DE736910C

DE736910C - Rolle fuer Zylinderschloesser

Info

Publication number: DE736910C
Application number: DEW109353D
Authority: DE
Inventors: Udo Roesener
Original assignee: CARL WINZERLING KOM GES
Current assignee: CARL WINZERLING KOM GES
Priority date: 1941-07-18
Filing date: 1941-07-18
Publication date: 1943-07-01

Description

Rolle für Zylinderschlösser Es sind an sich Rollen für Zylinderschlösser bekannt, die aus einem dünnwandigen Blechzylinder bestehen. Diese bekannten Blechzylinder sind jedoch einerends geschlossen und besitzen außerdem besondere Führungsbleche für die Zuhaltungen, so daß die Herstellung dieser an sich kleinen Teile verhältnismäßig schwierig ist.
Demgegenüber gibt die Erfindung eine Bauart an, durch welche sich die Herstellung und auch die Zusammensetzung bedeutend einfacher gestaltet, und zwar wird dieses erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der beider,ends offene, mit Querschlitzen zur Aufnahme der Plattenzuhaltungen versehene Blechzylinder einerends klemmend in eine Ringnut einer Rollenstirnscheibe eintritt.
Der Blechzylinder wird gemäß der Erfindung daher lediglich von einem Rohr abgeschnitten und die Rollenstirnscheibe wird aus einem Stück Blech gedrückt.
Damit sich nun die Rollenstirnscheibe auf dem Blechzylinder nicht dreht, wird erfin: dungsgemäß der Blechzylinder mit einem Fortsatz versehen, der in eine entsprechende Vertiefung bzw. Ausnehmung einer in der Rollenstirnscheibe angeordneten Ringnut eintritt. Ein Auseinanderziehen von Stirnplatte und Blechzylinder ist nach Einbau der Rolle in das Schloß unmöglich, da Blechzylinder und Rollenstirnscheibe durch gegen sie anliegende andere Schloßteile, wie z. B. die Schloßwand, gegen ein solches Verschieben gesichert sind.
Die Plattenzuhaltungen werden ebenfalls aus Blech gestanzt; sie stehen unter der Einwirkung von Schraubenfedern. Damit nun besondere Abstützflächen oder Schultern sich erübrigen, trägt erfindungsgemäß ein freier Hakenschenkel der einerends hakenförmig, ausgebildeten, an sich. bekannten federnden Plattenzuhaltung eine Schraubenfeder, die sich gegen die Außenseite des Blechzylinders abstützt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in wesentlich vergrößertem Maßstab dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht des Blechzylinders nebst Zuhaltungen, Abb.2 eine Seitenansicht der Stirnplatte, Abb. 3 eine Draufsicht auf Abb. i, Abb. q. einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb.3, Abb.5 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. q.. Die Zylinderrolle besteht aus dem dünnwandigen Blechzylinder i. Dessen Wandungen sind auf einander axial gegenüberliegenden Seiten mit Querschlitzen verseben, in denen sich die Plattenzuhaltungen 2 führen. Diese Plattenzuhaltungen sind an ihrem einen Ende hakenförmig ausgebildet, so daß hier ein freier Hakenschenke13 entsteht. Über diesen Hakenschenkel ist die Schraubenfeder .l gesteckt, die sich einerseits gegen das Querteil e des Hakens, andererseits gegen den Umfang des Blechzylinders i abstützt. Der Haken bildet also den Querschlitz 6 und den Längsschlitz 7. Durch den Querschlitz 6 wird die Schraubenfeder auf den Schenkel ; aufgesetzt, durch den Längsschlitz 7 tritt der Schlüssel hindurch. Diese Längsschlitze ; sind bei den einzelnen Zuhaltungen verschieden tief, so daß eine unbegrenzte Schließmöglichkeit vorhanden ist.
Vor den Blechzylinder i wird die Stirnplatte 8 gesetzt. Diese Stirnplatte hat eine Ringnut 9, in die klemmend das Ende 1o des Blechzylinders i hineinpaßt. Außerdem befindet sich in dieser Stirnplatte das Schlüsselloch i i und gegebenenfalls zur besseren Führung des Schlüssels nach innen ein Fortsatz 12, der jedoch nicht unbedingt notwendig ist. Damit sich die Stirnplatte 8 nicht dreht, besitzt der Blechzylinder i einen For tsatz 13. der in eine entsprechende Ausnehmtnig 1.1 der Stirnplatte 8 eintritt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Als dünnwandiger Blechzylinder ausgebildete Rolle für Zylinderschlösser, dadurch gekennzeichnet, daß der beiderends offene, mit Querschlitzen zur Aufnahme der Plattenzuhaltungen (2) versehene Blechzylinder (i ! einerends klemmend in eine Ringnut (g-; einer Rollenstirnscheibe (8) eintritt.
2. Rolle für Zylinderschlösser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechzylinder (i) mit einem For tsatz (13) versehen ist, der in eine entsprechende Vertiefung (1q.) der in der Rollenstirnscheibe _(8j angeordneten Ringnut #(9) eintritt.
3. Rolle für Zylinderschlösser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Hakenschenkel (3j der einerends hakenförmig ausgebildeten, an sich bekannten federnden Plattenzuhaltungen (2) eine Schraubenfeder (¢) trägt, die sich gegen die Außenseite des Blechzylinders (1 ) abstützt.