DE464386C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren und Fuellen von Verdampfapparaten - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren und Fuellen von Verdampfapparaten

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Publication number
DE464386C
DE464386C DEH111480D DEH0111480D DE464386C DE 464386 C DE464386 C DE 464386C DE H111480 D DEH111480 D DE H111480D DE H0111480 D DEH0111480 D DE H0111480D DE 464386 C DE464386 C DE 464386C
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DE
Germany
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evaporator
filling
emptying
mercury
vaporizers
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Expired
Application number
DEH111480D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Horst Schiebler
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Volkmar Haenig & Comp
Original Assignee
Volkmar Haenig & Comp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/0082Regulation; Control

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Entleeren und Füllen von Verdampfapparaten Die selbsttätige Regulierung des Verdampfungsbetriebes erfolgte bisher durch Schwimmer, die den jeweiligen Stand des eingedampften Materials angeben sollten. um dann im geeigneten Augenblick das Absaugen bzw.
  • Füllen des \'erdampfers zu bewirken. Die Unzulänglichkeit dieser Schwimmeranordnungen liegt darin, daß sich in einem Verdampfer im allgemeinen ein bestimmtes Niveau nicht einstellt und dadurch Schwimmeranordnungen. die die Entleerungs- und Füllapparatur betätigen sollen, in ihrer Funktion unzuverlässig sind. Erfindungsgemäß wird, um den Nachteil der bisherigen Methode zu vermeiden, das jeweilige Gewicht der im Verdampfer befindlichen Flüssigkeitsmenge für diese selbsttätige Arbeitsweise benutzt.
  • I)ies geschieht in sehr einfacher Weise dadurch, daß man den Verdampfer pendelnd, ähnlich einer Waage, odersonstivie beweglich aufhängt, so daß bei wechselnder Füllung ein mehr oder weniger großer ; Ausschlag irgendeiner Hebelvorrichtung auftritt, der für die Betätigung der Nachfüllung und des Absaugens verwendet wird.
  • Die Schaltung der Stromkreise für die Betätigung der Pumpen zum Füllen und Entleeren des Verdampfers erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel durch Quecksilberkipper.
  • Es stellen dar: Abb. 1 und 2 die Anordnung eines Verdampfers in den beiden Hauptansichten. Abb. 3, 4 und 5 das Prinzip einer Schaltung für diese kontinuierliche Arbeitsrreise.
  • In Abb. I und 2 ist der Verdampfer beispielsweise als Umlaniverdampfer ausgebildet. In der Heizkammer I wird das einzudickende Material erhitzt, die aufsteigenden Brüden gelangen in den Raum 2, wo die Trennung der mitgerissenen Flüssigkeitsteilchen von den Brüden vor sich geht. Die Brüden werden im Rohr 3 abgesaugt, die übergerissene Flüssigkeit fließt durch das Rohr 4 nach der Heizkammer zurück. Der Verdampfer lagert auf dem Rahmen 5. Dieser ist schwenkbar gelagert auf derSchneide6.
  • Der Anschlag 7 begrenzt das Pendelspiel des Rahmens. In der Schwebe gehalten wird der auf der Schneide 6 ruhende Rahmen durch die Feder (9 in Verbindung mit der Stellschraube 9. die im Bügel 10, der mit dem Rahmen 5 verbunden ist. lagert. Der Bügel IO trägt ferner die Schaltvorrichtung mit den beiden Kippern In und I2. Diese beiden Quecksilberkipper bewirken die sinngemäße elektrische Stromführung für die Betätigung der Pumpen zum Absaugen des Fertigextraktes aus dem Verdampfer und zum Nachfüllen der Frischlauge in diesen. Bei dieser Regulierung ist es auch möglich, daß die für die Regulierung erforderliche Beweglichkeit des Verdampfers eine andere als eine pendelnde ist. Diese Flüssigkeitsstandregulierung kann auch für andere Apparaturen als Verdampfer Anwendung finden.
  • Bei dieser beweglichen Anordnung des Verdampfers ist es nötig, daß die mit dem Verdampfer in Verbindung stehenden Rohrleitungen eine entsprechende Nachgiebigkeit zeigen, was ohne Schwierigkeiten möglich ist.
  • Die Arbeitsweise der Schaltung für die Betätigung der Pumpen sei veranschaulicht durch die schematischen Darstellungen der Abb. 3, 4 und 5. Es sei der Bügel IO, Abb. I, durch die Vertikale 10' der Abb. 3 bis 5 dargestellt. Die Kipper 11 und 12 lagern in den Drehpunkten 13 und 14 der Hebel 15 und I6, Der Kipper 1 1 ist mit nur einer Quecksilber kontaktstelle ausgestattet, der Isipper 12 mit zwei. Beide Hebel 15 und I6 stehen mit dem Bügel i ol (bzw. so, Abb. 1) in Gelenkverbindung. Wird das Gewicht des Verdampfers durch Füllen desselben mit Frischlauge größer, so senkt sich der Bügel, Abb. 1, während er steigt, wenn der Verdampfer durch Abdampfung des Wassers aus dem Extrakt oder durch Abpumpen des Fertigextraktes leichter wird. Dieses Spiel bewirkt die Schaltung, und es sei dies dargestellt durch die Strecke A-B. Angenommen, der Verdampfer war gefüllt, entsprechend Abb. 3, dann befindet sich der Verdampfer in seiner tiefsten Stellung B; beide Kipper stehen mit ihrer rechten Hälfte tiefer. Die Abdampfung geht vor sich, der Verdampfer wird leichter, er hebt sich und mit ihm der Bügel IO.
  • Schließlich gelangt dieser in die Stellung C, Abb., in der das Quecksilber von rechts nach links fließt und den Stromkreis zur Betätigung der Pumpe für das Entleeren schließt, entsprechend Abb. 4. Dieser Stromkreis ist noch geschlossen, da sich das Kontaktquecksilber des Kippers 12 noch rechts befindet. Während dieses Abpumpens wird nun der Verdampfer noch leichter, er hebt sicli noch höher, gleichzeitig der Hebel I6 mit dem Kipper I2. Der E Hebel I6 kommt schließlich in die Stellung A", Abb. 5; das Kontaktquecksilber im Kipper 12 läuft von rechts nach links, wobei der Kontakt des Stromkreises für das Abpumpen unterbrochen (das Abpumpen von Fertigextrakt hört auf) und der Stromkreis für die Pumpe zum Füllen geschlossen wird, d. h. die Zuführung von Frischlauge beginnt, der Verdampfer wird schwerer, er senkt sich, bis der Hebeln6 schließlich in die Stellung B, Abb. 3, größter Füllung gelangt. Das Kontaktquecksilber fließt nach rechts, der Stromkreis wird unterbrochen, die Nachfüllung hört auf. Ehe der Hebel I6 in die Stellung B gelangt, ist das Kontaktquecksilber im Kipper It des Hebels I5 bereits nach rechts geflossen, so daß bei Überfließen des Kontaktquecksilbers im Kipper 12 des Hebels I6 und dadurch bedingtem Schließen der Stromführung für das Abpumpen diese nicht vorzeitig geschlossen wird und das Absaugen bereits beginnt, ehe die eben erst eingeführte Frischlauge eingedickt ist. Nun wiederholt sich das Spiel von neuem. Die Wasserabdampfung bedingt wieder das Steigen des Verdampfers usw.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum selbsttätigen Füllen und Entleeren von Verdampfapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (insbesondere Verdampfer) beweglich gelagert ist und bei seiner durch Abdampfung, Zupumpen und Entleeren bedingten Gewichtsveränderung eine wechselnde Stellung einnimmt, wodurch eine Reguliervorrichtung für den elektrischen Antrieb der Pumpen zum Abziehen des Fertigextraktes 0. dgl. sowie für das Nachfüllen der Frisch lauge o. dgl. betätigt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für die Reguliervorrichtung Quecksilberkipper verwendet werden.
DEH111480D 1927-05-10 1927-05-10 Vorrichtung zum selbsttaetigen Entleeren und Fuellen von Verdampfapparaten Expired DE464386C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3522607A1 (de) * 1985-04-02 1987-01-08 Fritz Genser Fa Verfahren zur vakuumrotationsverdampfung, sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieser verfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3522607A1 (de) * 1985-04-02 1987-01-08 Fritz Genser Fa Verfahren zur vakuumrotationsverdampfung, sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieser verfahren
DE3522607C2 (de) * 1985-04-02 2001-10-18 Genser Hans Georg Verfahren zur Vakuumrotationsverdampfung, sowie Vorrichtung zur Durchführung dieser Verfahren

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