Umwälzaggregat für Zentralheizungen, mit einem Spaltrohrmotor und einer von demselben angetriebenen Umwälzpumpe. Um eine zwangläiifige Wasserzirkulation in einer Zentralheizungsanlage zu erreichen, @rird in dieser üblicherweise eine Umwälz- pnmpe vorgesehen, und zwar zweckmässig eine sogenannte Einbaupumpe,
die ohne Fun- dainent direkt in die Rohrleitung der Anlage eingesetzt. wird. Zum Antrieb einer solchen Pumpe dient, ein an diese angebauter Elek tromotor. Für diesen Zweck wurden früher meist Motoren verwendet, die mittels einer @topi'biielise gegen das Pumpengehäuse abge dichtet sind.
Da diese Stopfbüchse aber eine entsprechende Wartung nötig macht und nach verhältnismässig kurzer Zeit ersetzt wer den muss, ist. man dazu übergegangen, soge- nannte Spaltrohrmotoren zu verwenden, deren Läufer im Wasser dreht und deren Wielzlung durch eine Trennbüchse, das soge- nannte Spaltrohr, gegen den Wasserzutritt geschützt ist.
Diese Aggregate mit. Spaltrohrmotor und f'inwä.lzpumpe weisen aber den Nachteil auf, mass Lauf und Drehrichtung des Aggregates nicht ohne weiteres von aussen kontrolliert werden kann. Zu diesem Zweck mussten bisher stets behilfwsmässige Mittel, wie z. B. Kontroll- selirauben, verwendet werden, oder es war sogar die Entleei-iing der Heizanlage nötig.
Vorliegende Erfindung bezieht sich nun üuf ein C'mwälzaggregat für Zentralheizungen finit einem Spaltrohrmotor und einer von dem selben an;etriebenen Umwälzpumpe, lind hat den Zweck, den erwähnten Nachteil zu besei- t ig en.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch er reicht, dass eine durchsichtige Scheibe zur Kontrolle einer sich drehenden Welle vorge sehen ist. Diese Kontrollscheibe kann am Motor oder auch am Gehäuse der Pumpe selbst vorgesehen sein.
An Hand der beiliegenden Zeichnung soll der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher erläutert. werden; es zeigt: Fig. 1 ein Beispiel im Schnitt, bei wel- ehem die Kontrollscheibe am Abschlussflansch des Motors angebracht, und Fig. 2 ein ähnliches Beispiel in Seitenan sicht und teilweisem Schnitt, bei welchem die Scheibe am Pumpengehäuse angeordnet ist.
In der Zeichnung ist 1 ein als Pumpen gehäuse ausgebildetes Rohrstück, das einen Zufluss- und einen Abflussstutzen 2 bzw. 3 besitzt. Im Rohrstück 1 ist ein halbaxiales Schraubenrad 4 bekannter Bauart angeord net., dessen Antriebswelle 5 durch eine seit liche Öffnung 6 des Anschlussstückes 22 in dass Rohrstück 1 ragt.
Der die Pumpe antreibende Spaltrohr motor 13 des Umwälzaggregates weist einen Anschlussflansch 14 und einen Abschluss- fla.nsch 15 mit dazwischen angeordnetem Ge häusering 16 auf. Die Statorwicklung 17 ist. in bekannter Weise durch eine das Spaltrohr bildende Trennhülse 18 aus nicht magneti- s-ierbarem Material gegen einen Innenraum 19 abgedichtet, in welchem sich der Rotor 20 des Motors 13 befindet. Die Welle 5 des Schraubenrades 4 der Pumpe ist direkt mit dem Rotor 20 verbunden.
Der Innenraum 19 steht über Öffnungen 21 des Ansehlussflan- sehes 14 und die zentrale Öffnung des An sehlussstüekes 22 mit dem Innenraum de, Rohrstückes 1 in Verbindung.
Beim Beispiel nach Fig. 1 ist am Ab sehlussflansch 15 eine runde Fensteröffntmg angepasst, die mit einer durchsichtigen Scheibe 24 mittels Flansch überdeckt ist., wo durch die Möglichkeit geschaffen ist, ohne weiteres von aussen den Lauf und die Dreh richtung der Motorwelle kontrollieren zu können.
Beim Beispiel gemäss Fig. 2 ist. dass Kon trollfenster im Pumpengehäuse ausgebracht, indem die durchsichtige Scheibe 8 mittels eines Ringflansches 9 in eine Öffnung 10 des CTehäuses 1 eingesetzt. ist, derart, dass sie den Blick von aussen auf das Pumpenlaufrad und die Welle freigibt.. Der Motor 13 ist. in diesem Fall mittels eines üblichen, ange schraubten Deckels 11 geschlossen.
Zufolge der beschriebenen Ausbildung der Ansehlussteilstücke 22 und 14 ist es mög lich, auch andere Spaltrohrmotortypen an das Pumpengehäuse 1. anzuschliessen, um das Aggregat den jeweils vorliegenden Verhält nissen anzupassen. Hierzu ist kein Ausweeb- seln der Pumpe notwendig.
Es ist. zu bemerken, dass die Anschluss- teilstücke 22 und 14 auch derart zusammen Jepresst sein können, da1> sie ein einziges 11Taterialstüek bilden.
Beim beschriebenen Beispiel ist ein halb axiales Pumpenlaufrad vorgesehen; es können auch andere Laufradarten verwendet werden.
Es ist. dabei unwesentlich, ob das aus Spaltrohrmotor Lind Um #älzpumpe bestehende Aggregat nur eine einzige gemeinsame Welle aufweist, deren Drehung kontrolliert wird, ober ob ein solches Aggregat eine Motor- und eine Pumpenwelle aufweist, wobei entweder die eine oder andere dieser Wellen mittels der durelisiehtigen Scheibe kontrolliert. werdest kann.