DE1527337A1 - Biegevorrichtung - Google Patents

Biegevorrichtung

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DE1527337A1
DE1527337A1 DE19651527337 DE1527337A DE1527337A1 DE 1527337 A1 DE1527337 A1 DE 1527337A1 DE 19651527337 DE19651527337 DE 19651527337 DE 1527337 A DE1527337 A DE 1527337A DE 1527337 A1 DE1527337 A1 DE 1527337A1
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bending
lever
cheek
axis
swivel arm
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DE19651527337
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Hampson Eric John
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HILMOR Ltd
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HILMOR Ltd
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/022Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment over a stationary forming member only
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    • B21D7/06Bending rods, profiles, or tubes in press brakes or between rams and anvils or abutments; Pliers with forming dies
    • B21D7/063Pliers with forming dies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Biegevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Biegevorrichtung mit einer Biegeform und einer Biegewange, die mittels eines Gestän-ges gegen ein zu biegendes Werkstück gedrückt werden kann, um diesen gegen die Biegeform zu drücken. Eine derartige Vorrichtung wird im folgenden als eine Vorrichtung der beschriebenen Art bezeichnet werden. Vorrichtungen dieser Art sind wohl bekannt und werden zum Kaltbiegen von Rohren, Stangen, Drähten u.dgl. ver- wendet. Biegeform und Biegewange sind so ausgebildet, daß sie dem (tuerschnitt des zu biegenden Gegenstandes entsprechen.
  • Gemäß der Erfindung ist in einer Biegemaschine der ge- nannten Art ein Gestänge vorgesehen, bestehend aus einem Schwenkarm, der an der Biegeform derart befestigbar ist, daß er zu ihr um eine erste Achse drehbar ist, welche während des Biegevorganges bezüglich des Schwenkarmes und bezüglich der Biegeform feststeht, und aus einem He- bel, der an dem Schwenkarm um eine zweite Achse drehbar befestigt ist, welche während des Biegevorganges bezüglich des Schwenkarmes und des Hebels feststeht, wobei der Hebel mit der Biegewange um eine dritte Achse drehbar verbunden ist, welche während des Biegevorganges bezüglich des He- bels und der Biegewange feststeht, und wobei die drei Achsen parallel zueinander sind und der Abstand zwischen der ersten und zweiten Achse größer ist als der Abstand zwischen der zweiten und dritten Achse.
  • Der Hebel kann zur Aufnahme eines Handgriffs ausgebildet sein und kann beispielsweise einen Sockel zur Aufnahme einer Hebelstange aufweisen. Vorzugsweise sind an dem Hebel zwei Sockel ausgebildet, die zueinander im rechten Winkel und rechtwinkelig zu den drei Achsen stehen.
  • Die Erfindung umfallt ferner eine Biegevorrichtung mit einer Biegeform, einer Biegewange und einem Gestänge, bestehend aus einem Schwenkarm, der an der Biegeform be- festigt und relativ zu dieser um eine erste Achse drehbar ist, welche während den Biegevorganges gegenüber der Biege- form und den Schwenkarm feststeht, und aus einem Hebel, der an dem Schwenkarm um eine zweite Achse drehbar befestigt ist, welche wahrend den Biegevorgangs bezüglich den Schwenk- arme und den Hebels feststeht, wobei der Hebel mit der Biegewange um eine dritte Achse drehbar verbunden ist, welche während den Biegevorganges bezüglich den Hebels und der Biegewange feststeht, und wobei die drei Achsen parallel zueinander sind und der Abstand zwischen der ersten und zweiten-Achse größer ist als der Abstand zwi- schen der zweiten und dritten Achse. Der Hebel ist vorzugsweise, wie erwähnt, zur Aufnahme eines Handgriffs ausgebildet.
  • Um ein Abgleiten der Biegewange von den zu biegenden Merkstück zu vermeiden, uens sich die Biegewange unterhalb den Verkstücks befinde.t und der Hebellosgelassen wird, kann die Biegewange vorteilhafterueise mit einer Klammer versehen sein, die an den Merkstück entlanggleitet und zum Festhalten den Merkstücks an einem noch nicht geborenen Teil des Werkstücks angreifen kann. Ausführungsformen werden im folgenden an Hand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine Biegevorrichtung gemäß der Erfindung zum Biegen von Rohren mit einem in der Maschine befindlichen teilweise gebogenen Rohrstück.
  • Fig. 2 zeigt in Seitenansicht eine andere Ausführungsform der Vorrichtung.
  • Fig. ist die Seitenansicht einer weiteren AusfUhrungeforn.
  • rig. 4 zeigt in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 5 ist ein Teilschnitt längs der Linie 5-5 von tig, 4.
  • Pia, 6 ist eine Seitenansicht, mit teilweise weg- gebrochenen Teilen, einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
    Alle gezeigten Vorrichtungen besitzen eine Biegeform
    11, an welcher an einer gebogenen Teil ihres Umfangs eine
    Nut 12 ausgebildet ist. An einem durch das Zentrum der
    Biegefora 11 gehenden Zapfen 13 ist ein gabelförmiger
    Schwenkara 14 gelagert. Der Schwenkarm 14 liegt mit
    seinen beiden Schenkeln zu beiden Seiten der Biegeform 11. In den Schenkeln des Schwenkarms sind über die Länge ver- teilt Bohrungen 16 ausgebildet, wobei die Bohrungen in beiden Schenkeln miteinander fluchten. Durch zwei mit- einander fluchtende Bohrungen 16 erstreckt sich ein Stift 18. An diesem ist ein Hebel 17 gelagert. Der He- bel 17 und eine Biegewange 21 sind miteinander durch einen Stift 19 drehbar verbunden. Die Stifte 13, 18 und 19 sind zueinander parallel. Die Biegewange 21 besteht aus einem länglichen Klotz mit einer halbkreisförmigen' Nut 22, die der Nut 12 der Biegeform 11 entspricht.
  • An dem von dem Stift 19 entfernten Ende des Hebels 17 ist ein Sockel 23 ausgebildet, um eine Hebelstange oder einen ähnlichen Handgriff aufzunehmen. An dem Hebel 17 ist ein zweiter Sockel 24 von gleicher Ausbildung in einem seitlichen Ansatz 25 des Hebels 17 vorgesehen, welcher in einem rechten Winkel zur Längsrichtung des Hebels 17 vorspringt. Ein in den zweiten Sockel 24 eingesteckter Handgriff 26 ist dargestellt. Um mit der Vorrichtung nach Fig. 1 ein Rohr 31 zu biegen, wird der Schwenkarm 4o um die Biegeform 11 bis in eine senkrecht hach oben stehende Stellung geschwenkt, so dafl er neben dem Ende 32 der Nut 12 zu liegen kommt. Der zu biegende Teil des Rohres 31 wird zwischen der Biegewange 21 und der Biegeform 11 in. die Nut 12 und 22 eingeführt. Ein Anschlag oder Gegenhalter 33 auf der von der Biegeform 11 abgewandten Seite des Rohres 31 wird so eingestellt, daß er das Rohr gegen die Biegeform feststellt. Der Hebel 17 wird dann mit Hilfe der in den Sockel 24 des Hebels 17 eingesetzten Hebelstange 26 im Uhrzeigersinn gedreht, um die-Biege-Wange 21 gegen das Rohr 31 und dieses unter teilweiser Biegung in die Nut 12 der Biegeform 11 zu drücken.
  • Falls dies bequemer ist, kann die Hebelstange auch in den Sockel 23 eingesetzt werden. Wenn die Biegewange 21 die Biegeform 11 berührt, wird der Hebel 17 unter Entlastung der Biegewange 21 entgegen dem Uhrzeiger- sinn solange bewegt, bis er den Schwenkarm 14 berührt. Der Schwenkarm 14 wird dann im Uhrzeigersinn in eine gegenüber dem Ende 32 der Nut 12 verschobene Stellung
    n
    gedreht und der beschriebene Biegevorgang dieser Stel-
    lung sowie in allen folgenden Stellungen des Schwenk- armes 14 wiederholt, bis das Rohr völlig um das ge- wünschte Stück der Biegeform herumgebogen ist.
  • Die Vorrichtung wird normalerweise in der Anordnung nach Fig. 1 verwendet, so daß der Hebel durch die Be- dienungsperson nach unten gedrückt wird. Das Rohr 31 kann jedoch auch, wie in Fig. 2 dargestellt, von unten
    nach oben um die Biegeform gebogen Werden. In diesem
    Fall wird die Vorrichtung vorteilhafterweise durch
    eine Klammer 34 ergänzt, die mittels eines Gewinde-
    stiften 35 an der Biegewange 12 befestigt ist. Die
    Klammer 34 besteht aus einem rechtwinklig abgebogenen
    Streifen, wobei der Biegeradius dem Radius der Nut 23
    der Biegewange entspricht.
    Wenn sich der Schwenkarm in der senkrecht nach unten
    gerichteten Stellung befindet, wird das zu biegende
    Stück den Rohres 31 :wischen die Biegeform 11 und die
    Biegewange 21 eingeführt. Die Klammer 34 wird um
    das Rohr 31 an dem von den Ende 32 der Biegeform 11
    entfernten Ende der Biegewange 21 herumgelegt. Der
    Hebel 17 wird entgegen dem Uhrzeiger gedreht, wodurch
    das Rohr 31 auf die Biegeform 11 gebogen wird, und dann
    losgelassen. Die Klammer 34 greift an den Teil den
    Rohres, der noch nicht gebogen wurde, an und verhindert,
    maß die Biegewange 21 beim Loslassen den Hebels 17
    aus ihrer Stellung nach unten fällt. Die Klammer 34
    gleitet an dem Rohr 31 entlang, wenn der Schwenkarm 14
    entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, um die Biege-
    stellung einzunehmen.
    Die Biegevorrichtung kann reit Biegeformen von ver-
    schiedenem Radius verwendet werden. Der Hebel 17
    wird in dem Paar von Bohrungen 16 des Schwenkarmes 14 gelagert, welches für die gerade verwendete Biegeform 11 das geeignetste ist. Der Hebel 17 kann auch ohne den seitlichen Ansatz 25 und dem Sockel 24 ausgebildet sein, wenn der Sockel 23 alleine allen Anforderungen genügt.
  • Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtungen sind normalerweise tragbare Vorrichtungen, die senkrecht auf Ständern befestigt sind. Die Vorrichtungen können jedoch auch in waagerechter Lage auf einem Tisch o.dgl. befestigt werden.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Vorrich- tung auf einem Ständer 42. Die Bezugezeichen für ein- ander entsprechende Teile in den Figuren 1 und 2 und in Fig. 3 stimmen in den beiden letzten Ziffern überein. Bei dieser Vorrichtung ist mit der Biegeform 11 ein Be- dienungshebel 41 verbunden. Der Hebel 117 wirkt als Gegendruckkörper. Die Hebel 117 und 41 haben zweckmäßigerweise die gleiche Länge. Die Biegeform 11 ist in ihrem Zentrum mit einem Stift 113 an dem Schwenkarm 114 drehbar befestigt. Der Schwenkarm 114 ist an einem Ständer 42 befestigt. Der Hebel 117 ist an einem Stift 118 an dem Schwenkarm 114 drehbar und die Biegewange 121 ist an einem Stift 119 in gleicher Weise wie bei den oben beschriebenen Vorrichtungen an dem Hebel. 117 drehbar befestigt. Bei dieser Vorrichtung sind in dem Schwenk- arm 114 an dem der Biegeform 111 zugewandten Ende eine Reihe von Bohrungen 116 ausgebildet, damit Biegeformen von verschiedener Grüße eingepaßt werden können.
  • Eine der Klammer 34 von Fig. 2 entsprechende Klammer ist nicht erforderlich.
  • Wenn die Teile der Vorrichtung die in Fig. 3 ge- zeigte Stellung haben, wird das zu biegende Rohr 131 zwischen die Nut 112 der Biegeform 111 auf der einen Seite und dern Anschlag 133 und die Nut 122 der Biege-Wange auf der anderen Seite eingeführt. Auf den Hand- griff 41 wird ein Druck ausgeübt, um die Biegeform 111 im Uhrzeigersinn zu drehen. Das Rohr 131 wird dabei zwischen dem Ende 132 der Biegeform und dem Berührungspunkt der Biegeform 111 mit der Biegewarige 121 gebogen, wobei dieser Berührungspunkt sich längs der Biegewange von links nach rechtsbewegt, da eine Drehung der Biege- form 111 relativ zu dem Schwenkarm 114 und des Schwenk- armes 114 relativ zu dem Hebel 11'% stattfindet. Wenn dieser Berührungspunkt das Ende der Biegewange 121 er- reicht, wird der Druck auf den Handgriff 41 aufgehoben und der Schwenkarm 114 in seine Ausgangsstellung zurück- bewegt, ohne die Biegeform 111 und das Rohr 131 bezüglich der Biegewange 121 zu drehen. Mit weiteren Arbeitsschrit- ten, die dem eben beschriebenen völlig entsprechen, wird der Biegevorgang dann solange fortgesetzt, bis das Rohr 131 um den gewünschten Winkel gebogen ist. Wie Fig. 3 zeigt, ist der Schwenkarm 114 an dem Ständer 42 aasgelenkt. Während des Biegeass übt der Hebel 117 eine Gegenkraft gegen den Ständer oder gegen den Boden neben dem Ständer aus, während der Schwenkarm 114 um den Zapfen 118 unter der Wirkung des Bedienungsgriffes 41 schwenkt. Die Anordnung nach Fig. 3 kann verbessert werden, indem der Schwenkarm 114 an den Ständer 42 an- geschweißt wird. Da sich während des Biegeass der Hebel 117 bezüglich des Schwenkarmes 114 und damit bezüglich des Ständers dreht, muß der Hebel 117 eine Gegenkraft gegen einen anderen Anschlag als den Ständer ausüben, beispielsweise gegen den Boden.
  • Der Hebel 117 kann, wie in Fig. 4 dargestellt, aus zwei Teilen bestehen, die durch den Stift 118 drehbar miteinander verbunden sind. Der eine Teil 52 ist an der Biegewange 121 durch den Stift 119 aasgelenkt. Ein Druck auf den Teil 52 wird mit Hilfe des zweiten Teiles 51 ausgeübt. Eine als Anschlag dienende Stellschraube 53 ist in diesen zweiten Teil eingeschraubt und stößt an den ersten Teil 52 an. Das Übersetzungsverhältnis des Hebels 117 wird verändert durch Verstellen des An- schlags 53 in dem Teil 51. Der Hebel 17 von Fig. 1 und 2 kann in gleicher Weise aus zwei derartigen Teilen 51, 52 und einem Anschlag 53 bestehen. Die Vorrichtung nach einer der Figuren 1 bis 3 kann mit einer (nicht dargestellten) Begrenzungseinrichtung versehen sein, um eine Bibermäßige Verdrehung des Hebels 17 bzw. 117 gegenüber dem Schwenkarm 14 bzw, 114 zu verhindern.
  • In einer weiteren (nicht dargestellten) Vorrichtung ist der Schwenkarm 14 nicht im Mittelpunkt der Biegeform 11 durch den Stift 13 angelenkt, sondern besitzt nach innen gedrehte Enden, die in Nuten in den Oberflächen der Biegeform 11 geführt sind. Diese Nuten sowie die Biegeform brauchen dann nicht kreisförmig zu sein, son- dern können die Form jeder gewünschten Biegekurve, bei- spielsweise eine Involute, aufweisen, wobei die Nut von der Biegefläche der Biegeform einen konstanten Abstand aufweist. Während des Biegens greifen die nach innen ge- bogenen Enden des Schwenkarmes 14 an der Seitenwand der Nuten an und der Schwenkarm 14 ist somit in der Nut schwenkbar. Zwischen jedem einzelnen Biegeschritt glei- ten die Enden des Schwenkarmes in den Nuten in eine neue Stellung.
  • Für leichtes Material, wie z.B. für Rohre mit dünneren Wänden als Wandstärke 16 (16 Gauge) können zweiteilige Biegewangen verwendet werden, welche aus einem flachen Rückteil und einem mit einer Nut versehenen Vorderteil bestehen. Das Vorderteil kann lose auf dem Rückteil auf- sitzen oder an diesem beispielsweise durch Dübel ( wie bei 54 in Pig. 4 dargestellt) befestigt sein. Um das lose Vorderteil zu führen, wird es vorteilhafterweise so ausgebildet, daß es zu beiden Seiten des Rohres in die Nut der Biegeform paßt. Auch eine aus einem Stück bestehende Biegewange kann, falls gewünscht, in gleicher weise geführt werden.
  • In Fig® 1 und 2 ist de:, zwischen dem Stift 13, mit dem der Schwenkarm 14 an der Biegeform 11 angelenkt ist, und dem Stift 189 mit dem der Hebel 17 an dem Schwenk- arm 14 angelenkt ist, etwa fünfmal so groß wie der Ab- stand zwischen dem Schwenkzapfen 19 der Biegewange an dem Hebel und dem Sc@,.wenkzapfen 18 des Hebels an dem Schwenk- arm. In Fig. 3 beträgt das entsprechende Verhältnis etwa 4 : 1. Hierdurch wird ein besseres Übersetzungsver- hältnis erreicht, als wenn die Kraft direkt von dem Schwenkarm auf die Biegewange übertragen werden würde.
  • Fig. 4 zeigt eine Biegevorrichtung, die im allgemeinen der in Fig. 1 gezeigten entspricht, mit der Ausnahme, daß der Hebel 17 statt der Sockel 23 und 24, die zuein- ander im rechten Winkel stehen, mit zwei Einstecksockeln 73 und 74 versehen ist, die miteinander einen spitzen Winkel einschließen. Die in fig. 4 dargestellte Vor- richtung weist ferner eine allgemein mit dem Bezugs- wichen 75 bezeichnete Einrichtung auf, welche die Weglänge des einzelnen Biegevorganges begrenzt, und durch deren Verstellung das Übersetatngaverhältnis und damit der Druck auf die Biegewange bei einem gegebenen Druck auf den Bedienungsgriff verändert werden kann.
  • Wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, besteht die Einrichtung 75 aus einer Platte 76, die an dem Hebel 17 durch einen Zapfen 77 befestigt ist. Der Zapfen 77 erstreckt sich durch einen Bogenschlitz 78 in der Platte 76.
  • Die Unterseite der Platte 76 ist (wie in Fig. 5 dargestellt mit drei Nuten 79 versehen, welche bei richtiger Einstellung der Platte 76 durch den Zapfen 77, strahlenförmig auf die Achse des Stiftes 18, der den Hebel 17 mit dem Schwenkarm 14 verbindet, konvergieren. An der oberen Fläche des Hebels 17 ist ein Vorsprung 81 (vgl. Fig. 5) vorgesehen, der bei der Darstellung von Fig. 5 in die mittlere Nut 79 eingreift. Durch Lösen des Zapfens 77 und Anheben der Platte 76 kann der Vorsprung 81 mit einem der beiden anderen Schlitze 79 in Eingriff gebracht werden, wobei sich der Zapfen 77 in dem Bogenschlitz 78 verschiebt.
  • An der Platte 76 sind ferner zwei Vorsprünge 82 vorgesehen, welche gegen den Schwenkarm 14 hin vorspringen und die Drehung des Hebels 17 gegenüber dem Schwenkarm 14 begrenzen.
  • Fig. 4 zeigt den Schwenkarm 14 und den Hebel 17 am Beginn einer Biegebewegung des Hebels 17, wobei sich der Schwenkarm 14 nahe an dem oberen Vorsprung 82 befindet. Während des restlichen Teils der Biegebewegung dreht sich der Hebel 17 im Uhrzeigersinn relativ zu dem Schwenkarm 14 solange, bis der untere Vorsprung 82 den Schwenkarm 14 berührt. Nach Vollendung einer solchen Arbeitsbewegung, können der Hebel 17 und der Schwenkarm 14 zusammen, ohne sie relativ zueinander zu bewegen., entgegen dem Uhrzeiger- sinn gedreht werden, um die Biegewange von dem zu biegenden Rähr anzuheben. Danach kann der Hebel 17 entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zu dem Schwenkarm 14 gedreht werden, bis der obere der Vorsprünge 82 den Schwenkarm 14 berührt. Beide zusammen werden dann (falls erforderlich) gedreht, um die Biegewange wieder in Berührung mit dem Rohr zu bringen, so daß eine weitere Arbeitsbewegung beginnen kann. Das Übersetzungsverhältnis der Vorrichtung wird ver- ändert, indem die Platte 76 so verstellt wird, daß Vorsprung 81 in eine der äußeren Nuten 79 eintritt. Dies bewirkt, die geometrische Projektion der Achse des Stiftes 19 auf die Linie, welche die Achse des Stiftes 18 und das Ende der Stange 83 verbindet, in kleineren oder größeren Abstand von der Achse des Stiftes 18 zu bringen, je nach dem in welche der Nuten 79 der Vorsprung 81 ein- tritt, als dies beim Eingreifen des Vorsprungs 81 in die mittlere Nut 79 der Fall wäre, wenn beide%ual derselbe Vorsprung 82 von dem Schwenkarm 14 anliegt.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Biegevorrichtung gemäß der Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt. Die Vor- richtung ist auf einem Ständer 2o1 befestigt und weist eine Biegeform 2o2 auf, die während des Biegevorganges durch einen Bedienungshebel 2o3, der in einem in der Biegeform 2o2 ausgebildeten Sockel 2o4 sitzt, gedreht wird. Die Biegeform ist mit einem Stift 205 an einem Schwenkarm 2o6 angelenkt, der seinerseits an dem Ständer 2o1 durch über den Drehzapfen 207 drehbar befestigt ist.
  • Ferner tat an dem Schwenkarm 2o6 mittels eines Stiftes 2o8 ein Hebel 2o9 angelenkt, der seinerseits durch einen Stift 21o an der Biegewange 211 drehbar befestigt ist, welche mittels einer zweiten Biegewange 212 auf das zu biegende.Rohr 213 wirkt. Das Rohr 213 wird an der Biege- form 2o2 durch eine Klammer 214 festgehalten, die an der Biegeform durch einen Stift 215 befestigt ist.
  • Der Druck der Biegewange 212 gegen das Rohr 213 wird eingestellt durch die Schraube 216, die durch eine Gewinde- Bohrung in der Biegewange 211 geschraubt ist, und mit einem Kopf 22o gegen die Biegewange 212 drückt. Der Schwenkbereich des Hebels 2o3 während einer ist in der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung begrenzt. Hierzu ist an dem Hebel 2o9 ein Begrenzungs- anschlag 217 ausgebildet, dessen Oberfläche 218 gegen eine entsprechende Fläche 219 eine Anschlagplatte 221
    anschlägt, welche von dem Sc@%.wenkarm 2:6 getragen wird
    und gegen einen an dem St"@xder 2o1 angeschweißten Vor-
    Sprung 225 anliegt. Es ist zu beachten, daß in Fig. 6 der Schwenkarm 2o6 teilweise weggebrochen dargestellt ist, um die Schraube 216 und die benaohbarten Teile des Hebels 2o9, den Stift 21o und die Biegewange 211 zu zeigen.
  • Die Arbeitsweise der in'Fig. 6 dargestellten VorrIchtung ist die folgende. Ein Rohr 213 wird durch die Klammer 214 und zwischen die Biegewange 212 und die Biege- form 2o2 eingeführt, wenn sich die Teile in der in Fig gezeigten Stellung befinden. Um das Rohr 213 F@ b.-Legen, wird der Bedienungshebel 203 im Uhrzeigersinn gedreht. Dies zwingt den Schwenkarm 2o6 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 207 und den Iiebel 2o9 zu einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn bezüglich des Seliwenkarmes 2o6 und des Ständers 2o1. Die Reaktionskraft des Hebels 2o9 wird von dem Vorsprung 222 an dem Hebel 2o9 aufgenommen, welcher an einem vom Ständer 2o1 getragenen Anschlag 223 anschlägt. Im Ergebnis wird die Biegewange 211 gegen die Biegeform 2o2 gedrückt und be- wirkt eine Biegung des Rohres 213 um die Biegeform.
  • Dieser Biegevorgang wird fortgesetzt, bis die An- schlagsfläche 218 in Berührung mit der Fläche 219 kommt, wodurch eine weitere Bewegung des Bedienungshebels 2o3 im Uhrzeigersinn verhindert wird. Der Bedienungshebel 2o3 wird nun entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, um den Schwenkarm 2o6, den Hebel 2o9 und die Biegewangen 211, 212 in die gezeigte Stellung zurückzubringen, wobei jedoch die Biegeform 2o2 sich infolge der dem Rohr 213 bereits erteilten Biegung in einer Stellung befindet, die gegenüber der gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn verdreht ist. Hiernach wird der Hebel 2o,3 wiederum im Uhrzeigersinn gedreht, um einen weiteren Teil der Bie- gung des Rohres 213 vorzunehmen, bis die Ans.chlagsflächen 218 und 219 sich wiederum berühren. Diese Arbeits- schritte werden wiederholt, bis die dem Rohr 213 erteil- te Biegung den gewünschten Winkel aufweist.
  • Obwohl die gezeigten und beschriebenen Ausführungs- formen Rohrbiegevorrichtungen sind, kann die Erfindung selbstverständlich auch auf Vorrichtungen zum Biegen von Stangen, Drähten o.dgl. angewendet werden.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.
  2. Biegevorrichtung mit einer Biegeform und einer relativ zu dieser mittels eines Gestänges beweglichen Biegewange, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gestänge besteht aus einem Schwenkarm, der an der Biegeform befestigt und relativ zu dieser um eine erste Achse drehbar ist, welche während des Biegevorganges gegenüber der Biegeform und dem Schwenkarm feststeht, und aus einem Hebel, der an dem Schwenkarm um eine zweite Achse drehbar befestigt ist, welche während des Biegevorganges bezüglich des Schwenkarmes und des Hebels feststeht, wobei der Hebel mit der Biegewange um eine dritte Achse drehbar verbunden ist, welche während des Biegevorganges bezüglich des Hebels und der Biegewange feststeht, und wobei die drei Achsen parallel zueinander sind und der Abstand zwischen der ersten und zweiten Achse größer ist als der Abstand zwischen der zweiten und dritten Achse. z.
  3. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Hebel ein Bedienungsgriff anbringbar ist. 3. Biegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n : e i c h n e t, daß an dem Hebel ein Sockel zum Einsetzen einer Hebelstange vorgesehen ist. 4, Biegevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Hebel zwei Sockel vorgesehen sind, die zueinander in rechtem Winkel sowie beide rechtwinklig :u den drei Achsen stehen. Biegevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n n s e i c h n e t, daß an der Biegewange eine Klammer vorgesehen ist, die an dem zu biegenden Werkstück entlanggleiten und zum Festhalten des Werkstücks von einem noch nicht gebogenen Teil des Werkstücks angreifen kann. Biegevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Biegeform ein Sockel zum Einsetzen eines Bedienungshebels vorgesehen ist. Biegevorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Schwenkarm ein gegen einen Anschlag an der Biegeform angreifender Vor-sprwig vorGeselien ist.
DE19651527337 1964-10-23 1965-10-22 Biegevorrichtung Pending DE1527337A1 (de)

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