DE464129C - Steuerdrehschieber, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Steuerdrehschieber, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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DE464129C
DE464129C DEL66510D DEL0066510D DE464129C DE 464129 C DE464129 C DE 464129C DE L66510 D DEL66510 D DE L66510D DE L0066510 D DEL0066510 D DE L0066510D DE 464129 C DE464129 C DE 464129C
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rotary valve
cylinder
housing
rotary
central body
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DEL66510D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/027Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves with two or more valves arranged coaxially

Description

  • Steuerdrehschieber, insbesondere für Brennkraftmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Steuerdrehschieber, insbesondere für Brennkraftmaschinen, bei welchem ein hohler, mit Ein- und Auslaßöffnungen versehener Drehzylinder zwischen einem äußeren. vorzugsweise zweiteiligen Verteilergehäuse und einem inneren, feststehenden, zweckmäßigerweise wassergekühlten Zentralkörper rotiert.
  • Derartige Steuereinrichtungen sind an sich bekannt. Bei den bekannten Einrichtungen sind jedoch die in dem genannten Zentralkörper vorgesehenen Kanäle nicht gradlinig, sondern derart gebogen, daß die Austrittsöffnungen der Kanäle--- gegenüber den Eintrittsöffnungen um mindestens eine öffnungsbreite versetzt sind. Diesen bekannten Einrichtungen haften eine Reihe wesentlicher Nachteile an. Vor allem bieten die gebogenen Kanäle den ein- und ausströmenden Gasen einen verhältnismäßig hohen Widerstand, da die Gase aus ihrer ursprünglichen Strömungsrichtung abgelenkt werden. Ferner ist die Baulänge der bekannten Vorrichtungen außerordentlich groß, so daß ihre Unterbringung häufig Schwierigkeiten bereitet. Schließlich ist auch die Drehzahl des Drehschiebers bei den bekannten Einrichtungen verhältnismäßig hoch, da die Tourenzahl des Drehschiebers gleich der halben Motordrehzahl sein muß.
  • Die genannten Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand sämtlich vermieden, dessen wesentliche Merkmale darin bestehen, daß die der Gaszu- und -abführung dienenden, im Zentralkörper vorgesehenen Kanäle alle parallel zueinander verlaufen, während die paarweise diametral gegenüberliegenden Öffnungen des Drehzylinders derart angeordnet sind, daß die Mittellinien der einzelnen öffnungspaare, gegeneinander versetzt, in parallelen Ebenen liegen.
  • Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, das den Schieberzylinder umgebende Gehäuse einerseits und den im Innern des Schiebers vorgesehenen Zentralkörper andererseits konisch zu gestalten, und zwar derart, daß die Konizität des äußeren Gehäuses entgegengesetzt der Konizität des inneren Zentralkörpers verläuft. Dadurch wird zwischen dem Zentralkörper und dem äußeren Gehäuse ein Hohlraum geschaffen, der an allen Stellen trapezförmigen Querschnitt besitzt. Der Drehschieber selbst wird hinsichtlich seiner Form dem genannten Hohlraum genau angepaßt, so daß er einen hohlzylinderarti:genKörper mit trapezförmigem Wandungsquerschnitt darstellt. Durch diese Gestaltung des äußeren Gehäuses und des inneren Zentralkörpers sowie des Drehschiebers wird erreicht, daß die Wände des Drehschiebers dauernd dicht sowohl an der Innenwandung des Gehäuses als auch an der Außenwandung des Zentralkörpers anliegen. Sobald eine gewisse Abnutzung eingetreten ist, wird der Schieber durch eine geringe axiale Verschiebung gleichzeitig sowohl an seiner Außenfläche als auch an seiner Innenfläche abgedichtet. Der Antrieb des zylindrischen Steuerdrehschiebers von der Welle aus kann durch jede beliebige, zweckmäßige Übertragung, wie Kette, Zahnräder usw., erfolgen.
  • Zu rein erläuterndem Zwecke ist eine für Verpuffungsmotoren bestimmte Ausführungsform des Drehschiebers auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. r ist eine Aufrißansicht eines vertikalen Zylinderschnittes, normal zur Längsachse des Rotationsschiebers, wobei die untere Hälfte des Gehäuses im' Zylinderkopf selbst untergebracht ist.
  • Abb. a stellt eine Teilansicht eines vertikalen Motorlängsschnittes dar nach Abhebung des Drehschiebers und des Gehäuseoberteiles.
  • Abb. 3 gibt die Grundrißansicht eines horizontalen Axialschnittes wieder; und Abb. d. endlich zeigt eine achsennormale Ouerschnittsansicht eines Steuerdrehschie--b_ers mit einteiligem Gehäuse.
  • In dem durch die Abb. z, a und 3 erläuterten Beispiele ist das Dr ehschsebergehäuse a1, a2 wellenparallel über der Zylindergruppe angeordnet, wobei die untere Hälfte a1 im Zylinderkopf selbst ausgenommen und der Oberteil a2 darüber befestigt ist.
  • Die untere Hälfte a1 dieses Schiebergehäuses steht mit jedem Zylinderraum durch eine Einlaßöffnung b1 und einen Auspuffkanal cl in Verbindung, währenddem der Oberteil a2 durch eine Öffnung b2 mit der an den Vergaser g angeschlossenen Saugleitung f und durch eine Bohrung c2 mit der Auspuffsammelleitung 1a verbunden ist.
  • Im Innern des Schiebergehäuses a1, a2 ist in konzentrischer Lage ein feststehender, rohrförmiger Körper i untergebracht, welcher vertikale Kanäle j, k (Abb. 3) aufweist, deren Mündungen gegenüber den Admissionsöffnungen b1, b2 bzw. gegenüber den Auspufföffnungen cl, c2 des Gehäuses liegen.
  • Wasserumlauf in Längsrichtung ist im Hohlraum des besagten Körpers vorgesehen. Zwischen diesem festen Zentralkörper und der Gehäuseschale verbleibt ein Raum von kreisringförmigem Querschnitt, worin der Steuerzylinder l mit sachter Reibung rotieren kann, angetrieben von der Motorwelle aus durch irgendwelches passendes Übertragungsmittel. Die Winkelgeschwindigkeit des Steuerzylinders ist im Falle eines Viertaktmotors gleich dem vierten Teil der Winkelgeschwindigkeit der Motorwelle.
  • Dieser Verteilzylinder Z weist auf seinem Mantel paarweise einander diametral gegenüberliegende öffnungen m, n auf, welche zur gegebenen Zeit die Verbindung jedes Zylinders des Motors mit der Saugleitung und dem Abgasstutzen herstellen. Diese Öffnungen besitzen größeren Querschnitt als die zugehörigen Einlaß- und Auspuffkanäle b1, b2, cl, c2 des Schiebergehäuses, um eine passende Regulierung der Steuerung mit angemessener Verspätung der Einlaßeröffnung und gewünschtem Vorausströmen zu ermöglichen.
  • Wie in Abb. 3 gezeigt, kann die Bohrung des Drehschiebergehäuses schwach konisch sein. Die äußere Oberfläche des festen Zentralkörpers weist gleichfalls eine gewisse Konizität, jedoch in umgekehrtem Sinne, wie die Gehäusebohrung auf, so daß zwischen Gehäuse und innerem Hohlkörper ein leerer Raum entsteht, dessen Längsschnitt ein stark verlängertes Trapez darstellt.
  • Der zwischen den vorgenannten Bauteilen a und i rotierende Drehschieber schmiegt sich der Form des erwähnten leeren Raumes an. Dank dieser Konizitäten kann das Spiel zwischen steuerndem Drehzylinder und den benachbarten festen Oberflächen sehr leicht eingestellt werden.
  • Eine solche Regulierung kann stattfinden beispielsweise mit Hilfe eines anziehbaren Bügels o von Trapezquerschnitt, der sich einerseits gegen das Ende des Drehscbiebergehäuses stützt und andererseits gegen einen dem Steuerzylinderende nahen Bund oder zweckmäßig gegen die Nabe des Zahnrades p, welches auf den Zylinder l gekeilt ist zum Antrieb von der Welle aus durch Kette u. dgl.
  • Zwei oder mehr elastische Ringe q werden vorzugsweise zwischen den Bügel o und die Nabe des Zahnrades p eingelagert, um selbsttätig die Abdichtung zu sichern.
  • Der Bügel o kann auf seinen beiden Seitenflächen mit (nicht dargestellten) Zähnen, welche mit wenig Spiel in entsprechende Einschnitte am Ende des Drehschiebergehäuses und des anliegenden Dichtungsringes eingreifen, ausgestattet sein, um diesen Bügel zu verhindern, die Rotation des Drehschieberzylinders mitzumachen.
  • Der zentrale, feststehende Körper i zeigt an seinen beiden Enden zwei Flanschen r und s zum Anschluß an das Rohrnetz des Kühlwasserurnlaufes, wobei die Flansche r außerdem mit der einseitig vorgesehenen Flanschet des Schiebergehäuses zusammengeschraubt wird.
  • Natürlich könnte das Drehschiebergehäuse vollständig unabhängig vom Zylinderkopf oder Zylinder selbst bestehen und so ausgebildet sein, daß es, seitlich der Zylindergruppe angebracht, zwischen den Zylindern und der Saug- und Auspuffleitung eingeschaltet werden kann.
  • Ein auf letzterem Grundgedanken aufgebauter Drehschieber mit Gehäuse ist in Abb. 4 schematisch im Querschnitt dargestellt. Dabei sind die Einlaßöffnungen des rotierenden Steuerorgans mit vollen Strichen begrenzt, währenddem die gegenüber den Einlaßlichtern passend versetzten Auspufföffnungen mit punktierten Strichen angedeutet sind.

Claims (2)

  1. PATENTAN SPRL CIIE: I. Steuerdrehschieber, insbesondere für Brennkraftmaschinen. bei welchem ein hohler, mit Ein- und Auslaßöffnungen versehener Drehzylinder (1) zwischen einem äußeren, vorzugsweise zweiteiligen Verteilergehäuse (a') und einem inneren, feststehenden, vorzugsweise wassergekühlten Zentralkörper (i) rotiert, dadurch gekennzeichnet. daß die der Gaszu- und -abführung dienenden Kanäle in diesem Zentralkörper alle parallel zueinander verlaufen, während die paarweise diametral gegenüberliegenden Öffnungen des Drehzylinders so angeordnet sind, daß deren 1Iittellinien, gegeneinander versetzt, in parallelen Ebenen liegen.
  2. 2. Steuerdrehschieber nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Schiebergehäuses (a1) einerseits und die Außenfläche des inneren Zentralkörpers (i) andererseits in entgegengesetztem Sinne in bekannter Weise schwach konisch gestaltet und die Innen-und Außenwandungen des hohlzylinderförmigen Drehschiebers (1) der Konizität des Gehäuses und des Zentralkörpers angepaßt sind, so daß die Wandung des Drehsch.ieberzylinders (1) trapezförmigen Ouerschnitt besitzt.
DEL66510D 1926-08-10 1926-08-10 Steuerdrehschieber, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen Expired DE464129C (de)

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