DE460995C - Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, durch welche Matrizen verschiedener Saetze selbsttaetig entsprechend ihren Saetzen in zwei Magazine abgelegt werden - Google Patents

Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, durch welche Matrizen verschiedener Saetze selbsttaetig entsprechend ihren Saetzen in zwei Magazine abgelegt werden

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DE460995C
DE460995C DEL67853D DEL0067853D DE460995C DE 460995 C DE460995 C DE 460995C DE L67853 D DEL67853 D DE L67853D DE L0067853 D DEL0067853 D DE L0067853D DE 460995 C DE460995 C DE 460995C
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dies
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DEL67853D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Ablegevorrichtung für Dlatrizensetz- und Zeilengießmaschinen, durch welche lylatrizen verschiedener Sätze selbsttätig entsprechend ihren Sätzen in zwei Nagazine abgelegt werden. Die Erfindung bezieht sich auf Ablegevorrichtungen, für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen und bezweckt das selbsttätige Ab- legen von Matrizen zweier verschiedener ätze in der gleichen Zeile unter Verwendung Si ein und desselben Ablegers. Die von dem Ab- leger herabfallenden Matrizen gelangen hierbei in einen senkrechten Trichter, dessen Winde mit -Nuten versehen sind und Kanäle bilden, die zur Führung der Matrizen dienen, in ähnlicher Weise, wie dies bei der Führun- der Matrizen in den Magazinen ge- schieht.
  • Das untere Ende des Trichters ist unmittelbar mit den beiden Matrizeneintritten verbunden, die zu den den beiden abzulegenden Sätzen entsprechenden Magazinen gehören, wobei die Eintritte durch Teilplatten in Kanäle unterteilt sind, die den bestimmten Kanälen des Magazins entsprechen.
  • Unterhalb des senkrechten Trichters sind die Magazineintrittskanäle mit einer zwisehen ihnen liegenden schwing-baren Weiche versehen, die in der Ruhelage dazu dient, die Matrizen des einen Satzes in das obere Magazin zu leiten, und in der anderen Lage, die Matrizen des anderen Satzes in das untere Magazin zu führen.
  • Derartige Vorrichtung n sind bereits bekannt, und die Erfindung betrifft nur besondere Mittel, um die Weichen selbsttäti- in die dem einen oder dem anderen Matrizensatze entsprechende Stellung einzustellen. Zu diesem Zweck sind die Matrizen beider Sätze an einer ihrer Seitenflächen mit Nuten --ersehen, und zwar sind die Nuten bei dem einen Satz parallel mit den Seitenkanten der Matrizen und sollen hier die geraden Nuten ,genannt werden, während die Nuten des anderen Satzes an derselben Stelle des Fußes beginnen, aber schräg zu der Vorder- und Hinterkante liegen und hier die schrägen IN-uten genannt werden sollen.
  • Diese an den Matrizen vorgesehenen Nuten werden, wenn die -Matrizen in dem Trichter abwärts gleiten, dazu nutzbar gemacht, die Weichenvorrichtung in die den mit Nuten versehenen Matrizen entsprechende Stellung, zu bewegen. Die Nuten lenken also nicht, wie bisher vorgeschlagen, die Matrizen bei ihrem Abgleiten durch den Trichter aus ihrer ,geraden Bahn ab. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht eines Teiles der Ablegevorrichtung, Abb. 2 und 3 senkrechte Schnitte durch Abb. i zur Klarstellung des Ablegens der Matrizen in das obere bzw. untere Magazin, Abb. 4 einen Grundriß von Abb.:2 unter Fortlassung gewisser Teile und Abb. 5 und 6 Ansichten zweier Matrizen verschiedener Sätze.
  • Die von der Ablegeschiene i abgleitenden Matrizen fallen in einen senkrechten Trichter 2-, dessen vordere und hintere Wände mit Nuten 3 versehen sind, so daß Kanäle gebildet werden, in welchen sich die Ohren der Matrizen führen, so daß sich die Matrizen nur in senkrechter Richtung frei in diesen Kanälen bewegen können.
  • Der mit den senkrechten Kanälen versehene Trichter:2 mündet an der Übergangsstelle der beiden Magazineintritte4 und 5, die zu den Magazinen 6 und 7 gehören, in die die beiden abzulegenden Matrizensätze eingeordnet werden sollen. Die Matrizen der beiden Sätze tragen die Nummern 8 und 9, d. h. die Matrizen 8 sollen in das Magazin 6 und die Matrizen q# in das Magazin 7 eingeordnet werden, wie aus Abb.:2 und 3 zu ersehen ist. Die Eintritte 4 und 5 sind durch Teilplatten io in Kanäle geteilt, welche bestimmten Kanälen der Magazine 6 und 7 entsprechen.
  • An der übergangsstelle der beiden Magazineintritte 4, 5 sind die Kanäle der Eintritte mit Weicheneinrichtungen ii versehen, did alle um die gleiche Achse 12 schwingbar angeordnet sind und sich frei zwischen den Teilplatten io von der einen nach der anderen in Abb. 2 und 3 gezeigten Stellung bewegen können. Wenn eine Weiche ii in der in Abb.:2 gezeigten Stellung ist, so dient sie zum unmittelbaren Überführen der Matrizen in das Magazin 8. Wenn sie in der anderen in Abb. 3 gezeigten Stellung liegt, dann können die Matrizen frei in den Eintritt 5 hineinfallen, der sie in das Magazin 7 weiterleitet.
  • Die Bewegung dieser Weiche i i aus der einen Stellung (Abb. 2) in die andere (Abb. 3) geschieht selbsttätig durch die Matrizen g. Zu diesem Zweck werden die einzelnen Weichen i i durch den sich nach abwärts erstreckenden Arm eines Hebels 13 bewegt, der einen nach, oben gerichteten Arm besitzt, der in den betreffenden Kanal des Trichters 2 hineinragt und mit einem Stift 14 versehen ist (Abb. 4), der in eine an der einen Seite der Matrize vorgesehene Nut einfassen kann. Alle Matrizen beider Sätze haben an einer Seite Nuten, und die unteren Enden dieser Nuten nehmen am Fuß der betreffenden Matrize überall die gleiche Lage ein.
  • Die Nuten sa der Matrizen 8 unterscheiden sich von den -.,\Tuten ga der Matrizen 9 insofern, als die ersteren, die sogenannten geraden Nuten sich vom Fuß bis zum - Kopf der Matrizen parallel mit der Vorder- und Rückwand der Matrizen erstrecken (Abb. 5), während die Nuten ga (Abb. 6) schräg verlaufen.
  • Die Hebel 13 sind vorzugsweise auf einer gemeinsamen Stange oder auf einem Draht 15 gelagert, und der Eingriff jedes dieser Hebel mit der entsprechenden Weiche i i geschieht durch Stifte 16, welche an den Hebeln 13 angeordnet sind und unter den Weichen liegen. Außerdem besitzen die Hebel je einen mit einem Gewicht versehenen Arm 17, der dazu dient, sie in ihre Anfangslage zurückzuführen, sobald sie in der noch zu beschreibenden Weise aus dieser Lage durch die Matrizen 9 abgelenkt sind. jede Weiche ii ist mit einem durch ein Gewicht belasteten Arm 18 versehen, welcher nahezu, jedoch nicht ganz das Gewicht der entsprechenden Weiche ausgleicht.
  • Wenn eine Matrize 8 den zugehörigen Schalthebel 13 erreicht, so geht die Nut ga frei über den Vorsprung 14 herüber, der Hebel wird alsG nicht aus seiner Stellung bewegt, und die Matrize fällt über die Weiche i i und wird durch diese in das obere Magazin 6' geleitet. Wenn jedoch eine Matrize 9 an den betreffenden Hebel 13 gelangt, so wirkt die in ihr befindliche schräge Nut ga wie eine Kurvenfläche auf den Vorsprung 14 des Hebels und bewegt ihn so, daß der Stift 16 die Weiche umlegt, so daß die Matrize unmittelbar in den Eintritt 5, der zu dem unteren Magazin 7 gehört, hineinfällt, wie in Abb. 3 gezeigt.
  • Unmittelbar nachdem die Nut ga den Stift 14 verlassen hat, gelangt der Hebel 13 durch den mit einem Gewicht belasteten Arm 17 in seine Anfangsstellung. Hierdurch hat die Weiche die Möglichkeit, ebenfalls in die Anfangstellung zurückzukehren. Diese Arbeitsgänge erfolgen, wenn die betreffende Matrize vollständig Über das obere Ende der Weiche hinweggegangen ist.
  • Der Trichter2, und die Eintritte4 und 5 werden vorteilhaft so angeordnet, daß sie nach rückwärts von den Magazinen fortgeschwungen werden können. Die Eintritte können auch mit Türen o. dgl. versehen sein, durch die sie zugänglich werden, um etwaige Hindernisse zu beseitigen.
  • Der Trichter:2 ist vorzugsweise von ei nein kurzen, durch Zwischenwände unterteilten Eintritt ig überdeckt, welcher um einen Gelenkpunkt geschwungen werden kann, damit das Innere des Trichters und der Eintritte freigelegt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPPÜCIIE: i. Ablegevorrichtung fürMatrizensetz-und Zeilengießmaschinen, durch welche Matrizen verschiedener Sätze selbsttätig entsprechend ihren Sätzen in zwei Magazine abgelegt werden und bei welcher die Matrizen in senkrechter Richtung durch einen Trichter fallen, welcher mit den zu den beiden Magazinen gehörigen Eintritten in Verbindung steht, in deren gemeinsamem Teil eine Weiche beweglich angeordnet ist, um eine Verbindung mit einem der beiden Magazine abwechselnd herzustellen, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, die von den in dem einen Satz der Matrizen vorgesehenen Nuten (ga) bewegt werden, welche zur Fallinie der Matrizen durch den Trichter (2) schräg liegen und die dann das Umkippen der Weichen gestatten, worauf die Steuervorrichtungen und die Weichen selbsttätig in ihre Anfangslage zurückkehren. 2-. Ablegevorrichtun 'g nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Weichen schwingbare Hebel (13) dienen, welche durch einen Stift (16) o. dgl. an den Weichen anliegen, während die Weichen und die Hebel so ausbalanciert sind, daß sie in die eine Stellung zurückzukehren suchen.
DEL67853D 1926-02-13 1927-02-03 Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, durch welche Matrizen verschiedener Saetze selbsttaetig entsprechend ihren Saetzen in zwei Magazine abgelegt werden Expired DE460995C (de)

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