DE734828C - Verfahren zur Herstellung von kunstharzgebundenen Schleifkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kunstharzgebundenen Schleifkoerpern

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DE734828C
DE734828C DEG97253D DEG0097253D DE734828C DE 734828 C DE734828 C DE 734828C DE G97253 D DEG97253 D DE G97253D DE G0097253 D DEG0097253 D DE G0097253D DE 734828 C DE734828 C DE 734828C
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    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
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    • B24D18/0009Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for using moulds or presses
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von kunstharzgebundenen Schleifkörpern Die Aufbereitung von vorzugsweise feinkörnigen Schleifmassen, bestehend aus Schleifmitteln und Kunstharzen verschiedenster Art, und deren Verformung zu Schleifkörpern sind nach dem bisher üblichen Verfahren mit großen Schwierigkeiten verknüpft und erfordern viel Zeit. Für die Herstellung von Schleifkörpern ist eine durchaus gleichmäßige Verteilung von Schleif- und Bindemitteln unerläßlich. Kunstharzgebundene Schleifmassen werden in der Weise hergestellt, daß die Schleifkörner in Mischmaschinen mit einem flüssigen lsunstharz zusammengebracht und gemischt werden, oder durch Befeuchten des Schleifkornes mit einem flüssigen Kunstharz oder Harzlösungsmittel und Hinzufügen leinen festen härtbaren Harzes in Form von feinem Pulver. Beide Arten von Mischverfahren haben große Nachteile und erfordern viel Zeit. Besonders bei feinkörnigen Mischungen ist eine gleichmäßige Verteilung des klebrigen Harzes mit dem feinen Schleifmittelpulver nur sehr schwer zu erreichen. Die Mischung neigt zur Bildung von 1ilümpchen, und die daraus hergestellten Schleifkörper sind vielfach fehlerhaft und unbrauchbar. Die Verformung dieser zähklebrigen Schleifmasse bietet große Schwierigkeiten auch insofern, als das gleichmäßige Einbringen der Mischung in die Form, besonders bei stärkeren Schleifkörpern, schwer zu erreichen ist. Das schichtweise einzubringende Material bildet nur schwer ein gleichmäßiges Gefüge. Ferner werden durch die Bearbeitung und Einebnung der Schleifmasse mittels Werkzeugen leicht dichtere und lockere Stellen verursacht, so daß erheblicher Ausschuß entstehen kann.
  • Grobkörnige Schleifmassen werden auch mit festem härtbarem Harz hergestellt, derart, daß die Schleifkörner mit einem Harzlösungsmittel oder flüssigem Harz angefeuchtet und mit einem Überzug von festem härtbarem Harz versehen werden. Das im Überschuß zugegebene feste pulverförmige Harz wird durch Sieben der trockenen Mischung zum Teil wieder entfernt. Diese Mischungsweise kostet viel Zeit, verursacht auch bei guten Absaugeeinrichtungen ein Umherfliegen von Harzstaub und ist- ungenau insofern, als beim Absieben des überschüssigen Harzpulvers mehr oder weniger Pulver am Schleifkorn haft.enbleibt.
  • Die genannten L belstände werden durch das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung .bildende Verfahren vermieden, indem man die Schleifkörner mit härtbaren Kunst-'harzen in Pulverform, einer wässerigen Emulsion von Polyvinylverbindungen und so viel Wasser innig vermischt, daß eine gießbare Masse entsteht. Beispielsweise werden hierzu wässerige Emulsionen von Polyvinylacetat oder Polyacrylsäureestern verwendet.
  • Es ist übrigens auch bekannt, zur Herstellung von Formkörpern eine Aufschwemmung von pulverisiertem Kunstharz und anorganischen Füllstoffen in Wasser oder anderen, das Harz nicht lösenden Flüssigkeiten in Formen zu füllen und die Formkörper durch Erhitzen zu härten. Bei diesem Verfahren kann man auch nichthärtbare Harze zugeben. wie Schellack, Kolophonium oder Cumaronharz. Ferner kann man näch diesem Verfahren Schleifkörper herstellen, wenn man als anorganische Füllstoffe Siliciumcarbid, Schmirgel, Korund o. dgl. verwendet. Hierbei ist jedoch die Menge des zuzusetzenden Wassers o. dgl. so gering, daß keine gießbare Masse entsteht. Auch ist keine Pede davon, daß der Masse wässerige Emulsionen von Polyvinylverbindungen zugesetzt werden sollen. Die Verwendung dies,-r Emulsionen und dazu die Verwendung von so viel Wasser, daß eine gießbare Masse entsteht, ermöglicht aber erst die Herstellung völlig homogener Schleifkörper auf einfache Weise.
  • Bei der Herstellung der Schleifmassen werden also Anteile von pulverförmigem härtbarem Kunstharz mit Anteilen wässeriger Polyvinylemulsionen in der Mischmaschin unter Zugabe von Wasser zu einem fließenden Brei angemacht, der das spezifisch schwerere Schleifkorn suspendiert und eine gleichmäßige Verteilung von Bindemittel und Korn gewährleistet. " Die Verformung des Breies zum Schleifkörper kann auf verschiedene Art geschehen, durch Gießen in die gewünschte Schleifkörperform oder durch Trocknung der flüssigen Schleifmasse bis zu einem gewissen Feuchtigkeitsgrad, der eine gute gleichmäßige Verformung begünstigt. Während die Formgebung lediglich durch Gießen des flüssigen Breies in Formen nur für Schleifkörper von geringerer Härte in Betracht kommt, wird die Trockenverformung vorzugsweise für harte Schleifkörper angewendet, indem je nach der zu erzielenden Härte ein entsprechender Preßdruck ausgeübt wird. Die zu Schleifkörpern verformten Schleifmassen werden getrocknet und in- üblicher Weise durch Erhitzen gehärtet.
  • Der Gießmischung können auch Weichinachungsmittel zugegeben werden, wie Trikresylphosphat, Dibutylphthalat u. a., die der aus dem flüssigen Brei gewonnenen Trockenmischung eine gewisse Geschmeidigkeit bei der Verformung verleihen.
  • Beispiel i iokg Korund, Körnung 26o, i,Skg härtbares Phenolaldehydharz, fein pulverisiert. o,9 kg wässerige Polyvinylacetatemulsion, o, i So kg Dibutylphthalat werden in einer geeigneten Mischmaschine mit 4 1 Wasser zu einer gießfähigen Masse verrührt und nach vollständigem Homogenisieren vergossLa. Nach dem Vortrocknen wird der fest gewordene, noch feuchte Gießkuchen zerkleinert, durch ein Sieb gegeben und je nach der gewünschten Härte mit entsprechendem Druck gepreßt. Der 1'reLskuchen wird fertiggetrocknet und bei iSo gehärtet.
  • Beispiel i o kg geschlemmtes Siliciumcarbid. 2,,- kg härtbares Plienolaldehydharz, fein pulverisiert. r,35 kg wässerige Polyvinylacetatemttlsion, o,27 kg Dibutylphthalat «-erden in der Mischmaschine mit 81 Wasser zu einem Brei angemacht und nach gutem Durchmischen in die Form gegossen. Nach dem Vortrocknen und Sieben der noch feuchten Mischung wird die Masse verpreßt und nach dem Fertigtrocknen bei etwa i8o° gehärtet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPP TUCHE i. Verfahren zur Herstellung von kunstharzgebundenen Schleifkörpern aus einer Mischung von Schleifkörnern, härtbaren Kunstharzen in Pulverform, nichthärtbaren Kunstharzen und Wasser, dadurch geketiiizeichnet, daß man die Schleifkörner mit dem härtbaren Kunstharz, einer wässerigen Emulsion von Polyvinylverbindungen und so viel Wasser innig vermischt, daß eine gießbare Masse entsteht, worauf die 'Masse in Formen gegossen, getrocknet und durch Erhitzen gehärtet wird oder bis zu einem gewissen Grade getrocknet und dann. gegebenenfalls nach Siebung, in Formen gebracht, der gewünschten Härte entsprechend verpreßt, fertiggetrocknet und durch Erhitzen gehärtet wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Masse Weichmachungsmittel, wie "Trikresylphosphat, Dibuthylphthalat u. a., zugemischt «-erden.
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