DE464385C - Lagerung fuer von der Bodenseite aus angetriebene Spinntoepfe - Google Patents

Lagerung fuer von der Bodenseite aus angetriebene Spinntoepfe

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DE464385C
DE464385C DES68107D DES0068107D DE464385C DE 464385 C DE464385 C DE 464385C DE S68107 D DES68107 D DE S68107D DE S0068107 D DES0068107 D DE S0068107D DE 464385 C DE464385 C DE 464385C
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DE
Germany
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spinning
pot
shaft
driven
spinning pot
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Expired
Application number
DES68107D
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English (en)
Inventor
Franz Bunzl-Gecmen
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings

Landscapes

  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Lagerung für von der Bodenseite aus angetriebene Spinntöpfe Bei von der Bodenseite angetriebenen Spinntöpfen hat man bisher die Achse des Spinntopfes mit der des Antriebmotors fest verbunden. Durch den schnellen Umlauf entstehen aber leicht Schwingungen, die ein Schleudern zur Folge haben und nicht nur nachteilig. auf den Umlauf selbst, soiirl,-rn auch schädigend auf die Lager sowohl des Antriebs wie auch des Spinntopfes einwirken.
  • Nach der Erfindung werden diese '-\-ach-I teile dadurch vermieden, daß der von der Bodenseite angetriebene Spinntopf nach-(Tiebi- mit dem Antrieb gekuppelt und so angeordnet wird,- daß sich seine Umlaufachse frei einstellen kann. Dabei wird der Spiniitopf unabhängig von seinem Antrieb so -elagert, daß sein Schwerpunkt mit dem Punkt, uni den die sich einstellende Achse des Spinntopfes infolge ihrer Lagerung schwingt, zusaiiiinenfällt oder in seiner Nälie liegt und die treibende Welle vom Gewicht des Spinntopfes entlastet ist. Die Kupplung nach der H.rfindung kann dabei so ausgebildet werden. (laß sie eine relative Verdrehung zwischen der antreibenden und der angetriebenen Welle oder auch eine radiale Verschiebung der beiden Wellen gegeneinander oder auch eine -Neigung der einen Welle gegen die k# andere gestattet. Die Kupplung kann dabei Z, LI sehr lose gehalten werden, als Kupplungsmittel läßt sich z. B. nach der Erfindung ein flüssiges oder gasförmiges -\-littel verwenden. Auch kann in manchen Fällen eine lose magnetische Kupplung zwischen der treibenden und der angetriebenen Welle Verwendung finden.
  • Die Zeichnungen zei Itl gen Ausführungsbeispiele für die Erfindung. In der Abb. i wird der Spinntopf i mit seiner ii vom Motor 2 mit seiner Welle 12 über eine nach-3 angetrieben. Der Spinn-"iebige KuPP1t111,1 topf i ist dabei unabhängig mit einer Kalotte-[ auf einem entsprechenden Ku--gellager 5 gelagert. Der Schwerpunkt 6 des Z> el Spinntopfes mit seinem La,-er liegt dabei beispielsweise in der Nähe des Punktes 7, um den der Spinntopf infolge seiner Lagerung e ZD schwingen kann. Der schnell angetriebene Spimitopf wirkt wie ein Kreisel; vermöge seiner 1:#esonderen Lagerung und der nachgiebigen Kupplung mit dem Antrieb kann sich seine Umlaufachse frei einstellen. Dadurch werden irgendwelche störende Schwin-('ungen oder sogar harte Schläge mit Sicher-Z, el lieit vermieden.
  • Die nachgiebige KUPP1Ung 3, die im Ausiülirtingsbeisl)i(!l nach der Abb. 1 7. B. aus einer biegsamen Wolle besteht, kann in den verschiedensten Formen ausgeführt werden. Hierfür geben die Abb.:2 bis 5 Ausführungsbeispiele.
  • Die Welle 12 in der Abb. 2 trägt einen Kranz 13, der durch Federn 14 mit der Welle ii des Unilaufkörpers verbunden ist.
  • In der Abb. 3 sitzt auf der Welle 12 ein Querstück 15, das Zapfen 16 o. dgl. trägt. 7Diese Zapfen nehmen einen Flügel 17 der Welle ii mit und gestatten eine Nerlagerung ZD der Welle ii gegenüber der Welle 1:2.
  • Die Abb. 4 zeigt die Verwendung eines flüssigen Kupplungsmittels, das sinngemäß auch z. B. durch ein gasförrniges Kupplungsmittel ersetzt werden kann. Auf der Welle j:2 ist ein Behälter 18 angebracht, in dem sich -eme Flüssigkeit befindet. die sich beim Urnlauf Z'. B. in die strichpunktierte Linie ig einstellt. In die Flüssigkeit tauchen an der Welle ii sitzende Flü,<,yel 2o-, diese werden durch die umlaufende Flüssigkeit in Umdrehun- versetzt. Zur Erhöhung der Reibung 1 z# d,r Flüssig gkeit im Gefäß können Querwände --r o. dgl. angeordnet sein.
  • Nach der Abb. 5 erfolgt die Kupplung durch magnetische Wirkung Die Welle 12 trägt 22-, zwischen deren Schenkeln sieh eine Scheibe 23 oder auch irgendein geeignetes 'MetaNtück befindet. Dieses kann z. B. aus inagnetischum Baustoff bestehen, man kann z. B. aber auch eine K upfersclieibe o. (1-1. anordnen, so (laß die Mitnahrne der wolle ii infolge von in der Scheibe auftretunden Wirbelströmen erfolgt. Verwendet man Elektromagnete, so kann inan durch eine Re-elun- ihrer Erre-un- die Größe der übertra-enen Geschwindigkeit beliebig feinstufig einstellen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei Spinntöpfen beschränkt, sie läßtsich auch bei irgendwelchen anderen umlaufenden Körpern, z. B. bei Schleifscheiben, Spinnflüguln usw. sinngemäß anwenden.

Claims (2)

  1. PATL N TAN S PR Ü C IIE: i. Lagerung für von der Bodenseite aus angetriebene Spinntöpfe, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinntopf für sich so gelagert ist, daß er sieh in an sich bekannter Weise frei in seine Schwerpunktsachse einstellen kann, -wobei der Antriebsmotor unabhängig vom Spinntopf gelagert und mit dessen Welle t> (Tiebig gekuppelt ist, undwobeifernerdie treibende Welle vom Gewicht des Spinntopfes entlastet ist.
  2. 2. Spinntopflagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß der Spinntopf so gelagert ist. daß) sein Schwerpunkt mit dein Punkt, um den die sieh einstellende Achse des Spinntopfes schwingt. zusammenfillt oder in seiner Nähe lie-t. l# 3. Spinntopflagerung nach rlen Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die nachgiebige Kupplung eine relative Verdrehung zwischen der antreibenden und der angetriebenen Welle oder auch eine radiale Verschiebung der beiden Wellen gegene-inalider oder auch eine Neigung der einen Welle gegen die andere gestattet. 4. Spinntopfantrieb nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch ein flüssiges oder gasfarmiges Kupplungs-Z, mittel. 5. Spinntopfantrieb nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine lose ina-netische Kupplung zwischen der treibenden und der angetriebenen Welle.
DES68107D 1924-12-18 1924-12-18 Lagerung fuer von der Bodenseite aus angetriebene Spinntoepfe Expired DE464385C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140877B (de) * 1955-09-30 1962-12-06 Siemens Elektrogeraete Gmbh Elastische Lagerung fuer eine Waesche-Schleudertrommel
FR2548748A1 (fr) * 1983-07-05 1985-01-11 Guinard Centrifugation Machine tournante, notamment centrifugeuse, a dispositif de protection des roulements

Cited By (4)

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DE1140877B (de) * 1955-09-30 1962-12-06 Siemens Elektrogeraete Gmbh Elastische Lagerung fuer eine Waesche-Schleudertrommel
FR2548748A1 (fr) * 1983-07-05 1985-01-11 Guinard Centrifugation Machine tournante, notamment centrifugeuse, a dispositif de protection des roulements
EP0131494A1 (de) * 1983-07-05 1985-01-16 GUINARD CENTRIFUGATION Société dite : Rotierende Maschine, insbesondere Zentrifuge, mit Mittel zum Schützen des Lagers
US4614447A (en) * 1983-07-05 1986-09-30 Guinard Centrifugation Rotary machine, in particular a centrifuge having a means for protecting the rolling bearings

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