DE934917C - Nachlade-Drehschieber - Google Patents

Nachlade-Drehschieber

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DE934917C
DE934917C DEL15560A DEL0015560A DE934917C DE 934917 C DE934917 C DE 934917C DE L15560 A DEL15560 A DE L15560A DE L0015560 A DEL0015560 A DE L0015560A DE 934917 C DE934917 C DE 934917C
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DE
Germany
Prior art keywords
rotary valve
reloading
valve according
valve housing
control part
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Expired
Application number
DEL15560A
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Dipl-Ing Dr Techn Lehner
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/12Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements specially for two-stroke engines

Description

  • Nachlade-Drehschieber Die Erfindung bezieht sich auf einen Nachlade-Drehschieber von schlitzgesteuerten Zweitaktbrennkraftmaschinen mit einem gesonderten Steuerteil je Motorzylinder.
  • Die bekannten Drehschieber der genannten Art sind entweder in den Lagerstellen. geteilt ausgeführt, oder sie sind aus einzelnen Wellenstummeln und Schieberelementen zusammengesetzt, die in axialer Richtung verschraubt sind. Bei einer bekannten Ausführung der letztgenannten Art sind die zwischen den Schieberelementen angeordneten Lagerkörper einteilig ausgeführt und die Schieberelemente mittels diese Lagerkörper durchdringender Distanzbüchsen fixiert. In den beiden genannten Fällen sind die Drehschieber nur schwer montier- und demontierbar, weil sie nur als ganze Einheit und entweder nur nach Entfernung größerer Anbauteile, z. B. der Lagerkörper selbst, abgebaut werden können oder aber in axialer Richtung ausgebaut werden müssen, wofür ein großer, freier Maschinenraum zur Verfügung stehen muß. Ein solcher freier Maschinenraum ist aber insbesondere bei Schiffsanlagen nicht immer vorhanden. Die bekannten geteilten Drehschieber haben noch den Nachteil, teuer zu sein und eine sehr hohe Herstellungsgenauigkeit zu erfordern.
  • Gegenüber den bekannten einteiligen Bauarten besitzen die mehrteiligen Bauarten aber den Vorteil, daß sie in den Einzelteilen einer Normung für Motoren mit verschiedenen Zylinderzahlen zugänglich sind. Für Betriebe, die gleichzeitig Motoren mit gleichen Zylinderelementen und verschiedenen Zylinderzahlen herausbringen, ist es aus fertigungstechnischen Gründen wünschenswert, möglichst viele Teile der erzeugten Typen gleich auszuführen. .
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen mehrteiligen Drehschieber zu bauen, der billig herzustellen, gleichzeitig aber auch leicht montier- und demontierbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Nachlade-Drehschieber in einem einteiligen, an der dem Zylinder abgekehrten Seite offenen Schiebergehäuse angeordnet ist und jeder Steuerteil mit den Enden an den seiner Gleitfläche abgewendeten Seiten zweier Wellenstummel festgelegt ist, wobei die axiale Erstreckung der Gleitfläche des Steuerteiles kleiner:ist-als der Abstand der Wellenstummel. Dadurch ist es möglich, schon nach Abbau des Auspuffsammlers vom Drehschiebergehäuse den Drehschieber aus- und einzubauen. Weiter ist die Möglichkeit einer Normung der verhältnismäßig billigen und einfachen Bestandteile des Drehschiebers für Motortypen mit verschiedenen Zylinderzahlen gegeben.
  • Bei Maschinen mit in Reihe angeordneten Zylindern können die einzelnen Steuerteile ebenfalls hintereinander angeordnet werden, wobei nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die Steuerteile unter Verwendung gemeinsamer Wellenstummel an den Stoßstellen eine Einheit bilden und gemeinsam beweglich sind.
  • Vorteilhaft geschieht die Befestigung der Steuerteile erfindungsgemäß unter Verwendung von Paßbüchsen mittels diese durchdringender, radial angeordneter Schrauben. Ferner können die einzelnen Steuerteile zwecks Massenausgleiches des Drehschiebers oder der Maschine an der ihrer Gleitfläche gegenüberliegenden Seite Ausgleichsmassen aufweisen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. i zeigt einen Teil einer Zweitaktbrennkraftmaschine, und zwar einen Zylinder im Mittelschnitt und das Drehschiebergehäuse im Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2; Fig.2 zeigt einen Schnitt durch das Drehschiebergehäuse nach der Linie II-II der Fig.i. In das Motorgehäuse i ist eine Zylinderbüchse :2 eingesetzt, welche am Zylinderkopf 3 mit nicht dargestellten Schrauben befestigt ist. Der Zylinderkopf 3 seinerseits ist wiederum am Motorgehäuse i festgeschraubt. Die Einlaßschlitze q. und Auslaßschlitze 5 werden durch den Kolben 6 gesteuert. Die Kanäle für die Zuführung der Luft oder des Kraftstoff-Luft-Gemisches zu den Einlaßschlitzen q. sind in Fig. i nicht dargestellt. Von den Auslaßschlitzen 5 führt ein Kanal 7 über das offene, ungeteilte Drehschiebergehäuse 8 zum Auspuffsammler 9. Das Auspuffrohr schließt an den Stutzen 2.4 an. Der Auspuffsammler ist wassergekühlt, bei 27 befindet sich der Wasserzulauf, der. Wasserablauf ist nicht dargestellt. Im Drehschiebergehäuse 8 ist der Nachladeschieber, welcher aus zwei Steuerteilen io und den Wellenstummeln 11, 12 und 13 besteht; in Richtung des Pfeiles (Fig. i) drehbar angeordnet. Die Befestigung der Steuerteile io. auf den Wellenstummeln erfolgt drehfest mittels Pratzen 17 jeweils an derjenigen Seite der Wellenstummel, welche der Gleitfläche 14 der Steuerteile io abgewendet ist, und zwar unter Verwendung von Paßbüchsen 15 mittels radial angeordneter Schrauben 16. Die Pratzen 17 sind zwecks Massenausgleiches verstärkt ausgebildet.
  • Die Lagerung der Achsstummel i i bis 13 erfolgt in Rollenlagern 21 bis 23, welche in rohrförmigen, axial in das Drehschiebergehäuse 8 eingebrachten Teilen 18, i9, zo angeordnet sind. Die rohrförmigen Teile 18, i9, 2o weisen gleiche Außendurchmesser auf und sind in eine gemeinsame Bohrung 26 des ungeteilten Drehschiebergehäuses 8 eingesetzt. Während der Wellenstummel i i nur als Lagerstelle dient, werden durch den Wellenstummel 12 die beiden Steuerteile io auch drehfest miteinander verbunden. Der Wellenstummel 13 weist das Antriebsrad 25 für den ganzen Drehschieber auf.
  • Bei der Montage werden zuerst die rohrförmigen Lagerkörper 18, i9, 2o samt den in ihnen gelagerten Wellenstummeln 11, 12, 13 axial in das Drehschiebergehäuse 8 eingesetzt und hernach die Steuerteile io einzeln radial von außen eingeführt und befestigt. Um eine derartige Montage zu ermöglichen, ist die axiale Ausdehnung der Gleitfläche 14 etwas kleiner ausgeführt als der Abstand der Wellenstummel. Zum Ein- und Ausbau des Drehschiebers ist lediglich das Abnehmen des Auspuffsammlers 9 erforderlich.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Nachlade-Drehschieber von schlitzgesteuerten Zweitaktbrennkraftmaschinen mit einem gesonderten Steuerteil je Motorzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß er in einem einteiligen, an der dem Zylinder abgekehrten Seite offenen Schiebergehäuse (8) angeordnet ist und jeder Steuerteil (io) mit den Enden an den seiner Gleitfläche (1q.) abgewendeten Seiten zweier Wellenstummel (11, 12 bzw. 12, 13) festgelegt ist, wobei die axiale Erstreckung der Gleitfläche (1q.) des Steuerteiles kleiner ist als der Abstand der Wellenstummel, so daß jeder Steuerteil bei der Montage für sich radial von außen in das Schiebergehäuse eingeführt und befestigt werden kann.
  2. 2. Nachlade-Drehschieber nach Anspruch i für eine Brennkraftmaschine mit in Reihe angeordneten Zylindern und in Reihe axial hintereinander angeordneten Steuerteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerteile (io) unter Verwendung gemeinsamer Wellenstummel (12) an den Stoßstellen eine Einheit bilden und gemeinsam beweglich sind.
  3. 3. Nachlade-Drehschieber nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Steuerteile (io) an den Wellenstummeln (11, 12, 13) beidseitig unter Ver- Wendung von Paßbüchsen (15) mittels diese durchdringender, radial angeordneter Schrauben (16) erfolgt.
  4. 4. Nachlade-Drehschieber nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerteile (io) an der ihrer Gleitfläche (14) gegenüberliegenden Seite Ausgleichsmassen (17) aufweisen.
  5. 5. Nachlade-Drehschieber nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenstummel (11, 12, 13) je in einem axial in das Drehschiebergehäuse eingesetzten rohrförmigen Teil (18, i9, 2o), z. B. in Kugel-oder kollenlagern, gelagert sind.
  6. 6. Nachlade-Drehschieber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Teile (18, i9, 2o) gleiche Durchmesser aufweisen und in einer gemeinsamen Bohrung (26) des Drehschiebergehäuses angebracht sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 515 349, 833 432.
DEL15560A 1952-05-19 1953-05-19 Nachlade-Drehschieber Expired DE934917C (de)

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AT934917X 1952-05-19

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DEL15560A Expired DE934917C (de) 1952-05-19 1953-05-19 Nachlade-Drehschieber

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DE (1) DE934917C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE515349C (de) * 1930-12-30 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Zweitaktschlitzspuelmaschine mit Drehschieber in der Auspuffleitung
DE833432C (de) * 1950-12-29 1952-03-10 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Lagerung fuer Nachlade-Drehschieber von Brennkraftmaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE515349C (de) * 1930-12-30 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Zweitaktschlitzspuelmaschine mit Drehschieber in der Auspuffleitung
DE833432C (de) * 1950-12-29 1952-03-10 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Lagerung fuer Nachlade-Drehschieber von Brennkraftmaschinen

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