DE463582C - Anordnung zur Regelung der Energieaufnahme elektrischer Maschinen mit wechselnder Belastung und nur fuer einen teilweisen Ausgleich der Belastungsschwankungen bemessenen Schwungmassen - Google Patents

Anordnung zur Regelung der Energieaufnahme elektrischer Maschinen mit wechselnder Belastung und nur fuer einen teilweisen Ausgleich der Belastungsschwankungen bemessenen Schwungmassen

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DE463582C
DE463582C DEB112917D DEB0112917D DE463582C DE 463582 C DE463582 C DE 463582C DE B112917 D DEB112917 D DE B112917D DE B0112917 D DEB0112917 D DE B0112917D DE 463582 C DE463582 C DE 463582C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for DC mains or DC distribution networks
    • H02J1/14Balancing the load in a network
    • H02J1/16Balancing the load in a network using dynamo-electric machines coupled to flywheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Anordnung zur Regelung der Energieaufnahme elektrischer Maschinen mit wechselnder Belastung und nur für einen teilweisen Ausgleich der Belastungsschwankungen bemessenen Schwungmassen Es ist bekannt, zum Ausgleich von Belastungsschwankungen, die vom Netz ferngehalten werden sollen, Elektromotoren mit Schwungrädern zu kuppeln und die Drehzahl dieser Anordnung durch Änderung eines Widerstandes zu beeinflussen. je nach der besonderen Anordnung kann diese Widerstandsänderung im Rotorstromkreis eines Asynchronmotors oder im Feldkreise eines Gleichstrommotors oder im Feldkreise einer Steuerdynamo vorgenommen werden. Es ist weiterhin bekannt, die Widerstandsänderungen von einem Relais abhängig zu machen, das beispielsweise auf jede Abweichung der Netzbelastung von einem möglichst genau einzuhaltenden mittleren Wert anspricht und jeweils so lange in passendem Sinne auf Widerstandsänderung hinwirkt, bis der mittlere Wert der Leistungsentnahme aus dem Netz wieder erreicht ist.
  • In vielen Fällen wird auf vollkommenen Ausgleich stark schwankender Belastungen kein Wert gelegt. je nach der Höchstbelastung, die das Netz verträgt, läßt sich häufig mit einem teilweisen Ausgleich auskommen, wobei ein kleineres Schwungrad und unter Umständen geringere Energieverluste sich ergeben. Bei in regelmäßiger Folge sich wiederholenden Betriebsvorgängen müßte dann die Leistungsentnahme aus dem Netz zwischen einem als zulässig erachteten Höchstwert und einem Niedrigstwert schwanken. In diesen Fällen ist es nicht möglich, die obenerwühnte Relaisanordnung zu verwenden, deren Eigenart es ist, jede kleine Abweichung von einem bestimmten mittleren Wert durch Einleitung eines entsprechenden Regelvorganges zu beantworten. Hier handelt es sich vielmehr darum, zwischen zwei verhältnismäßig weit voneinander abstehenden Werten, die nicht über- bzw. unterschritten werden sollen, einen passenden Verlauf der Leistungsentnahme aus dem Netz zu erzielen.
  • Beispielsweise stellt in Abb. t die gestrichelte Linie das Diagramm der Leistungsentnahme aus dem Netz vor, wie es sich ohne Schwungradausgleich ergeben würde. Die strichpunktierte Gerade bedeutet den Mittelwert der Leistungsentnahme. Bei vollkommenem Ausgleich müßte eine Arbeitsmenge, die durch den Inhalt der Fläche a b c d ea bestimmt ist, aus der Schwungradenergie gedeckt werden. Begnügt man sich damit, nur einen gewissen Bruchteil dieser Arbeitsmenge der kinetischen Energie des Schwungrades zu entnehmen, weil der Hauptzweck erreicht ist, wenn die Belastungsspitze vom Netz ferngehalten wird, so ist etwa die schraffierte Fläche f b c d g f maßgebend für die Inanspruchnahme des Schwungrades. Die schraffierte Fläche !t i h l m h entspricht dann der zum Wiederaufladen des Schwungrades notwendigen Arbeitsmenge. Die dem Netz entnommene Leistung bewegt sich, statt dem gestrichelten Linienzug zu folgen, zwischen den durch 1-ä und f-m gekennzeichneten Werten.
  • Man kann nun beispielsweise durch passend eingestellte Maximal- und Minimalrelais bewirken, daß in den Diagrammpunkten f und lt der Abfluß der Widerstandsflüssigkeit aus bzw. der Zufluß zu dem Elektrodenraum eines Flüssigkeitswiderstandes aus dem Sammelbehälter freigegeben wird, daß also bei f z. B. eine Erhöhung des Widerstandswertes im Rotorstromkreis des Asynchronmotors, der mit dem Schwungrad gekuppelt ist, und damit Zunahme des Schlupfes und Energieabgabe des Schwungrades eingeleitet wird, während bei 1a diejenigen Umstellungen veranlaßt werden, die zur Verringerung des Widerstandes, zu Drehzahlsteigerung und Wiederaufladen des Schwungrades führen. Es würde dann nur noch darauf ankommen, die zeitliche Änderung des Widerstandes zwischen den Diagrammpunkten f und g bzw. 1z und m so auszugestalten, daß die Energieabgabe des Schwungrades, die sich in bekannter Weise aus dem Schwungmoment und der .Differenz der Quadrate der Drehzahlen zu Beginn und bei Beendigung des Entladens errechnet, dem Flächeninhalt f b c d g f und andererseits die Energieaufnahme dem Flächeninhalt lt.! h L m lt entspricht. -Das läßt sich unter Benutzung von an sich bekannten Flüssigkeitswiderständen mit zwischen zwei Grenzwerten veränderlichem Flüssigkeitsstand in besonders einfacher Weise erreichen. Ein derartiger Flüssigke#ts-,viderstand ist in Abb. z schematisch wiedergegeben. Es sind danach übereinander ein unterer Sammelbehälter A, der Elektxodenraum B und ein oberer Sammelbehälter C angeordnet. In dem Elektrodenraum kommt eine Änderung des Flüssigkeitsspiegels zwischen einem höchsten Stand n und einem niedrigsten Stand o bzw. umgekehrt in Betracht. Um diese Ä nderung herbeizuführen, ist im Boden des Elektrodenraumes B ein Rohrstutzen r1 und im Boden des oberen Sammelbehälters C ein Rohrstutzen r2 angebracht. Diese Rohrstutzen werden gewöhnlich durch Absperrorgane s1, s2 verschlossen gehalten, können aber durch öffnen des zugehörigen Absperrorganes freigegeben werden und gestatten dann den Abfluß der in. dem betreffenden Raum angesammelten Flüssigkeit. Auf diese Weise tritt durch öffnen des Absperrorganes s' ein Senken des Flüssigkeitsspiegels im- Elektrodenraum B ein, indem die Flüssigkeit von dort in den unteren Sammelbehälter A abfließt. Andererseits bewirkt ein Öffnen des Absperrorganes s2 dadurch, daß die Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter C über den Rohrstutzen r2 in den Elektrodenraüm B überströmt, wieder ein Steigen des Flüssigkeitsspiegels im Elektrodenraum. Eine Pumpe D sorgt dabei durch Überpumpen der Flüssigkeit aus dem unteren Sammelbehälter A in den oberen C jeweils dafür, daß in dem letzteren die erforderliche Wassermenge tatsächlich vorhanden ist.
  • Die praktische Durchrechnung zeigt nun, daß die Änderung des Flüssigkeitsstandes im Elektrodenraum zunächst sehr rasch vor sich gellen muß, während im weiteren Verlauf des Entladevorganges die Geschwindigkeit der Widerstandsänderung stärker abnehmen muß, als sich bei unveränderter Durchflußöffnung selbst unter Berücksichtigung der ständig abnehmenden Druckhöhe ergibt. Um die nötige Anpassung an den gewünschten Verlauf des Regelvorganges herbeizuführen, wird daher erfindungsgemäß der zur Verfügung stehende Durchflußquerschnitt in entsprechendem Maße geändert, wie dies in den Abb.3 bis 5 beispielsweise veranschaulicht ist.
  • Dort bedeutet n jeweils den höchsten, o -den tiefsten Stand der Flüssigkeit im Elektrodenraum. Nach Abb.3 sind des weiteren p, q und r in geeigneter Weise zentrisch zueinander befestigte Rohre, die den Elektrodenraum und den darunterbefindlichen Sammelbehälter miteinander verbinden. s ist das Absperrorgan, das in angehobener Stellung den Abfluß der Widerstandsflüssigkeit aus dem Elektrodenraum freigibt. Wenn das Absperrorgan angehoben wird, steht der Flüssigkeit zunächst der lichte Querschnitt des Rohres p, der Ringraum zwischen p und q und der Ringraum zwischen q und r zum Abfluß zur Verfügung. Sobald aber der Flüssigkeitsspiegel die obere Mündung von p erreicht, fällt der Querschnitt dieses Rohres für den Flüssigkeitsabfluß weg und es bleiben nur die beiden Ringräume übrig, von denen im weiteren Verlauf noch der zwischen p und q befindliche ausscheidet, so daß für die Absenkung des Flüssigkeitsspiegels von Oberkante q bis Oberkanter nur der Ringraum zwischen p und r in Betracht kommt. Natürlich kann je nach den Verhältnissen des Ein-' zelfalles die Zahl der Abstufungen größer oder kleiner gewählt werden. -Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. q. sind die Rohre p und q nebeneinander innerhalb des Rohres r angeordnet. Dadurch lassen sich besonders leicht mehr Stufen unterbringen. Ferner erleichtert diese Ausführungsform das nachträgliche Einstellen der Höhe der einzelnen Rohre.
  • Eine dritte Ausführungsform zeigt Abb.5. Hier ist in dem Rohr r nur ein Rohr p vorhanden, das aber in verschiedener Höhe mit Bohrungen versehen ist. Solange der Flüssigkeitsspiegel noch nicht bis zur Oberkante von p abgesunken ist, strömt dann die Flüssigkeit sowohl durch die seitlichen Bohrungen als auch durch die obere Mundöffnung in das Rohr p hinein. Im weiteren Verlauf stehen zunächst sämtliche, nach und nach aber immer weniger seitliche Bohrungen als Durchtrittsquerschnitt zur Verfügung.
  • Schließlich läßt sich statt der stufenweisen auch eine stetige Änderung des Durchflußquerschnitts erzielen, wenn man statt seitlicher Bohrungen seitliche Schlitze anbringt. Eine solche Anordnung ist in Abb. 6 dargestellt. Bei dem dort vorgesehenen höchsten Flüssigkeitswiderstande ergibt sich allerdings eine teils stufenweise, teils stetig verlaufende Änderung des Durchflußquerschnittes. Bei einem höchsten Flüssigkeitsstande, der nicht über die Oberkante der Durchflußschlitze hinausgeht, kann man aber auch eine rein stetig verlaufende Änderung erzielen.
  • In der gleichen Weise, wie die Absenkung des Flüssigkeitsspiegels durch Verbindung des Elektrodenraumes mit einem darunterbefindlichen Sammelbehälter, läßt sich auch die Erhöhung des Flüssigkeitswiderstandes durch Verbindung des Elektrodenraumes mit einem darüberbefindlichen Sammelbehälter durchführen, indem der Flüssigkeitszufluß in den Elektrodenraum zweckentsprechend geregelt wird. Die Verhältnisse sind dabei im wesentlichen durchaus dieselben, da bei Anfüllung des Elektrodenraumes der Flüssigkeitsspiegel der vorher im oberen Sammelbehälter aufgespeicherten Flüssigkeitsmenge sich um ein bestimmtes Maß senken muß, mithin also ebenfalls verschiedenen Flüssigkeitshöhen verschiedene Durchflußquerschnitte zugeordnet werden können.

Claims (1)

  1. PATLNNTANS1'RÜCi1L: i. Anordnung zur Regelung der Energieaufnahme elektrischer Maschinen mit wechselnder Belastung und nur für einen teilweisen Ausgleich der Belastungsschwvank-ungen bemessenen Schwungmassen unter Verwendung eines Flüssigkeitswiderstandes mit veränderlichem Flüssigkeitsstand, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verfügung stehende Querschnitt für den Abfluß bzw. für den Zufluß der Widerstandsflüssigkeit oder für beide mit abnehmendem Flüssigkeitsstande in dem Raum, aus dem die Flüssigkeit abströmt, sich selbsttätig derart verkleinert, daß der für die Regelung gewünschte Verlauf der Widerstandsänderung erzielt wird. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Durchflußquerschnittes entweder stufenweise oder stetig oder teils stetig, teils stufenweise erfolgt. 3. Anordnung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß für den Durchfluß eine Mehrzahl von Rohren vorgesehen ist, die in verschiedener Höhe enden. q.. Anordnung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß der Durchfluß durch ein Rohr erfolgt, das seitlich mit Schlitzen oder mit sonstigen Üffnun.-gen versehen ist.
DEB112917D 1924-02-19 1924-02-19 Anordnung zur Regelung der Energieaufnahme elektrischer Maschinen mit wechselnder Belastung und nur fuer einen teilweisen Ausgleich der Belastungsschwankungen bemessenen Schwungmassen Expired DE463582C (de)

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