DE482154C - Rohrschiebersteuerung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Rohrschiebersteuerung fuer Brennkraftmaschinen

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DE482154C
DE482154C DEM106235D DEM0106235D DE482154C DE 482154 C DE482154 C DE 482154C DE M106235 D DEM106235 D DE M106235D DE M0106235 D DEM0106235 D DE M0106235D DE 482154 C DE482154 C DE 482154C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/04Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Rohrschiebersteuerung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Rohrschiebersteuerung für Brennkraftmaschinen. Man hat bereits verschiedene Systeme vorgeschlagen und angewandt. Als ganz besonders zweckmäßig haben sich zur Steuerung der Ventile Rohrschieber erwiesen, die gleichzeitig umlaufen und hin und her gehen.
  • Bei der Steuerung nach der Erfindung wird ein Rohrschieber verwendet, der diese zusammengesetzte Bewegung= erhält. Die Steuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied am unteren Teile des Rohrschiebers durch eine schraubenförmige, in sich zurückgeführte Zahnkrone gebildet ist, welche mit einem Antriebszahnrad in Eingriff steht. Die Zahnkrone ist bei jeder Winkelstellung ohne Spiel zwischen zwei Kugellagern axial festgehalten.
  • Die Vorteile dieser Anordnung gegenüber den bisher gebräuchlichen Vorrichtungen dieser Art sind folgende: Die verschiedenen Organe sind ganz im Motorgehäuse untergebracht, sind folglich gut und sehr einfach geschmiert.
  • Sie sind nicht der Wärme des Zylinderkopfes mit den unausbleiblichen ungleichen Ausdehnungen ausgesetzt.
  • Der ganze Antrieb ist sehr vereinfacht. Zapfen und Gelenke, die leicht Spiel bekommen, sind in Wegfall gebracht. Die 'Zahnkrone des Steuerschiebers kann viel kleiner gehalten werden. Ein Mehrzylindermotor kann kürzer und leichter gebaut werden.
  • Der Zylinderkopf ist viel besser und gleichmäßiger gekühlt und kann daher auch mit Luftkühlung versehen werden.
  • Der ganze 'Bau erfordert -keine so große Genauigkeit. Die Herstellungskosten sind geringer. Der axialen Bewegung des Schiebers kann, j e nach ,der Form der Zahnkrone, der jeweils günstigste Wert gegeben werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfi@n:dungsgegenstandes.
  • Abb. i ist ein senkrechter Axialschnitt eines -luftgekühlten Einzylindermotors vom Motorradtyp.
  • Abb. 2 zeigt -das Arbeitsdiagramm des Schiebers beim Einlaß und Auspuff mit vergrößerter Durchlaßöffnung.
  • Abb. 3 zeigt schematisch .den Antrieb der Schieber bei Mehrzylindermotoren.
  • Abb. ¢ ist ein Vertikalschnitt durch den Zylinder eines Mehrzylindermotors.
  • Gemäß Abb. i besteht der Steuerschieber des Motors aus einem dünnwandigen Stahlmantel i, welcher mit loser Reibung im: Zylinder 2 aus Aluminiumlegierung mit gepreßter Innenwand gleitet. Der auf dem Zylinder aufgesetzte Kopf 3 trägt Segmente q., hinter' welchen die Schieberdurchlaßöffnung während des Verdichtung-s- Qund Entspannungstaktes verschwindet.
  • Der Stahlmantel r trägt an. seinem unteren Teil eine besonders geformte Zahnkrone 5, die mit dem Zahnrad 6 in Eingriff steht. Letzteres sitzt auf der Vertikalwelle 7 und wird demselben eine solche Drehbewegung mitgeteilt, daß sich der Stahlmantel mit der erforderlichen halben Winkelgeschwindigkeit der Hauptwelle dreht. Die Zahnkrone 5 ist so gefräst, daß sie bei jeder Winkelstellung des Schiebers ohne Spiel zwischen den Kugellagern 8 festgehalten wird. Die vertikale Projektion der Kugellagerachsen befindet sich dabei in der Mittellinie des Zahnrades 6 und der Zahnkrone 5.
  • Aus der Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, daß der solcherart gelagerte Steuerschieber eine gleichzeitige kontinuierliche Dreh- und axiale Schubbewegung ausführt.
  • Die Schmierung ist höchst einfach. Die Pumpe 9 befördert das öl aus dem Gehäuse zum Zahnrad 6, schmiert die Welle 7 und die Getrieberäder i o und stellt einen konstanten Flüssigkeitsspiegel im Trog i i her. Der Schieber wird äußerlich und innerlich durch die auftretenden öldämpfe in höchst vollkommener Weise geschmiert. Die Zylinderkopfsegmente ihrerseits erhalten ihre Schmierung. durch den Steuerschieber, welcher infolge seiner .axialen Schubbewegung mit seinem .die Zylinderkopfsegmente berührenden Teil an .die Kolbensegmente gelangt. Äußerlich besitzt der Schiebermantel Ringnuten, welche beim Verschieben das öl auf die gesamte Schneberfläche verteilen.
  • Für den Antrieb der Steuerschieber bei einem Mehrzylindermotor kann gemäß Abb. 3 und q. eine wagerechte, parallel zur Hauptantriebswelle angeordnete Welle verwendet werden. Beide Wellen drehen sich mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit, und auf letzterer sind ebenso viele Schraubenzahnräder 17 aufgekeilt, als der Motor Zylinder besitzt. Die ebenfalls mit Schraubenzähnen versehenen Zahnkronen 16 drehen mit der halben Geschwindigkeit der Schraubenzahnräder 17. Es ist selbstverständlich, daß die Schraubenwelle von der Kurbelwelle aus mittels jeder geeigneten Übertragungsvorrichtung angetrieben werden kann. Ein großer Nachteil der bisher gebräuchlichen Schiebersteuerungen dieser Art ist die kleine Schieberdurchlaßöffnung. Bis jetzt gab man derselben eine Breite, welche als Wert den achten Teil des Schieberumfangs besaß. Dieser Wert kann bis auf denjenigen des Schieberdurchmessers erhöht werden, indem man die Einlaß- und Auspuffkanäle im Zylinder, wie Abb. a zeigt, anordnet. Abb. z stellt die Zylinderabwicklung mit dem Auslaß 13 und dem Einlaß 1 ¢ und den Zylinderkopfsegmenten q. dar. Ebenso erscheint auch der Schieber mit seiner Durchlaßöffnung 15 in abgewickeltem Zustand. Die Kurve a-b-c gibt,den Weg des Punktes O währe-ad einer Umdrehung des von rechts nach links sich bewegenden Steuerschiebers an. Die Breite des Auspuffkanals 13 ist gleich dem vierten Teile des Scheberumfangs AB, erhöht durch den Wert des vorzeitigen Anfangs und der nachzeitigen Schließung des Auspufftaktes BC'r und AD. Die Breite der Schieberdurchlaßöffnung ist derjenigen des Auspuffkanals gleich. Die Zylinderwandbreite DF ist derselben auch annähernd gleich, je nach der Einsstellung des Auspuff- und Anfangseinlaßtaktes. Die Breite des Einlaßkanals ist dann gleich der Differenz zwischen dem Werte der Schieberdurchlaßöffnungsbreite und der Länge FE. _ .
  • Die Zylinderkopfsegmente ¢ sowie diejenigen des Kolbens werden durch eitlen Anschlag 12 festgehalten, der so angeordnet ist, da.ß diese Segmente bestrebt sind, sich zu schließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rohrschiebersteuerung für Brennkraftmas:chinen mit einem zwischen Kolben und Zylinder liegenden umlaufenden und hin und her gehenden Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schieber eine schraubenförmige, in, sich zurückgeführte und mit einem Antriebszahnrad 6 kämmende Verzahnung 5 sitzt, die ohne Spiel zwischen zwei drehbeweglichen Stützpunkten, beispielsweise zwei Kugellagern 8, hindurchgeführt ist.
DEM106235D 1928-07-25 1928-08-24 Rohrschiebersteuerung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE482154C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006056750A2 (en) * 2004-11-23 2006-06-01 Rcv Engines Limited A rotary cylinder valve internal combustion engine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006056750A2 (en) * 2004-11-23 2006-06-01 Rcv Engines Limited A rotary cylinder valve internal combustion engine
WO2006056750A3 (en) * 2004-11-23 2006-10-19 Rcv Engines Ltd A rotary cylinder valve internal combustion engine

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