DE46338C - Sicherheitsschlofs - Google Patents

Sicherheitsschlofs

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Publication number
DE46338C
DE46338C DENDAT46338D DE46338DA DE46338C DE 46338 C DE46338 C DE 46338C DE NDAT46338 D DENDAT46338 D DE NDAT46338D DE 46338D A DE46338D A DE 46338DA DE 46338 C DE46338 C DE 46338C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
notches
tube
sectors
key
sleeve
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46338D
Other languages
English (en)
Original Assignee
GA-LOY & CO. und A. VARICLE in Paris, 10 Place de la Nation
Publication of DE46338C publication Critical patent/DE46338C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/02Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key
    • E05B27/08Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially
    • E05B27/086Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially of the bar-tumbler type, the bars having slots or protrusions in alignment upon opening the lock
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/18Keys adjustable before use

Landscapes

  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
. KLASSE 68: Schlosserei.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein mit einer neuen Art von Brahma - Eingerich te versehenes Sicherheitsschlofs.
Fig. ι veranschaulicht einen Längsschnitt durch das Schlofs.
Fig. 2 zeigt in Ansicht die innere Einrichtung des Schlosses.
Fig. 3 stellt die Combinationstheile,
Fig. 4 den diese Theile aufnehmenden Cylinder mit Schlüsselbart dar.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch den Schlüssel,
Fig. 6 zeigt in gröfserem Mafsstabe eine äufsere Ansicht,
Fig. 7 einen Längsschnitt des Combinationsschlüssels.
Fig. 8 veranschaulicht die einzelnen Theile dieses Schlüssels.
In der Bodenplatte des Schlofskastens A ist die am äufseren Ende geschlossene Hülse B festgenietet, welche von dem in den Kasten hineinreichenden Ende aus mit drei Schlitzen versehen ist. In diese Hülse B sind die drei sectorförmigen Combinationstheile abc eingefügt, welche am Rande mit je einer Leiste versehen sind, mittelst deren sich die Sectoren in den Schlitzen der Hülse B führen. Das eigentliche Eingerichte besteht aus den concentrisch an den Sectoren d und b befestigten Rohren d und e und dem am Sector c befestigten Stab/.
Beim Zusammenstellen der Sectoren a b und c wird das Rohr e in das Rohr d und der Stab f in das Rohr e eingefügt, so dafs die drei Theile d e und /, welche übrigens von ungleicher Länge sein können, einander concentrisch umschliefsen. In den Randleisten der Sectoren sind gleich breite Quernuthen a1 bl c1 vorgesehen. Diese Quernuthen liegen an den einzelnen Sectoren in ungleicher Höhe.
Die in der vorerwähnten Weise zusammengesetzten Sectoren werden derart in die Hülse B eingesetzt, dafs ihre Randleisten von den Einschnitten der Hülse B aufgenommen werden. Ueber das Eingerichte und die Hülse B ist ein Rohr C aufgeschoben, welches mit einer inneren Ringleiste h versehen ist und nach aufsen zu in einen engeren Rohrstutzen D endigt, welcher das äufsere Rohr d des Eingerichtes umschliefst.
Die innere Ringleiste h des Rohres C ist mit drei Ausklinkungen i i1 z2 versehen, in welche sich die Randleisten der Sectoren einschieben. An dem Rohr C sitzt der Bart E, mittelst dessen bei Drehung des Rohres C der Riegel P bethätigt wird. Ueber den Rohrstutzen D schiebt sich das in der Decke F vernietete Rohr G. Die Anordnung und Construction des Riegels P, der Zuhaltung H mit Feder / und der schliefsenden Falle K zeigt gegenüber den gewöhnlichen Einrichtungen keine besonderen Eigenthümlichkeiten.
Jeder Sector steht unter der Wirkung einer besonderen Schraubenfeder g g1 g2 7 welche sich auf einem Stäbchen führt, das in dem Boden der Hülse B festgeschraubt ist und mit dem anderen Ende in eine Bohrung des betreffenden Sectors hineinreicht. Die Federn g g1 g2 drücken die Sectoren beständig nach aufsen gegen den zwischen dem Rohr C und dem
Stutzen D befindlichen Boden. Hierbei greifen die von der Hülse B festgehaltenen Randleisten der Sectoren in die Ausklinkungen i i1 z'2 der Ringleiste h des Rohres C ein und verhindern hierdurch das Drehen des Rohres C.
Letzteres ist erst möglich, wenn die Sectoren durch Druck auf die Cylinder d ef derart verschoben werden, dafs die Ausklinkungen a1 b1 c1 der Sectoren in der Ebene der Ringleiste h liegen.
Man erreicht dies mittelst des Schlüssels o, Fig. 5. Derselbe besteht aus einem mit Griff versehenen Rohr, an welchem aufsen ein Vorsprung / angebracht ist, während im Innern zwei einander umschliefsende Röhrchen in und η und in der Mitte ein Stäbchen ο durch Löthen oder in sonst geeigneter Weise befestigt sind. Die Lage der äufseren Enden dieser Röhrchen m η bezw. des Stabes 0 ist derart bestimmt, dafs beim Einfügen des Schlüssels in das Rohr G bezw. den Stutzen D die Theilerfe/ des Eingerichtes mit den Sectoren so viel zurückgedrückt und gegen einander verschoben werden, dafs die Ausklinkungen Ct1O1C1 dem Ring h gegenüber zu liegen kommen.
Darauf läfst sich das Rohr C mit dem Schlüssel O drehen, indem der am Schlüssel O angebrachte Bart in einen Ausschnitt des Rohrstutzens D eingreift. Die Sectoren mit dem Eingerichte bleiben hierbei stehen, während der im Rohr C befindliche Ring h durch die in eine Ebene eingestellten Ausklinkungen a1 b1 c1 hindurchgleitet.
Bei der Drehung des Rohres C drückt der Bart E die Zuhaltung H nieder und verschiebt den Riegel. Nach vollendetem Zurückschliefsen des Riegels wird bei weiterer Drehung des Schlüssels durch den Bart E auch noch die Falle K mittelst des Winkelhebels J geöffnet.
Sobald der Schlüssel zurückgezogen wird, werden die Sectoren durch die Federn g g1 g2 wieder vorgeschoben und somit der Riegel gesperrt.
Von innen läfst sich das Schlofs dadurch öffnen und schliefsen, dafs man den Schlüssel O durch den im Kasten festgenieteten Stutzen N in die innerhalb desselben drehbare, mit einem Bart I versehene Hülse M einschiebt und dieselbe dreht. In dem vollen Theil der Hülse M ist ein Stift ρ gelagert, dessen konische Spitze in einer in dem Stutzen N vorgesehenen Nuth gleitet. Der Stift wird durch eine kleine Feder gegen diese Nuth gedrückt. In letzterer ist an geeigneter Stelle eine kleine Vertiefung, in welche der Stift nach jedesmaliger Umdrehung der Hülse M einschnappt und hierdurch die Stellung angiebt, in welcher der Schlüssel mit dem Bart / wieder aus dem Stutzen N herausgezogen werden kann.
Fig. 6 und 7 veranschaulichen einen für eine ganze Reihe von Schlössern benutzbaren Combinationsschlüssel R. Derselbe besteht aus dem mit Bund und Längsschlitz versehenen Rohr q und den hinter einander auf dasselbe aufgeschobenen drei Hülsen Tr1V 2,. welche unter einander und von dem Griff des Schlüssels durch Ringe s s1 s2 getrennt sind; diese sind mit Kerben versehen und greifen mittelst eines Ansatzes χ in den Schlitz des Rohres q ein. In das Rohr q sind centrisch die drei einander umschliefsenden Cylinder t u und ν eingefügt. Der letztere bildet einen vollen Stab. Diese Cylinder tuv greifen mit je einem Zapfen durch den Schlitz des Rohres q hindurch in eine Schraubennuth der bezüglichen Hülse rrxr2 ein, so dafs durch Drehen der Hülsen die Cylinder tu und ν vor- bezw. zurückgeschoben werden können.
Auf den zum Theil mit Riffelungen versehenen Hülsen r r1 r2 sind die Zahlen ο bis 9 eingravirt, welche den Kerben der Ringe s s1 s2 entsprechen. In jeder Hülse ist eine kleine Bohrung mit einem durch eine Feder vorgedrückten Stift % vorgesehen, welcher in eine der Kerben der Ringe s eingreift und beim Drehen der Hülsen r r1 r2 von Kerbe zu Kerbe springt. Die Steigung der Schraubennuthen in den Hülsen r r1 r2 richtet sich nach der für die Combination gewählten Grundzahl, welche im vorliegenden Falle 10 beträgt, so dafs bei drei Hülsen rr%r2: 10X10X10=1 000 Combinationen ausgeführt werden können und der dargestellte Schlüssel demnach für 1 oop Schlösser, welche mit diesen Combinationen entsprechenden Eingerichten versehen sind, benutzbar wäre.
Um einem Unbefugten das Oeffnen des Schlosses auch mittelst eines solchen Combinationsschlüssels bis zu einem gewissen Grade unmöglich zu machen, sind die Ausklinkungen ZZ1Z2 der Ringleiste h nach jeder Seite mit Absätzen versehen und in den Leisten der Sectoren abc falsche, den Ausschnitten a11 c1 ähnliche Ausschnitte vorgesehen, deren Tiefe jedoch nur halb so grofs ist wie die von a1 B1C1.
Diese falschen Ausschnitte gestatten bei geeigneter Einstellung der Sectoren zwar ein geringes Drehen des Rohres C mit dem Ring h, jedoch nicht ein vollständiges Herumdrehen desselben, wie es beim Schliefsen erforderlich.
Sind beim Versuchen die Combinationstheile des Schlüssels z. B. so zu einander verschlossen worden, dafs ein richtiger Ausschnitt und zwei falsche mit der Ringleiste h in eine Lage kommen, so läfst sich das Rohr C nur um ein Geringes hin- und herdrehen. Da man nun nicht erkennen kann, welcher von den drei Sectoren mit dem falschen Ausschnitt eingestellt ist, so ist das fernere Ausprobiren sehr erschwert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An dem unter No. 30436 patentirten Schlosse an Stelle der neben einander angeordneten Cylinder (a a' a") die sectorförmigen Zuhaltungen (a b c), deren mit Ausklinkungen (a1 b1 c1) versehene Randleisten sich in Schlitzen einer im Kasten befestigten Hülse (B) führen, sowie die Anordnung einer von Ausklinkungen (i i1 i2) unterbrochenen Ringleiste (h) innerhalb des den Bart (E) tragenden Rohres (C), derart, dafs ein Drehen des letzteren erst dann möglich ist, wenn die auch in die Ausklinkungen (i i J i2) eingreifenden Leisten der Sectoren so eingestellt sind, dafs die Ausklinkungen (a1 b1 c1) derselben in eine Richtung mit der Ringleiste (h) fallen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46338D Sicherheitsschlofs Expired - Lifetime DE46338C (de)

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