DE461251C - Festhaltevorrichtung fuer absatzweise arbeitende Getriebe, beispielsweise fuer elektrische Schalt- und Regelapparate - Google Patents
Festhaltevorrichtung fuer absatzweise arbeitende Getriebe, beispielsweise fuer elektrische Schalt- und RegelapparateInfo
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- DE461251C DE461251C DES72305D DES0072305D DE461251C DE 461251 C DE461251 C DE 461251C DE S72305 D DES72305 D DE S72305D DE S0072305 D DES0072305 D DE S0072305D DE 461251 C DE461251 C DE 461251C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/32—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
- H01H3/50—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts with indexing or locating means, e.g. indexing by ball and spring
- H01H3/503—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts with indexing or locating means, e.g. indexing by ball and spring making use of electromagnets
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- Transmission Devices (AREA)
Description
Bei absatzweise arbeitenden Getrieben wird häufig die Bedingung gestellt, daß die angetriebenen
Teile durch eine Vorrichtung nach einem bestimmten Teil der Bewegung festgehalten
werden. Dies wird meist dadurch erreicht, daß der angetriebene Teil mit einem Rastenrad versehen ist, das auf dem Umfange
Einschnitte aufweist, in welche eine Rolle oder eine Feder eingreifen kann. Es
ίο kann aber vorkommen, daß bei absatzweise
arbeitenden Getrieben der antreibende Teil ein Elektromotor ist, der bei Ausschaltung
des elektrischen Stromes nicht augenblicklich in seiner Bewegung innehält, sondern noch
kurze Zeit seine Bewegung fortsetzt, bis die kinetische Energie des umlaufenden Motorankers
aufgebraucht ist. In solchen Fällen würde das augenblickliche Anhalten des angetriebenen
Teiles durch gewöhnliche Rastenräder ο. dgl. Schwierigkeiten machen oder aus verständlichen Gründen überhaupt nicht
durchführbar sein.
Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, welche es ermöglicht, einen absatzweise
angetriebenen Apparateteil nach Ablauf eines bestimmten Weges genau und
sicher festzuhalten. In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung
dargestellt.
Abb. ι zeigt eine seitliche Ansicht der Festhaltevorrichtung
in Ruhestellung,
Abb. 2 dieselbe seitliche Ansicht im Augenblick des Anhaltens,
Abb. 3 eine Ansicht des in Abb. 1 Dargestellten, von vom gesehen.
Abb. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit elektrischem Antriebe.
An den angetriebenen Apparateteilen ist eine Scheibe 1 angebracht, die auf dem Umfange
eine Anzahl von Vorsprüngen bzw. Stiften 2 besitzt, deren Anzahl davon abhängig
ist, wie oft während einer vollen Umdrehung die Möglichkeit des Stillsetzens des angetriebenen
Teiles vorgesehen werden soll. Soll also der angetriebene Teil in zwölf verschiedenen
Stellungen festgehalten werden können, so wären, wie im Ausführungsbeispiel, zwölf
Stifte 2 vorzusehen. In die durch die Stifte gebildeten Zwischenräume greifen miteinander
korrespondierend zwei Klinken 3 und 4 ein, die durch Rückzugfedern 5 und 6 immer
wieder in die in Abb. 1 gezeichnete Lage gebracht werden. In den gezeichneten Ausführungsbeispielen
ist die Klinke 4 mit dem Anker 8 eines Elektromagneten 9 festgekuppelt.
Die beiden Führungslappen 7 sorgen dafür, daß die beiden Klinken 3 und 4 sich
gegeneinander nicht seitlich verschieben können. Um ein besonderes Anwendungsbeispiel
der Erfindung zu erläutern, ist in der Abb. 4 noch angegeben, daß die Aus- und Einschaltung
des Elektromagneten 9 über einen fest-
46X251
stehenden Kollektor ίο mit Kontaktlamellen
Ii erfolgen kann. Gleichzeitig damit wird auch die antreibende Kraft, in diesem Falle
der Elektromotor, aus- bzw. eingeschaltet, je nachdem, ob die absatzweise Bewegung begonnen
oder beendet wird.
Die Arbeitsweise ist kurz folgende: Wird der elektrische Strom für den Elektromagneten
und für den Elektromotor eingeschaltet, so zieht der Elektromagnet 9 seinen Anker 8 an, dadurch wird die Klinke 4
und mit dieser die Klinke 3 aus dem Zwischenraum der Stifte 2 der Scheibe 1 herausbewegt,
da sich die Klinken um den Punkt 13 als ihren Hebelpunkt drehen. Der
angetriebene Teil kann sich also frei bewegen, was durch den Elektromotor erfolgt,
der, wie oben gesagt, ebenfalls Strom erhalten hat. Wenn nun die Bewegung an
einer bestimmten Stelle der Umdrehung unterbrochen werden soll, so wird bei dem vorliegenden
Beispiel eine Lamelle 11 des Kollektors 10 stromlos gemacht. Die Stellung
dieser stromlos gemachten Lamelle entspricht der Stellung, die der angetriebene Teil nach
diesem Absatz der Bewegung einnehmen soll. Läuft nun die umlaufende Schleifbürste 12
auf die stromlos gemachte Lamelle, so wird der Stromkreis für den Elektromotor und für
den Elektromagneten unterbrochen. Der Magnet läßt seinen Anker 8 los, und die Klinken
3 und 4 fallen in einen Zwischenraum zwischen zwei Stiften 2 ein. .Da nun der
Elektromotor, wie oben erwähnt, seine Bewegung nicht augenblicklich unterbricht, so
ist die Stellung der Schleifbürste 12 im Verhältnis zu den entsprechenden Zwischenräumen
zwischen den Stiften 2 so gewählt, daß bei dem Ausschalten des elektrischen Stromes
wohl die Klinke 4 unmittelbar in den Zwischenraum einfallen kann, die Klinke 3 sich
dagegen auf den- nächstfolgenden Stift 2 legt (Abb. 2). Die Scheibe 1 und somit der getriebene
TeE haben demzufolge die Möglichkeit, in ihrer Bewegung noch so lange der
Bewegung des treibenden Elektromotors zu folgen, bis auch die Klinke 3 von dem Stift 2
abgeglitten und in dem Zwischenraum eingefallen ist. Die Bewegung des angetriebenen
Teils ist nunmehr sowohl nach vorwärts als auch nach rückwärts eindeutig begrenzt. In
den meisten Fällen wird man die Abstimmung der einzelnen Bewegungsunterschiede so vornehmen können, daß mit Einschnappen
der Klinke 3 und mit der damit verbundenen eindeutigen Festhaltung des getriebenen Teiles
auch die durch die Trägheit des bewegten Ankers bedingte restliche Bewegung des Elektromotors
beendet sein wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Festhaltevorrichtung für absatzweise arbeitende Getriebe, beispielsweise für elektrische Schalt- und Regelapparate, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des getriebenen Teils zwei hintereinander angeordnete Klinken (3, 4) zeitlich getrennt in die Zwischenräume der Festhaltestifte (2) einfallen, deren eine (4) die. weitere Vorwärtsbewegung und deren andere (3) die etwa eintretende Rückwärtsbewegung des angetriebenen Appaxateteils hindert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES72305D DE461251C (de) | 1925-11-20 | 1925-11-20 | Festhaltevorrichtung fuer absatzweise arbeitende Getriebe, beispielsweise fuer elektrische Schalt- und Regelapparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES72305D DE461251C (de) | 1925-11-20 | 1925-11-20 | Festhaltevorrichtung fuer absatzweise arbeitende Getriebe, beispielsweise fuer elektrische Schalt- und Regelapparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE461251C true DE461251C (de) | 1928-06-15 |
Family
ID=7503103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES72305D Expired DE461251C (de) | 1925-11-20 | 1925-11-20 | Festhaltevorrichtung fuer absatzweise arbeitende Getriebe, beispielsweise fuer elektrische Schalt- und Regelapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE461251C (de) |
-
1925
- 1925-11-20 DE DES72305D patent/DE461251C/de not_active Expired
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