DE461409C - Aus mehreren Blaettern bestehende Feder - Google Patents

Aus mehreren Blaettern bestehende Feder

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DE461409C
DE461409C DEC40195D DEC0040195D DE461409C DE 461409 C DE461409 C DE 461409C DE C40195 D DEC40195 D DE C40195D DE C0040195 D DEC0040195 D DE C0040195D DE 461409 C DE461409 C DE 461409C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/18Leaf springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Bei den bekannten Fahrzeugfedern, die aus mehreren zu einem Paket vereinigten dicht aneinander anliegenden, an den Enden freien Blattfedern bestehen,, entspricht jeder Formänderung eine von Null an der Einspannstelle bis zu einem Höchstwert an den freien Enden ansteigende gegenseitige Längsverschiebung" der einzelnen Federblätter. Da an der Stelle höchsten Anlagedruckes die Verschiebung XuIl
ίο ist und von hier bis zur Stelle größter Verschiebung der Anlagedruck auf einen sehr geringen Wert fällt, wirkt den Formänderungen nur ein kleiner Reibungswiderstand entgegen, so daß bei schnell fahrenden Fahrzeugen besondere Mittel zur Dämpfung der Federschwingungen erforderlich sind.
Man hat zwar bereits zur Erzielung einer schwingungsdämpfenden Reibung die Federblätter durch Klemmen zusammengepreßt; damit wurde aber der Zweck nur unvollkommen erreicht.
Gemäß der Erfindung werden die einzelnen Federblätter umschichtig an den Enden fest miteinander verbunden. Dadurch steigt die Verschiebungsbewegung zwischen je zwei benachbarten Blättern von Null an den verbundenen Enden bis zu einem Höchstwerte an den nicht verbundenen Enden an, so daß der Mittelwert der Verschiebung ebenso groß ist wie bei freien Enden der Höchstwert und vor allem auch an der Stelle_ höchsten Anlagedruckes, nämlich bei der üblichen symmetrischen Form in der Mitte, eine Verschiebung stattfindet. Daraus folgt eine bedeutende Dämpfung der Schwingungen ohne Verwendung eines besonderen Schwingungsdämpfers.
Die neue Feder kann ganz oder teilweise aus einem einzigen Band gebildet werden, das mehrmals hin und her gefaltet wird, doch kann man sie auch aus einzelnen Blättern bilden, die man durch beliebige geeignete Mittel umschichtig an den Enden fest verbindet.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Wagendoppelfedern aus einem Stück durch Aufrollen eines Flachbandes zu einer elliptischen Spirale mit dicht aufeinanderliegenden Windungen herzustellen. Hierbei sind nicht aneinander anliegende Windungen an den Enden untereinander verbunden, so daß die mit der Erfindung angestrebte Wirkung nicht eintritt. Außerdem geht hier die vorteilhafte Längenabstufung der einzelnen Federblätter verloren, die bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Federanordnung beibehalten werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung schematisch an mehreren Ausführungsbeispielen.
Gemäß Abt), ι besteht die Feder aus Lagen ι, 2, 3, 4.eines einzigen hin und her gefalteten Bandes. Die Lager bildet das Hauptblatta. In dieser wie auch in den andern Abbildungen sind die Lagen voneinander abgehoben gezeichnet, damit man den Aufbau der Feder ίο gut erkennen kann; in Wirklichkeit jedoch liegen sie dicht aufeinander. Ein Teil der Feder kann zum Zwecke der Befestigung fest zu einem Paket gebunden sein, während die zur Bremsung bestimmten Teile mit starker Reibung aufieinandergleiten können.
Bieim Durchbiegen der Feder im Sinne einer Abflachung (Vergrößerung des Krümmungsradius) verschiebt sich auf dem Hauptblatt ι das Blatt 2 von links nach rechts in im gleichen Sinne zunehmendem Maße. Gegenüber dem Blatt 2 verschiebt sich in umgekehrter Richtung, von rechts nach links zunehmend, das Blatt 3 usw. Diese Längsverschiebungen bringen eine gegenseitige Reibungsbeanspruchung der Blätter auf ihrer ganzen Länge mit sich, woraus sich eine kräftige Bremsung und eine rasche Dämpfung der Schwingungen ergibt.
Dasselbe Ergebnis erhält man auch, wenn die Feder aus mehreren abwechselnd verbundenen Einzelblättern oder aus verschiedenartigen Kombinationen von gefalteten Bändern und verbundenen Einaelblättem besteht. Abb. 2 bis 8 zeigen eine Anzahl möglicher •35 Kombinationen.
Bei Abb. 2 ist das einheitlich gefaltete Band ein zweites Mal zu einer Gegenfeder 2', 3' usw. gefaltet, deren Reibungswirkung sich mit der der Hauptfeder vereinigt. Bei Abb. 3 ist das einheitliche Band zu beiden Seiten der Mittelebene m, η hin und her gefaltet; die Bremsung geschieht wie bei den oben erörterten Ausführungen.
Die Anordnung der Abb. 4 entspricht der vorhergehenden, jedoch liegen die Falten oberhalb statt unterhalb des Hauptblajttes.
Abb. 5 zeigt eine Feder, die durch Vereinigung der beiden vorbeschriebenen Anordnungen gebildet ist.
Es ist ersichtlich, daß bei all diesen Beispielen stets das Hauptblatt mit einem oder beiden Enden die Verschiebung der folgenden Blätter verursacht.
Bei Herstellung der Feder aus einzelnen Blättern kann man diese dunch jedes geeignete Mittel, z. B. durch IneinanderroLLen der Enden, durch Scharniere, durch Zusammennieten, Verkeilen, Zusammenklammern •usw. verbinden.
Praktisch nehmen die gegenseitigen Verschiebungen der Blätter und demgemäß die Reibungsbeanspruchungen vom. zweiten Blatte an rasch ab, so daß man unter Umständen dazu gelangt, für die Bremsung nur die Blätter i, 2 und 2' zu benutzen. Man kann sich dann darauf beschränken, das Hauptblatt mit dem oder den Nachbarblättern erfindungsgemäß einseitig zu verbinden und weitere Blätter in der gewöhnlichen Weise übereinandersichichten.
Sämtliche beschriebenen Anordnungen können ergänzt werden durch eine Verbesserung, die den Vorteil bietet, ein freies Biegen der Feder zuzulassen und die Bremsung in der Richtung der Rückkehrbewegung zu verstärken, was die günstigsten Arbeitsbedingungen einer Aufhängefeder ergibt.
Diese Verbesserung besteht darin, daß man einer Anzahl Blätter Keilform gibt, und zwar in solcher Anordnung, daß die Keile, sich beim Durchbiegen der Feder lösen und bei Rückkehr der Feder in die Ruhelage angezogen werden.
Abb. 6 zeigt beispielsweise eine derartige Anordnung, die sich von Abb. 3 ableitet. Hier sind die dem Hauptblatt benachbarten, mit dessen Enden durch Einrollen verbundenen Blätter« nach der Mitte der Feder hin keilförmig verdickt. Wird die Feder im Sinne einer Abflachung durchgebogen, so lösen sich die sich einwärts schiebenden Keile, so daß kein erheblicher Bremswiderstand auftritt, während sie bei der Rückkehrbewegung der Feder angezogen werden und die maximale Bremswirkung hervorrufen.
Die Anordnung der Abb. 7 beruht auf dem gleichen Gedanken, jedoch liegen die die Keile bildenden Reibungsblätter auf der anderen Seite des Hauptblattes, so daß sie sich umgekehrt bewegen, weshalb auch die Änderung der Stärke im entgegengesetzten Sinne verläuft.
Abb. 5 zeigt die gleichzeitige Anwendung beider Arten von Keilen. Bei dieser Ausführung befindet sich auf der einen Seite des Hauptblattes α ein Keilii von nach der Mitte hin zunehmender Stärke und auf der andern Seite ein Keil ν von nach der Mitte hin abnehmender Stärke. Die beiden Keile U1 ν bestehen aus einem einzigen Bande, dessen Knickstelle das Ende des Hauptblattes a umfaßt und fest verbunden ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Aus mehreren sich berührenden Blättern bestehende Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blätter umschichtig an den Enden fest miteinander verbunden sind.
2. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Verbindung
der benachbarten Blätter durch Einrollen, Niet- oder Klammerverbindung oder durch Herstellung beider Blätter durch Falten eines einzigen Bandes erfolgt.
3. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Blätter keilförmig gestaltet sind, so daß sie die Bewegungen nur bei einer Biegungsrichtung bremsen.
4. Feder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Hauptblatt anliegenden Blätter Keile bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BEIiLlN. GEDRIXKt IN" I)KK
DEC40195D 1926-10-28 1927-07-26 Aus mehreren Blaettern bestehende Feder Expired DE461409C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR461409X 1926-10-28

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DE461409C true DE461409C (de) 1928-06-21

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ID=8901738

Family Applications (1)

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DEC40195D Expired DE461409C (de) 1926-10-28 1927-07-26 Aus mehreren Blaettern bestehende Feder

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BE (1) BE345632A (de)
DE (1) DE461409C (de)
FR (2) FR637041A (de)
GB (1) GB279889A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2469925A (en) * 1944-10-17 1949-05-10 Acf Brill Motors Company Spring

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69529241T2 (de) * 1994-10-14 2003-10-16 Exedy Corp., Neyagawa Wellenförmige Feder und Dämpfungsmechanismus

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US2469925A (en) * 1944-10-17 1949-05-10 Acf Brill Motors Company Spring

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Publication number Publication date
FR637041A (fr) 1928-04-21
BE345632A (de)
FR34102E (fr) 1929-05-02
GB279889A (en) 1928-01-19

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