. Die so hergestellte und behandelte Wellpappe ist nur für Spezialzwecke brauchbar, wie Bezug von Wänden, Abdichtung von Mauern usw., einmal wegen des hohen Preises, dann auch wegen des bleibenden anhaftenden Geruches, der durch die Zusammensetzung von stark brennbaren Materialien möglichen Feuergefahr und der schon bei sommerlicher Wärme eintretenden Erweichung der Wellpappe bei den angeführten Rohstoffen, anderseits weil durch die vorstehende Behandlung die Festigkeit derartiger behandelter Papiere stark leidet und die Struktur des Papiers durch das Bad verändert wird.
  • Man hat ferner das gewellte Papier mit Klebstoff bestrichen, teilweise um auf ihm die Deckschicht oder die beiden Deckschichten zu befestigen, teilweise um andere nachträglich aufgestreute Stoffe, wie Korkstücke Sand, Holzfasern o. dgl., haftbar zu machen. Der Klebstoff wurde hierbei beispielsweise mittels eines Pinsels aufgetragen. Eine wesentliche Erhöhung der Festigkeitseigenschaften wurde hierdurch jedoch nicht erzielt, weil keine innig gemischte Verbindung durch das nachträgliche Aufstreuen zwischen Kleb- und Streustoff erfolgt.
  • Die handelsübliche Wellpappe für Verpackungszwecke aus billigen Stroh-, Schrenz-, Zellulose- und Braunholzpapierarten besteht aus einem Papier, das mit einem Gewicht von etwa roo g für den Quadratmeter hergestellt ist, und genügt in der gewellten Form den Anforderungen in bezug auf Elastizität und Stoßfestigkeit.
  • Die Erfindung ermöglicht, für den gleichen Zweck ein Papier mit einem Gewicht von etwa- 6o g für den Quadratmeter zu verwenden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß für den gewellten Teil der Wellpappe ein Papier verwendet wird, welches an sich im gewellten Zustande den Anforderungen in bezug auf Elastizität und Stoßfestigkeit nicht genügt, und daß die Elastizität und die Stoßfestigkeit durch einseitiges oder zweiseitiges Aufbringen (z. B. Aufspritzen oder Aufwalzen) eines innigen Gemisches von Klebstoffen: und Zusatzfüllstoffen, insbesondere von Wasserglas und Infusorienerde, auf die ganze Oberfläche (also auf Berge, Flanken und Täler) des bereits gewellten Papiers bis auf das gewünschte Maß erhöht werden.
  • Das gleichmäßige Aufbringen des innigen Gemisches von Klebstoffen und Zusatzfüllstoffen kann in bekannter Weise durch Aufspritzen oder Aufwalzen erfolgen. Die Berge der so hergestellten Wellenbahn können nach der Fertigstellung und Trocknung der Wellenbahn in üblicher Weise mit Klebstoff versehen werden, der zur Befestigung der Deckschicht dient, oder es kann auch das auf die ganze Oberfläche aufgebrachte Gemisch von Klebstoffen und Zusatzfüllstoffen gleichzeitig zur Befestigung der Deckschicht verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Verfahren zur Herstellung von einseitig oder zweiseitig beklebter Wellpappe, dadurch gekennzeichnet, daß für den gewellten Teil der Pappe ein Papier verwendet wird, welches an sich im gewellten Zustande den Anforderungen in bezug au-f Elastizität und Stoßfestigkeit nicht genügt, und daß die Elastizität und die Stoßfestigkeit durch einseitiges oder zweiseitiges Aufbringen (z. B. Aufspritzen oder Aufwalzen) eines innigen Gemisches von Klebstoffen und Zusatzfüllstoffen, insbesondere von Wasserglas und Infusorienerde, auf die ganze Oberfläche (Berge, Flanken und Täler) des bereits gewellten Papiers bis auf das gewünschte Maß erhöht werden,
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