DE460728C - Einrichtung zur Herstellung von plueschartigen Stickereien auf Stoffbahnen - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von plueschartigen Stickereien auf Stoffbahnen

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DE460728C
DE460728C DET34014D DET0034014D DE460728C DE 460728 C DE460728 C DE 460728C DE T34014 D DET34014 D DE T34014D DE T0034014 D DET0034014 D DE T0034014D DE 460728 C DE460728 C DE 460728C
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Germany
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DET34014D
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HEINRICH LLG ROHNER
Tobler Rohner & Cie
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HEINRICH LLG ROHNER
Tobler Rohner & Cie
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/08Special-purpose or automatic embroidering machines for attaching cords, tapes, bands, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Herstellung von plüschartigen Stickereien auf Stoffbahnen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von plüschartigen Stickereien auf Stoffbahnen mit hin und her bewegten 'Nadeln, welche bei der einen Bewegung des -Nadelträgers in die an einem beweglichen Gatter angebrachte Stoffbahn eingestochen werrlen und bei der anderen Bewegung des Nadelträgers unter Bildung von Schleifen wieder au, der Stoffbahn herausgezogen werden.
  • Besondere Schwierigkeiten bietet sowohl die zuverlässige Herstellung einer Fadenschleife bei jedem , Nadelstich als auch die Herstellung von gleich langen Fadenschleifen, namentlich bei Verwendung von feineren Fäden. Mit Schleifenhaltern, welche erst in Wirkungsstellung kommen, wenn die Nadeln wieder aus der Stoffbahn heraus sind, ist dies nicht zu erreichen, weil ein sicheres und dahei rechtzeitiges Erfassen der lockeren Fadenschleifen nicht gewährleistet ist.
  • Gemäß der Erfindung ist nun der einzelnen Nadel ein Schleifenbildner zugeordnet, welcher bei in die Stoffbahn eingestochener Nadel zwischen diese und ihren Faden eindringt, zwecks Festhaltens des Fadens bzw. der bei der Rückwärtsbewegung der -Nadel auf der Stoffbahn entstehenden Fadenschleife, aus welcher der Schleifenbildner nachher zurückgezogen wird.
  • Dadurch ist die Herstellung einer Fadenschleife bei jedem Nladelstichund gleichzeitig eine gleichmäßige Schleifenlänge gesichert, und es ergibt sich noch der besondere Vorteil, daß die Nadeln auf ihrem ganzen Weg mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegt werden können, wodurch die Leistung der Einrichtung erhöht wird gegenüber einer im Interesse der Schleifenbildung ungleichmäßigen Bewegtingsgeschwindigkeit der -Nadeln.
  • Die Zeichnung dient zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt: Abb. i die Einrichtung im Aufriß, teilweise irn Schnitt, Abb. 2 eine zu Abb. i rechtwinklig versetzte Darstellung mit teilweisem Schnitt, während Abb. 3 bis 6 zur Erklärung des Arbeitsvorganges dienen.
  • Es bezeichnet i die Nadelsähiene #einex für die beabsichtigte Arbeit eingerichteten Schiffchenstickmaschine. Die hin und her bewegte Nadelschiene i ist mit Nadeln 2 ausgerüstet, welche in der Nähe ihres Fadenauges eine Ausnehrnung 2' aufweisen. 5o ist ein ortsfester Träger der Maschine, auf welchem, an Stelle der bisherigen Schiffchenführungsbahnen, im -,\adelrapport voneinander entferrite Ständer 51 befestigt sind. Am einzelnen Ständer 5 1 ist auf einer schrägen Bahn ein als Schleifenbildner dienendes Gleitstück 52 längsverschiebbar geführt, das zum erwähnten Zwecke am oberen Ende (Arbeitsende) einen Finger 53 von spitziger Grundform (Abb. i) aufweist. Der Finger 53 besitzt im Längsschnitt auf der der Führungsbahn des Gleitstückes 52 zugekehrten, d. h. auf dew inneren Seite eine Hohlkehle54 und auf der äußeren Seite eine von der Spitze aus nach hinten ansteigende Auflauffläche 55, so daß der Finger 53 im Längsschnitt in ein spitziges, gegen die Führungsbahn des Gleitstückes- 52 gerichtetes Horn ausläuft. Eine Feder 56, welche einerends am Ständer 51 und andernends an einem abragenden Schenkel 57 des Gleitstückes 52 angreift, ist bestrebt, letzteres aufwärts zu schieben, so daß es über die Bewegungsbahn der Nadel 2 emporragt (Abb. 1, 2, 5). Am freien Ende des Ständers 51 ist eine Ausnehmung 58 für den Eintritt der Nadel :2 vorgesehen. Mittels eines Zapfens 59 ist am Ständer 51 eine Platte 6o angeordnet, welcher der im nicht gezeichneten Gatter der Maschine eingespannten Stoffbahn B zugekehrt ist und dieser beirn Einstechen der Nadel als Anschlag dient. Die Platte 6o ist am Ständer 5 1 in Richtung der Stoffbahn B einstellbar, wozu eine Stellschraube 61 vorgesehen ist, die einer Ab- flachung des Lagerzapfens 59 der Platte 6o "egenübersteht, so daß letztere sich nicht drehen kann. Die Platte 6o weist eine dein Durchgang der Nadel 2 dienende Ausnehmung 62, auf.
  • Die an der Maschine vorgesehenen Schleifenbildner 5:2 werden durch die an der ab und auf bewegten Treiberschiene 63 der Maschine vorhandenen Treiberstifte 64 gesteuert, zu welchem Zwecke die letzteren am Schenkel 57 der Gleitstücke 5 -#> angreifen.
  • Bei der Vorwärtsbewegung, d. h. beim Einstechen in die Stoffbahn B bringt die einzelne Nadel :2 ihren Faden 38 in die Ausnehmung 58 des betreffenden Ständers 51, wobei das Gleitstück 52 sich in der Tiefstellung gemäß Abb. 3 befindet, in welcher die Spitze des Fingers 53 unterhalb der Bewegungsbahn der ,Nadel 2 liegt. Wenn die 'Nadel 2 gemäß Abb. 4 in ihre vordere Endstellung kommt, steht der Finger 53 des Gleitstückes 52 der Ausnehmung 21 der Nadel 2, gegenüber. Das GleitstÜck 52 wird nachher, infolge der Aufwärtsbewegung der Treiberschiene 63, hochgeschoben, wobei Ader Finger 53 gemäß Abb. 4 und 5 zwischen die Nadel -2 und den von ihr im Bereich der Ausnehmung :2' abstehenden Faden 38 eindringt, welch letzterer unter Ausweitung der an der Nadel vorhandenen Fadenschleife über die Auflauffläche 55 des Fingers 53 gezogen wird. Bei der Rückwärtsbewegung der Nadel 2 hält nun der Finger 53 gemäß Abb. i und 6 den Faden der Nadel bzw. die infolgedessen auf der Stoffbahn entstehende Fadenschleife 38', aus welcher der Finger 53 nachher, infolge Abwärtsbewegung des Gleitstückes -2, durch den betreffenden Treiberstift 64 zurückgezogen wird. Nach Verstellung des die Stoffbahn 3 tragenden Gatters mittels des zum Verstellen des-selben' vorgesehenen, gemäß Musterzeichnung zu bewegenden Pantographen wiederholt sich der beschriebene Vorgang behufs Bildung einer weiteren Fadenschleife auf der Stoffbahn usw., so daß eine Fadenschleife an die andere angereiht wird und auf der Stoffbahn eine Decke D entsteht.
  • Die Länge der einzelnen Fadenschleife ist gegeben durch die Entfernung zwischen der Anschlagseite der für die Stoffbahn B vorgesehenen Platten 6o und der diesen abgekehrten Kante der die Fadenschleifen haltenden Finger 53 der Gleitstücke 52. Durch Verstellen der Anschlagplatten 6o an den Ständern 51 kann die Schleifenlänge geändert werden.
  • Infolge der erläuterten Abstimmung der Vorschiebebewegung der Schleifenbildner zur Nadelbewegung und der vorgesehenen Ausbildungsart des Arbeitsteiles des Schleifenbildners 5:2 und der an den Nadeln 2- vorgesehenen Ausnehrnung:2' wird ein rechtzeitiges Erfassen und sicheres Festhalten des 'Nadelfadens zwecks Schleifenbildung gewährleistet, wobei gleichzeitig die Fadenschleifen in der Länge gleichmäßig ausfallen.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRÜCJ±r: i. Einrichtung zur Herstellung von plüschartigen Stickereien a;uf Stoffbahnen mit hin und her bewegten 'Nadeln, welche bei der einen Bewegung des Nadelträgers in die an einem beweglichen Gatter angebrachte Stoffbalin eingestochen werden und bei der anderen Bewegung des Nadelträgers unter Bildung von Schleifen wieder aus der Stoffbahn herausgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelnen 'Nadel (-,) ein verschiebbarer Schleifenbildner (52) derart zugeordnet ist, daß er bei in die Stoffbahn (B) eingestochener Nadel (2) zwischen diese und ihren Faden (38) eindringt und bei der Rückwärtsbewegung der Nadel aus der auf der Stoffbahn (B) entstehenden Fadenschleife (38') zurückgezogen wir.d. :2. Einrichtung nach Anspruch i, da durcU gekennzeichnet, daß jeder Schleifenbildner (52-) an einen Ständer (51) angeordnet ist,der eine zur Aufnahme der Nadel (2-) dienende Ausnehmung (58) aufweist, in welcher der Nadelfaden (38) in die Bewegungsbahn des Schleifenbildners (5:2) kommt. 3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 Und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (#:2) eine in der Bewegungsbahn des Schleifenbildners (52 liegende Ausnehinung (2') tragen. 4. Einrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifeill)ildner(-5:2) als ein gegen dieFührungt,-balin des Schleifenbildners (5.2) gerichtetes-, spitziges Horn ausgebildet ist, über das der -Nadelfaden (38) beim Vorschub des Schleifenbildners (52) gezogen wird. 5. Einrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der für den verschiebbaren Schleifenbildner (52) vorgesehene Ständer (51) einen Anschlag (6o) für die zu behandelnde Stoffbahn (B) aufweist, der senkrecht zur Stoffbahn (B) einstellbar ist.
DET34014D 1927-09-21 1927-09-27 Einrichtung zur Herstellung von plueschartigen Stickereien auf Stoffbahnen Expired DE460728C (de)

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DE (1) DE460728C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3237578A (en) * 1960-12-06 1966-03-01 Deutsche Linoleum Werke Ag Machine for making pile fabric formed by tufts of yarn on a web of backing material
DE1216084B (de) * 1955-11-30 1966-05-05 Cabin Crafts Inc Maschine zum Herstellen von Nadelschlaufen-geweben mit hohen und niedrigen Schlaufen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216084B (de) * 1955-11-30 1966-05-05 Cabin Crafts Inc Maschine zum Herstellen von Nadelschlaufen-geweben mit hohen und niedrigen Schlaufen
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