DE462828C - Schluessel mit quer zu seiner Achse schwingendem Anhaengeschild - Google Patents

Description

• Schlüssel mit quer zu seiner Achse schwingendem Anhängeschild Die Verbindung eines Schlüssels mit einem größeren Anhänger (Anhängeschild) hat nicht allein den Zweck, .auf dem letzteren,eine Angabe der Bestimmung des Schlüssels (Bezeichnung .ein-er Türoder Nummer einer solchen) anbringen zu können, sondern auch, namentlich in Hotels, Sanatorien usW., ein versehentliches Einstecken und Mitnehmen des Schlüssels durch Gäste oder Hausangestellte zu verhindern, wie es bei Schlüsseln möglich ist, die nur ein kleines Schildplättchen mittels eines Kettchens o. dgl, tragen.
• Es sind zwar bereits sperrige Anhänger zu dem erwähnten Zwecke bekannt geworden, bei welchen ein großes Schild verwendet wird, wobei dieses so angeordnet ist, daß es nicht mit dem Schlüssel in eine Ebene zusammengelegt werden kann, um das Einstecken des Schlüssels in die Tasche zu verhindern.
• Bei allen diesen Ausführungen ist der Anhänger unmittelbar an dem Schaft oder an der Kante des Schlüssels (beweglich) befestigt.
• Abgesehen davon, daß diese Ausführungen nicht genügend einfach herstellbar sind, haben sie noch einen anderen Nachteil. In den meisten Fällen hat jeder Schlüssel eine besondere Form, und wenn diese durch Nacharbeiten des meist aus Guß hergestellten Schlüssels geändert werden muß, dann bricht der Schlüsselschaft oft ab, so daß das Anhängeschild nebst Zubehör von dem abgebrochenen Teil des Schlüssels abgetrennt werden muß, um es für einen anderen Schlüssel wieder -verwenden zu können. Außerdem, konnten bisher derartig gesicherte Schlüssel nur mittels der Schlüsselraute an einem Haken aufgehängt werden, weil das Anhängeschild keine Möglichkeit zum Aufhängen bot, was aber namentlich bei Schlüsselbrettern (Tafeln) in Hotels sich als unpraktisch erwies, weil dabei der Anhänger mehr oder weniger hinderlich ist.
• Frei von all diesen Mängeln ist der gesicherte Schlüssel nach der Erfindung, der nicht wie sott aus einem einzigen Stück besteht, sondern aus einzelnen Teilen zusaminengesetzt ist, so daß eine Auswechslung des Anhängeschildes leicht zu ermöglichen und das Ganze leichter herstellbar ist.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Längsschnitt durch den Schlüssel und das Schild und Abb. 2 letzteres in Seitenansicht allein. Der Schlüssel besteht aus drei Teilen, nämlich aus einer Raute d, einem Schlüsselschaft a mit Bart und einem Zwischenstück b, auf welches das Anhängeschild (drehbar) aufgesetzt ist und das an einem verbreiterten Ende in einer Ausbohrung den Schlüsselschaft a trägt, während auf das andere Ende eine getrennt hergestellte Schlüsselraute mit einem ausgebohrten Hals von kurzer Länge aufgesteckt ist. Dazwischen sitzt, geführt, das Schild c.
• Die Raute und der Schlüsselschaft sind durch eingetriebene Stifte f, h fest mit dem Zwischenstück verbunden, so daß die drei Teile a, b, d ein starres Ganzes bilden, wobei das Schlüsselschild zwischen dem Hals der Raute und der Verstärkung des Zwischenstücks drehbar eingeschlossen gehalten wird.
• Der Schaft des Anhängers ist über die Schlüsselachse hinaus nach oben verlängert und dort mit einem Loch i versehen, um den Hotelschlüssel auch an einem Haken eines Schlüsselbrettes aufhängen zu können.
• Der untere Teil des Schildes ist scheibenartig ausgebildet und trägt den Namen des Hotels und die Zimmernummer o. dgl., außerdem eine vorstehende Gummischeibe, die mittels einer Deckscheibe e befestigt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schlüssel mit quer zu seiner Achse schwingendem Anhängeschild, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhänger (c) eine obere Aufhängeöse (a) trägt und zwischen einem Bunde eines den Schlüssel (a) auf der einen Seite aufnehmenden Zwischenstückes (b) und einer von der anderen Seite auf dieses aufgeschobenen und auf ihm befestigten Hülse einer Schlüsselraute gelagert ist.