DE462566C

DE462566C - Einrichtung fuer die Projektion kinematographischer Bilder

Info

Publication number: DE462566C
Application number: DEM78201D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-07-13

Description

Es ist bekannt, beim Vorführen von Kinobildern das Flimmern dadurch zu beseitigen, daß der Bildschirm -während der für das Fortschalten des Films notwendigen Unterbrechung der Bildprojektion durch ein Hilfsobjektiv mittels von der Lichtquelle abgezweigten Lichtes mit mäßigier Stärfee beleuchtet wird. Das abwechselnde Abdecken beider Lichtbüschel, die als Haupt- und Nebenlicht bezeichnet sein mögen, erfolgt vorteilhaft durch dieselbe Verschlußscheibe, deren Achse aus konsttuktiven Gründen zwischen beiden Büscheln liegt. Das Flimmern wird dann in besonders 'guter Weise unterdrückt, wenn auf dem Schirm der Übergang von HeE zu Dunkel und umgekehrt im Haupt- wie im Nebenlicht in genau derselben Wieise erfolgt.

Die Flügel der Verschlußscheibe bestehen vorteilhaft aus durchlöchertem Material, auf welchem ein mit unebener oder wellenförmiger Oberfläche versehenes durchsichtiges Material befestigt wird.

Um nun zu erreichen, daß die Abdeckkanten der Flügel der Verschlufischeibe das Feld auf dem Bildschirm im Haupt- wie im Nebenlicht in derselben Richtung überstreichen, erhält die Verschlußscheibe gemäß der Erfindung eine solche Lage im Strahlengang, daß die letzten StrahlenkreuzungsptinfcteiimHaupt- und Nebenlichtbündel auf verschiedenen Seiten der Verschlußscheibe liegen, also· im Strahlengang der eine vor und der andere hinter der Scheibe; es wird zu diesem Zwecke in dem Nebenlichtbündel vor dem Verschluß eine Zusatzünse 'eingeschaltet, die im Vergleich zum Hauptbündel 'eine Strahlenkreuzung mehr, und zwar jenseits des Verschlusses, zustande kommen läßt.

Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsforan in der Zeichnung dargestellt.

Das Hauptlicht geht von der Lichtquelle 3 zu dem Kondensor 4, und zwar so, daß die Lichtquelle in oder nahe bei dem Objektiv 5 abgebildet wird; der im Bildfensters befindlache Film wird durch- das Objektiv 5 in bekannter Weise auf dem nicht dargestelltien Bildschirm abgebildet. Die Verschlußscheibe 12 legt, wie üblich, im Strahlengang jenseitjs des Objiekt&re. Von der Lichtquelle 3 geht ein Teil der Strahlung zu dem Hilfskondenso r, zwischen dessen beiden Linsen 20, 24 der Spiegel 21 den Strahlengang so knickt, daß die Strahlen dem Hilfsoibjektiv 2 5 zugeführt werden. In diesem Nebenbündel ist außerdem eine Umfeehrlinse 14 nahe der Verschlußscheibe angeordnet, die eine Strahlenkreuzung jenseits der Verschlußscheibe zustande kommen läßt. Die beiden Strahlenbündel sind so gegeneinander geneigt, daß ihre Achsen den Bildschirm an derselben Stelle durchdringen.

Claims

Patentanspruch:

Einrichtung für die Projektion kinematographischer Bilder, bei der zum Zwecke des Flimmerverhütens mittels eines Hjlfskondensors und Häfsobjelctivs, aber nur einer zwischen dem Haiuptobjektiv und dem Hilfsobjektiv gelagerten Verschlußscheibe der Bildschirm Licht abwechselnd durch das Hauptobjektiv und 'das Hilfsobj^ektiv erhält, gekennzeichnet durch eine im Strahlengang des Hilfsoibjektivs eingeschaltete Umkehrliinse (14), die eine Strahlenkreuzting jenseits des Verschlusses zustande kommen läßt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen