DE580206C - Verfahren zur Herstellung von wasserfesten Schleifpapieren, -leinen o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserfesten Schleifpapieren, -leinen o. dgl.

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DE580206C
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D11/00Constructional features of flexible abrasive materials; Special features in the manufacture of such materials
    • B24D11/001Manufacture of flexible abrasive materials
    • B24D11/005Making abrasive webs

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Zweck der Erfindung1 ist die Herstellung eines wasserfesten Schleifpapiers, -leinens o. dgl., das absolut wasserfest, gegen Sodalösung beständig ist und auch zum Schleifen 5 oder Schmirgeln in Abwesenheit von Wasser benutzt werden kann.
Die Bemühungen zur Herstellung wasserfesten Schleifpapiers sind bekannt. Es wurde begonnen mit Zusätzen von Chrom, Formaldehyd, Alaun usw. zu den gebräuchlichen tierischen Leimlösungen,· jedoch wurde durch diese Zusätze bestenfalls die Wasserunlöslichkeit der Leimschicht erreicht, aber deren Quellfähigkeit blieb bestehen.
Man ging dazu über, Leinöl oder Leinölfirnis usw. unter die aus tierischem Leim hergestellten Beleimungsmassen zu arbeiten; aber auch diese Verfahren ergaben keine guten Resultate.
Es werden noch Verfahren ausgeübt, die darin bestehen, daß Harzbindemittel mit einem erheblichen Zusatz von Kautschuk mit oder ohne Zusatz von Leinöl zur Beleimung der Papiere benutzt werden. Und es ist ein Verfahren bekannt zur Herstellung von Schmirgelpapier ο. dgl. unter Verwendung von Harz und einem Zusatzmittel von Öl als wasserabstoßendes Bindemittel, bei dem der bisher vorgeschlagene, die Bindung störende Kautschuk fortfällt. Bei diesem Verfahren soll ein Leinölfirnis Verwendung finden, der bis fast zum festen Zustande gekocht und vorzugsweise aus drei Teilen geschmolzenen batavischen Damarharzes' und zwei Teilen im Kessel eingekochten Leinöls besteht. Ein derartiger Leinöllack kann nur heiß auf das Papier aufgetragen werden, wenn eine gleichmäßige Schicht 'entstehen soll, und es muß mit verhältnismäßig dicken Papieren gearbeitet werden, so daß es erforderlich ist, wenn ein besonders schmiegsames dünnes Papier erzielt werden soll, eine oder mehrere Schichten der Papierunterlagen zu entfernen.
Der fortschrittliche Gedanke der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß zur Beleimung nur verhältnismäßig- dünne Ölkompositionen gebraucht werden und daß die jeweils benötigte Dicke der Beleimungsschicht sowie eine besonders starke Bindekraft durch unter die Schmirgelbestreuung gemischte Harzpulver erreicht wird. -Bei groben Schmirgelkörnungen kann die Klebeschicht weiter dadurch verstärkt werden, daß nachträglich auf das schon mit Schmirgelpulver o. dgl. bestreute Papier Kopalpulver aufgepudert wird, das sich, dann durch die in der Ölkompositioa enthaltenen Kopallösungsmittel und durch die nachträgliche Erwärmung des so hergestellten Papiers mit der Ölschicht vereinigt.
Nach vorliegendem Verfahren kann sowohl mit feinen Pulvern von unbearbeiteten wie von ausgeschmolzenen Harzen (Kopal usw.) gearbeitet werden.
Soll mit Pulvern von unbearbeiteten Kopalen gearbeitet werden, so ist ein möglichst wasserfreies Pulver zu benutzen, und der Öl-
!composition müssen Kopallösungsmittel, wie ζ. Β. Amylacetat, Benzol, Benzin, ozonisiertes Terpentinöl, Chloralhydrat, Aceton, Dichlorhydrin, Epichlorhydrin, entsprechend der Provenienz des zu verwendenden Kopals in geeigneten Mischungsverhältnissen zugesetzt werden. Außerdem ist es zweckmäßig, zu der Ölkomposition in diesem Falle die Elastizität der Beleimungsschicht erhöhende Zusätze von
to Rizinusöl, Kautschuk usw. zu machen, wobei der Kautschuk zweckmäßig in Terpentinöl gelöst zugesetzt wird.
Bei Verwendung von pulverisierten ausgeschmolzenen Harzen werden zweckmäßig der Harzschmelze elastizitätserhöhende Zusätze von Balsamen, Wachsen, Ölen, Kautschuk usw. gemacht.
Ein besonderer Vorzug dieses Verfahrens liegt darin, daß die Trocknungszeit der dünnen Ölschicht sehr viel geringer ist als. die von dickem Leinölfirnis.
Durch eine sogenannte Nachleimung der bestreuten Papiere mit der Ölkomposition und abermalige Erwärmung kann eine Erhöhung der Haftung der Schrnirgelpulver erreicht werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von wasserfesten Schleifpapieren, -leinen o. dgl. unter Verwendung von trocknenden Ölen, Lacken o. dgl. als Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß zur leichteren Anpassung der Stärke der Beleimungsschicht an die Korngröße des Schleifmittels pulverisiertes Harz 'entweder unter die Schmirgelbestreuüng gemischt oder nachträglich auf das frisch mit Schleifmitteln bestreute Papier gepudert wird, oder daß beide An,-wendungsformen nebeneinander ausgeführt werden.
DES88568D 1928-11-25 1928-11-25 Verfahren zur Herstellung von wasserfesten Schleifpapieren, -leinen o. dgl. Expired DE580206C (de)

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