DE753920C - In einem Rahmen umlaufende, an ihrem Umfang gelagerte Klarsichtscheibe, insbesonderefuer Flugzeuge - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine in einem Rahmen umlaufende, an ihrem Umfang gelagerte Klarsichtscheibe, die durch ein oder mehrere an ihrem Umfang angreifende, abgefederte Reibräder antreibbar ist, insbesondere für Flugzeuge. Bei den bekannten Klarsichtfenstern dieser Art greifen sowohl Lagerung als auch Antriebsmittel an der gleichen Außenfläche der Scheibe an. Dies wirkt sich nachteilig auf den Lauf der Scheibe aus, da die Lagerung durch die Antriebsmittel unter-, brochen wird.
• Diesem Mangel ist gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß jedes Reibrad senkrecht zur Klarsichtscheibe gegen einem FasS-ungsring der Scheibe anliegt, der zur Aufnahme eines die ganze Scheibe umschließenden Kugellagers dient. Dadurch wird ein ruhiger und störungsfreier Betrieb der Klarsichtscheibe gewährleistet.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die Klärsichtscheibe und ihren Antrieb von der Seite gesehen, zum Teil im Schnitt, Fig. 2 eine Frontansicht zu Fig. i, Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2 Im dargestellten Beispiel ist i die Klarsichtscheibe, die von einem Elektromotor io durch ein am Umfang angreifendes Reibrad 2 aus Hartgummi oder ähnlichem Werkstoff, angetrieben wird. Die Scheibe ist hierzu mit einer aus drei Ringen 3, 4 und 5 bestehenden Fassung verbunden und durch ein Kugellager 6 in einem ebenfalls aus .drei Ringen 7,- 8, 9 bestehenden -Rahmen gelagert. Der ringförmige Teil 9 des Scheibenrahmens bildet zusammen mit dem Ring 5 eine Labyrinthdichtung, um das Eindringen der durch Fliehkraftwirkung von der Scheibe abgeschleuderten Wasser- und Schmutzteilchen zu vermeiden. Die Stirnfläche des Innenringes ¢ dient als Angriff für das auf der Welle des Elektromotors io befestigte Reibrad 2: Der Motor io ist um einen Zapfen i i am Fensterrahmen schwenkbar gelagert, derart, daß das Reibrad gegen ' den Ring 4- der Scheibe vorgeschwenkt werden kann. Zur Befestigung in der Betriebsstellung ist eine Sehraube 12 vorgesehen, die das Gehäuse des Motors io mit dem Fensterrahmen verbindet. Diese Verbindung ist jedoch nicht starr; vielmehr ist zwischen der Schraube 12 und dem Motorgehäuse io noch eine Schraubenfeder 13 eingeschaltet, die das Reibrad a mit gleichmäßigem Druck gegen die Antriebsfläche des Ringes 4 anpreßt. Durch die Schraube 12 kann der Federdruck eingestellt werden. Die Feder bewirkt in -Verbindung mit der Schlupfmöglichkeit des Reibrades 2 gleichzeitig eine Sicherung des Motors gegen überlastung, insbesondere beim Anlauf.
• Zum Antrieb -der Scheibe können auch mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte Reibräder vorgesehen sein. Ferner können die Reibräder auch auf der Außenseite der Scheibe angreifen, so daß der Antriebsdruck im gleichen Sinn auf die Scheibe und ihre Lagerung einwirkt wie der Druck des Fahrwindes. Dies kann zweckmäßig sein, wenn der Winddruck zur Erhöhung des Dichtungsdruckes ausgenutzt werden soll.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: In einem Rahmen umlaufende, an ihrem Umfang gelagerte Klarsichtscheibe, die durch ein oder mehrere an ihrem Umfang angreifende abgefederteReibräder antreibbar ist, insbesondere für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Reibrad senkrecht zur Klarsichtscheibe gegen einen zur Aufnahme eines die ganze Scheibe umschließenden Kugellagers dienenden Fassungsring der Scheibe anliegt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 264 585; französische Patentschriften Nr. 782 830, 826 287; USA.-Patentschrift Nr. 1 682 236,