DE461237C - Rohrbiegemaschine mit Formstueck und schwingendem Biegerollenpaar - Google Patents

Rohrbiegemaschine mit Formstueck und schwingendem Biegerollenpaar

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DE461237C
DE461237C DEI25440D DEI0025440D DE461237C DE 461237 C DE461237 C DE 461237C DE I25440 D DEI25440 D DE I25440D DE I0025440 D DEI0025440 D DE I0025440D DE 461237 C DE461237 C DE 461237C
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DE
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pipe
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DEI25440D
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KARL ILSE
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KARL ILSE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/022Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment over a stationary forming member only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung solcher Rohrbiegemaschinen dar, bei denen die Biegung des Rohres dadurch geschieht, daß das mit seinem Ende in einen Halteklotz eingespannte Rohr mittels einer kreisförmig oder in einer sonstigen Kurve geführten Biegerolle um ein entsprechendes Formstück herumgelegt wird. Dieses bezweckt eine solche Führung des Rohres, daß die bei den bisherigen Ausführungen derartiger Maschinen eintretende Durchdrückung des Rohrquerschnitts mit Sicherheit vermieden wird.
Um das Wesen der Erfindung klarzumachen, muß zunächst von der bisherigen bekannten Rohrbiegemaschine ausgegangen werden, die in Abb. 1 .und 2 in zwei verschiedenen Stellungen in der Aufsicht, in Abb. 3 im Querschnitt dargestellt ist, wäh-
ao rend Abb. 4, 5 und 6 eine Ausführungsform der Erfindung in Aufsicht und Querschnitt darstellt. ~
Die bisherige Maschine besteht aus einem Gestell a, das einen senkrechten feststehenden Drehzapfen e, e' trägt, auf dessen unterem, stärkerem Teil lose drehbar eine Scheibe b, auf dessen oberem, dünnerem Teil e' fest aufgekeilt ein Formstück c sitzt. Die Scheibe b trägt einen in ihr verbolzten Zapfen g, auf dessen oberer Verlängerung g' lose drehbar eine Biegerolle if sitzt. Sowohl das Formstück c als die Rolle d sind mit einer halbkreisförmigen Ausdrehung versehen, die dem Rohrquerschnitt angepaßt ist. Das zu biegende Rohr / wird in der Stellung der Abb. ι mit seinem Ende in einem Halteklotz h an dem Formstück c befestigt, so daß es zum Teil von der Ausdrehung des Formstückes, zum Teil von der Ausdfehung der Biegerolled umschlossen wird. Darauf wird die Scheibe b in langsame Drehung versetzt, etwa mit Hilfe einer nicht dargestellten Schnecke, die in einem Schneckenkranz am Umfang der Scheibe b eingreift. Indem auf diese Weise die Rolle d um das feststehende Formstück c herumgeführt wird, wird das Rohr / entsprechend der Rundung des Formstücks gebogen. Die Abb. 2 zeigt die Stellung der Teile, nachdem das Rohr eine Viertelkreisbiegung erhalten hat.
Es zeigt sich nun beim Betriebe derartiger Rohrbiegemaschinen, daß das Rohr trotz der Anlage an der halbkreisförmigen Ausdrehung des Formstücks nach dem Verlassen der Biegerolle d in seinem kreisrunden Querschnitt verändert wird, indem es zwischen der Einspannstelle im Klotz h und der Angriffstelle der Rolle einen elliptischen Querschnitt aufweist.
Hier setzt die Verbesserung durch die Erfindung ein. Sie besteht darin, daß statt einer einzigen Rolle ein schwingendes Biegerollenpaar mit dem besonderen Kennzeichen Verwendung findet, daß der Drehpunkt des Schwingstückes des Rollenpaares außerhalb der die Rollenmittelpunkte verbindenden Geraden liegt und die äußeren Rollenumfänge bis nahezu auf ein dem Durchmesser des RoI-
lenzapfens gleiches Maß genähert sind. Abb. 4, 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Die Scheibe b, das Formstück c und der Halteklotz h können in gleieher Weise wie bei der alten Form der Biegemaschine ausgeführt sein. In der Scheibe b ist ein Zapfen i fest eingesetzt, der in einem Drehzapfen i' ausläuft, um welchen ein Schwinghebel Z sich frei drehen kann. In ίο diesem Schwinghebel sind die Rollen d und m frei drehbar um die beiden Zapfen g' und k gelagert, welche ebenso wie das Formstück c dem Rohrdurchmesser entsprechend mit einer halbkreisförmigen Ausdrehung versehen sind. Geht man von der Anfangs stellung der Abb. 4, in welcher das ungebogene Rohr zwischen die Rolle gelegt ist, aus und denkt sich die Scheibe b in der Pfeilrichtung gedreht, so muß nunmehr die Rolle» mit einem dem Abstand der Zapfen g' und k entsprechenden Hebelarm das Rohr biegen, während die Rolle d die Führung des Rohres übernimmt, so daß die Einspannlänge des gebogenen Rohrstückes stets dem Abstand dieser beiden Rollen voneinander entspricht. Der Versuch bestätigt, daß nunmehr jegliche Änderung des Rohrquerschnitts vermieden wird, daß das Rohr vielmehr seinen runden Querschnitt auf der ganzen Biegungslänge beibehält. Anstatt das Formstück c fest zu lagern und den Drehpunkt«' in der Rolle im Kreise um diese herum zu führen, kann auch der Drehpunkt i' fest im Gestell gelagert und das Formstück verdreht werden. Anstatt das Rohr im Kreise zu biegen, kann es bei entsprechender Formung des Formstückes c auch in einer anderen, etwa elliptischen Kurve gebogen werden; in diesem Falle ist natürlich auch die Rolle nicht im Kreise, sondern entlang einer dieser Kurve angepaßten Bahn zu führen.
Um Rohre verschiedenen Durchmessers
und mit verschiedenem Krümmungsradius zu biegen, können auswechselbare Formstücke c und Schwinghebel / mit den Rollen d und m vorgesehen sein. Da bei verschiedenem Krümmungsradius auch der Abstand des Zapfens i, i' vom Drehpunkt ein anderer sein muß, können mehrere Löcher in verschiedenem Abstand für die Aufnahme des Zapfens i in der Scheibe b vorgesehen sein.
Es sind zwar schon Rohrbiegemaschinen bekannt geworden, bei denen ein schwingendes Biegerollenpaar angewandt wird; jedoch führt die hier getroffene Anordnung, Verlegung des Drehpunktes des Schwingstückes des Rollenpaares in die die Mittelpunkte der Biegerollen verbindende Gerade, durch den infolge der Unterbringung des Drehzapfens des Schwingstückes erzwungenen, ein Mehrfaches eines Biegerollenzapfendurchmessers betragenden Abstand der beiden Biegerollen zur Faltenbildung.
In Abb. 7 der Zeichnung sind die Unterschiede zwischen der vorliegenden und der bekannten (punktiert gezeichneten) Anordnung veranschaulicht. Während das Biegerollenpaar m, m", ersteres mittels des Schwingstückes I1 um den Drehpunkt i gegen das Formstück beweglich gemacht ist, wird bei der bisher verwendeten Anordnung das Biegerollenpaar »', m" mittels der Lasche 11 um einen Drehpunkt verdreht, der ungefähr mit der Lage des Drehzapfens der Rolle m der vorliegenden Anordnung zusammenfällt. Die Zeichnung läßt erkennen, daß der Drehpunkt der Laschen in der die Mittelpunkte der Rollen m" und m' verbindenden Geraden liegt.
Es ergeben sich nun bei der vorliegenden Anordnung die Biegungsbeanspruchungen des Rohres daraus, daß das Rohrstück an der Stelle a-b zwischen dem Formstück und der Rollern" eingepaßt ist, während es an der Stelle d von der Rolle m gedrückt wird. Der gefährlichste Querschnitt, an dem die stärksten Biegungsmomente auftreten, ist der Querschnitt a-b. In der Tat tritt auch bei ungünstigster Wahl der Verhältnisse die unerwünschte Faltenbildung unmittelbar hinter der Stelle α auf der Innenseite des Rohres ein. Nach der Biegung nimmt dieser Teil des Rohres die Form a, b, c', d an. Unter der Voraussetzung, daß die Gesamtlänge des Rohres nicht geändert wird, was mit genügender Genauigkeit zutrifft, ist die Länge ef = ef; dagegen sind die unteren Fasern des Rohres ac in ac' getaucht, die oberen Fasern aus der Länge bd in die Länge bd' gestreckt. Es ist durch Kreuzschraffur angedeutet, auf welchen Strecken das Rohr ganz oder teilweise an den drückenden Rollen und am Formstück anliegt. Es hat sich ergeben, daß beim Stauchen infolge der Knickbeanspruchung die Faltenbildung um so leichter verhindert wird, je kleiner die Länge des zu drückenden freien Teils gegenüber der Länge des am Formstück anliegenden Teils ist.
Wie Abb. 7 zeigt, wird bei der bekannten Anordnung nicht das Rohrstück a, b, c, d, sondern das Rohrstück a, b, g, h beansprucht. Die Stauchlänge ist von ac auf ag vergrößert und das Verhältnis des freien Teils zum anliegenden Teil, das bei der vorliegenden Anordnung °~ betrug, auf SJL t d. h. um ein Viel-
JX Cl Λ Cl
faches, vergrößert worden. Dieser Umstand bedingt eine Faltenbildung bereits bei solchen Abmessungen des Rohres und des Form- ' Stückes, bei denen sie mit der Anordnung nach der Erfindung mit Sicherheit noch vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rohrbiegemaschine mit Formstück unl schwingendem Biegerollenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (■/) des Schwingstückes (7) des Rollenpaares (g, k) außerhalb der die Rollenmittelpunkte verbindenden Geraden liegt und die äußeren RoIIenumfänge bis nahezu auf ein dem Durchmesser des Rollenzapfens gleiches Maß genähert sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEI25440D 1924-11-27 1924-11-27 Rohrbiegemaschine mit Formstueck und schwingendem Biegerollenpaar Expired DE461237C (de)

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DE (1) DE461237C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044563B (de) * 1953-06-22 1958-11-20 Combustion Eng Biegemaschine
DE1197730B (de) * 1960-04-14 1965-07-29 Edward Charles Kradoska Maschine zum Auswalzen von verbeulten, zum Festklemmen von Metallfassdeckeln dienenden Klemmringen
DE1241684B (de) * 1963-07-13 1967-06-01 Stephanie Klockow Geb Christen Verfahren zur Herstellung eines Rohrbogens
US5615570A (en) * 1993-12-28 1997-04-01 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Method for bending a pipe and apparatus for bending the same
FR2929140A1 (fr) * 2008-03-26 2009-10-02 Faurecia Sys Echappement Machine de cintrage pour tubes
US11420245B2 (en) 2018-09-05 2022-08-23 Blm S.P.A. Machine for the working of tubes provided with a device for detecting any slippage of the tube being worked

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